(24.05.2023, 08:02)saphir schrieb: [ -> ]Und mich erstaunt es überhaupt nicht, dass du nicht in der Lage bist die Infos in den richtigen Kontext zu stellen.
Das eine, eben die Grafik sagt aus, dass es das erste mal seit 1960 ist, dass M2 sinkt. Und das zweite, genau unter Trump kam es zu Problemen beim Abbau der Geldbasis (nicht M2), weswegen Trump den Vorgang gestoppt hat. Und nicht geordnet hat.
Für mich ist etwas anderes relevant: Biden ist während (oder ggf. kurz danach) mit der Aussage angetreten das Finanzsystem wieder zu reparieren. Und genau dies könnte zur Zeit passieren. Es gibt wieder Zinsen, die Geldbasis wird reduziert (und eben, sogar M2 schrumpft) ohne dass es im Finanzsystem zu Problemen kommt. Bzw. es kommt nur dort zu Problemen wo Trump die Regulierung gelockert hat und da auch nur wegen nominaler Probleme. Zufall oder nicht. Aber nicht im ganzen Finanzsystem.
Ich beobachte deshalb ob folgendes Szenario eintreten kann: Es gibt wieder Zinsen, die Inflation kann auf 2 (vorübergehend auf 3,max.4%) zurückgeführt werden, ohne dass das Finanzsystem sich zu destabilisieren droht, ggf. ohne oder mit geringer Rezession. Also zurück zu "normalen" Zeiten. So wie es der USA schon in den 1940ern gelang. Damals konnte die Bilanz der FED wieder über einen langen Zeitraum abgebaut werden.
Sollte das gelingen, dann hat die USA geschafft was z.B. Japan nicht gelang.
Ich bin z.Zt. ausschließlich im Finanzsystem investiert (allerdings im Deutschen). Und deshalb beobachte ich die Möglichkeiten langfristiger Szenarien.
Trump hat mit der FED-Politik aus meiner Sicht quasi nix zu tun gehabt. Das unter seiner Regierung besonders viel Geld durch die FED gedruckt wurde war nicht seine Schuld sondern Folge der Corona-Krise. Und nur diesem Extremanstieg (völlig irre Größenordnung ohne jeden historischen Vergleich: 40% oder 6 Billionen $ in 18 Monaten) ist dafür verantwortlich das die FED jetzt tatsächlich auch mal 1 Billion zurückgeführt hat und vielleicht auch noch 1 Billion zurückführen wird. Viel mehr wird's wohl nicht werden denn dann tritt Mr. Biden in Aktion: Er tut das was seine Vorgänger auch getan haben nämlich Staatsschulden anhäufen als gäbe es kein Morgen.
Da gibt es schon Unterschiede.
So direkt beenden konnte er es nicht. Er hat aber permanent verbalen Druck auf Powell ausgeübt den Bilanzabbau und Leitzinsanhebungen zu beenden, hat ihn bzw. die FED als verrückt verunglimpft. Powell hat dann aufgrund des Drucks im ersten Halbjahr 2019 erst die Leitzinsen nicht mehr weiter erhöht und dann ab August 2019 wieder gesenkt. Das war noch vor Corona.
Trump wollte die amerikanische Reindustrialisierung mit Einfuhrzöllen, Senkung der Spitzensteuern und eine Wirtschaft unter Volldampf vollziehen. Das Finanzsystem hatte er nicht auf dem Radar, zumindest zu diesem Zeitpunkt.
Biden könnte es aber nun schaffen sowohl das Finanzsystem in Ordnung zu bringen und mit seinem Inflation-Reduction-Act die Reindustrialisierung tatsächlich durchzuführen. Europa hat schon Sorge dass Kernindustrie in die USA geht. Trumps Gedanken der Reindustrialisierung führt Biden fort.
Damals hat es bis 1972 gedauert, bis die USA auch die Schulden (Prozent vom BIP) zurückführen konnten. Dies ist also vermutlich aktuell nicht der Plan.
Plan für Hochgeschwindigkeitsstrecken
USA sollen Land des "schnellsten Schienenverkehrs" werden
Stand: 09.12.2023 13:52 Uhr
Auto und Flugzeug haben bislang Priorität in der US-Verkehrspolitik. Wenn es irgendwo Züge gibt, sind sie meist ziemlich langsam. Die Biden-Regierung will das ändern. Eine erste Hochgeschwindigkeitsstrecke soll Los Angeles mit Las Vegas verbinden.
https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...a-100.html
Konkurrenz zu China
Riesiges Transportnetz von USA bis Indien geplant
Stand: 09.09.2023 16:14 Uhr
Es soll eine Antwort auf Chinas "Neue Seidenstraße" sein: Die EU, die USA, Indien, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate haben während des G20-Gipfels ein gigantisches gemeinsames Infrastrukturprojekt vereinbart.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...t-100.html
Ringen um US-Haushalt
Der Shutdown ist abgewendet - vorerst
Stand: 19.01.2024 03:45 Uhr
Seit September kann sich der tief gespaltene US-Kongress nicht auf einen Bundeshaushalt einigen. Nun stimmten die beiden Kammern des Parlaments erneut für eine Übergangslösung.
Im US-Haushaltsstreit haben beide Kongresskammern für eine Überbrückungsmaßnahme gestimmt, mit der eine Haushaltssperre vermieden wird.
Nach der Zustimmung der Senatoren gab auch das Repräsentantenhaus grünes Licht für eine Übergangsfinanzierung bis zum 1. März, die US-Präsident Joe Biden nun mit seiner Unterschrift in Kraft setzen kann. Damit wurde gut einen Tag vor Fristende ein sogenannter Shutdown abgewendet.
Einigung kurz vor Deadline
Senat und Repräsentantenhaus fällten einen "Fortsetzungsbeschluss", der eine Finanzierung bis mindestens 1. März gewährleistet. Es ist bereits der dritte derartige Beschluss in Folge. Die beiden Kongresskammern hatten bis Mitternacht in der Nacht zu Samstag Zeit, um die Übergangslösung abzusegnen. Anderenfalls wäre die Finanzierung eines Teils der Regierungsgeschäfte ausgelaufen.
Die Frist wurde zusätzlich dadurch verkürzt, dass das Repräsentantenhaus wegen eines erwarteten Wintersturms Abstimmungen für Freitag abgesagt hatte.
"Wir haben gute Nachrichten für Amerika", verkündete Chuck Schumer, der Mehrheitsführer der Demokraten im Senat, bei einer Rede vor Kollegen. "Weil beide Seiten zusammengearbeitet haben, wird die Regierung geöffnet bleiben. Dienstleistungen werden nicht unterbrochen. Wir werden eine unnötige Katastrophe vermeiden." ...........
https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...t-100.html
Regierungsstillstand - Government Shutdown - vorerst abgewendet (Biden muss nur noch unterschreiben).
Bis 30.April / 1. Mai - dann droht der nächste Shutdown....
Zitat:Congress moves to avert a government shutdown this weekend. The new deadline is just a week away.
Ben Werschkul·Washington Correspondent
Updated March 1, 2024 at 2:18 AM
https://finance.yahoo.com/news/congress-...38267.html
Zitat:Haushaltsstreit
US-Kongress wendet Shutdown vorerst ab
Stand: 01.03.2024 04:40 Uhr
In den USA hat der Kongress einen teilweisen Regierungsstillstand verhindert. Das verabschiedete Gesetz ist aber nur eine Übergangslösung. Der monatelange Haushaltssstreit schwelt weiter.
https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...n-100.html
Zitat:Biden wants the US to make 20% of all high-end chips by end of the decade
Ben Werschkul·Washington Correspondent
Updated February 26, 2024 at 7:28 PM
Die Biden-Regierung hat den USA ein ehrgeiziges neues Ziel gesetzt: bis zum Ende des Jahrzehnts 20 % der weltweit fortschrittlichsten Halbleiterchips zu produzieren.
Das Erreichen dieser Marke, die Handelsministerin Gina Raimondo am Montagmorgen in einer Rede gesetzt hatte , wäre eine dramatische Wende für die USA.
Derzeit werden 0 % der sogenannten Spitzenlogikchips hergestellt, die erheblich leistungsfähiger sind als Halbleiter der älteren Generation und daher für alles von entscheidender Bedeutung sind, von Mobiltelefonen über KI bis hin zum Quantencomputing.
„Das ist eine große Zahl, ja“, sagte Raimondo in einer Rede am Center for Strategic and International Studies über das 20-Prozent-Ziel.
Die Biden-Regierung hofft, dem Land dabei zu helfen, diese ehrgeizige Marke mit Investitionen zu erreichen, die durch ein 18 Monate altes Gesetz namens CHIPS and Science Act vorgesehen sind.
Die Gesetzgebung erlaubt es dem Weißen Haus, 50 Milliarden US-Dollar an Steuergeldern auszugeben – 39 Milliarden US-Dollar, die speziell für die verarbeitende Industrie vorgesehen sind –, um zu versuchen, die amerikanische Produktion in den kommenden Jahren wieder anzukurbeln.
Raimondo überwacht die Mittel und sagt, sie werde sich auf die Unterstützung von Projekten konzentrieren, die in diesem Jahrzehnt online sein werden, eine Herausforderung für einige dieser unglaublich komplexen Projekte, die spezielle Ausrüstung und Lieferketten erfordern........
https://finance.yahoo.com/news/biden-wan...47439.html