Media-Markt-Mutter Ceconomy schreibt nur Mini-Gewinn - Dividende fällt aus
Deutschlands größter Elektronikhändler Ceconomy hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr wegen schwacher Nachfrage und einer Abschreibung auf seine Beteiligung an der METRO nur knapp in den schwarzen Zahlen gehalten.
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Unter dem Strich verdiente Ceconomy in den zwölf Monaten bis Ende September 23 Millionen Euro nach 206 Millionen ein Jahr zuvor. Analysten hatten im Schnitt sogar mit einem Verlust gerechnet. "Neben dem moderaten Weihnachtsgeschäft hat die schwache Kundenfrequenz - verstärkt durch das ungewöhnlich heiße Wetter im Juli und August - Umsatz und Ergebnis weiter belastet", sagte der scheidende Finanzvorstand Mark Frese. Die Erlöse gingen - wie bereits bekannt - um knapp ein Prozent auf 21,4 Milliarden Euro zurück. Der operative Gewinn (Ebit) brach um 15 Prozent auf 419 Millionen Euro ein, übertraf aber die Erwartungen von Branchenexperten.
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https://www.finanzen.net/nachricht/aktie...us-6954199
34 Millionen Euro für 16 Manager - Abfindungen verhageln Saturn-Mutter die Bilanz
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Dadurch musste der Elektronikhändler im ersten Quartal einen Gewinnrückgang hinnehmen. Das operative Ergebnis sank um knapp 20 Prozent auf 234 Millionen Euro. Bereinigt um diese Kosten wären beide Gewinnzahlen gestiegen.
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Der Umsatz des Unternehmens stieg im wichtigen Weihnachtsquartal um 1,7 Prozent auf knapp 6,9 Milliarden Euro. Ceconomy habe Marktanteile hinzugewonnen, erklärte Interims-Finanzvorstand Bernhard Düttmann. Die Prognose für 2019 bekräftigte Ceconomy.
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https://www.n-tv.de/wirtschaft/Abfindung...48848.html
Ceconomy heute +26%
(08.02.2019, 21:59)Ca$hmandt schrieb: [ -> ]Ceconomy heute +26%
Und auch hier wieder: Alles ist relativ. Das ist das Kursniveau aus Oktober.
Das ist nichts weiter als Schmerzensgeld für diejenigen Aktionäre, die tatsächlich noch dabei sind.
Ceconomy profitiert von Sparprogramm - Schwächerer Umsatz
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Der Umsatz sank per Ende Dezember im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,8 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro. Bereinigt um Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe nahmen die Erlöse um 0,5 Prozent ab.
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Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) legte insgesamt um 7,6 Prozent auf 289 Millionen Euro zu. Unter dem Strich verblieb ein Gewinn von 170 Millionen Euro, ein Wachstum von knapp 60 Prozent. Der Ausblick wurde bekräftigt.
Das angeschlagene Unternehmen verschlankte zuletzt Prozesse und vereinheitlichte Strukturen, um Kosten zu sparen. In der Verwaltung wurden etwa 600 Stellen abgebaut. Insgesamt will Ceconomy jährlich 110 bis 130 Millionen Euro sparen.
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https://www.finanzen.net/nachricht/aktie...tz-8484373
Ceconomy + 11% auf 5,23
Unternehmen vor etwa zwei Jahren angesehen.
Meine Überschrift:
"Der schleichende Tod des Elekroriesen!"
Die Bilanzkosmetik mit einem ausgewiesenen Gewinn mag wohl die Herzen von Laien für diesen "Spitzenwert" höher schlagen lassen.
Erinnert alles irgendwie an Metro mit den Real-Märkten. Einfach einmal durchlaufen und mit Edeka, Rewe und Aldi vergleichen. Da wurde jahrelang nichts gemacht. Investitionsstau ohne Ende. Erinnere mich an Praktiker - ebenfalls ehemals Metro. Im hiesigen Praktiker regnete es durchs Dach seit Jahren rein. Die Verkaufsfläche konnte nicht mehr belegt werden, weil die Ware ständig nass wurde. Mein Hund schlug im Praktiker an und ich sprach den Verkäufer daraufhin an. Nach längerem Hin und Her erklärte er mir, ich solle um Himmels willen nichts weiter sagen, sie hätten im Markt ein gigantisches Ratten-Problem. Das war seit jeher bei den ganzen Pleite-Kandidaten von Metro das große Problem: Gewinn irgendwie ausweisen, egal wie. Investitionen werden unterlassen, zweifelhafte Zuschreibungen, etc., etc. Beispiele hierfür seien Kaufhof, Praktiker, Vobis, Reno, Möbel-Unger, etc.
Sehe bei Ceconomy auf Dauer keine großen Überlebenschancen. Das Unternehmen ist zu aufgebläht, das stark margenträchtige Geschäft (CDs, DVDs und PC-Software inkl. Spiele) ist komplett weggebrochen. Womit wollen die zukünftig Geld verdienen?
Sie treten im margenarmen Geschäft gegen die Internet-Konkurrenz an und sind damit absolut transparent. Im hiesigen Media-Markt stehen jetzt Küchenzeilen, wo früher die CD und DVD-Abteilung stand. Ich wage die Behauptung: Wenn man auf diese Fläche den DB rechnet, der jetzt erwirtschaftet wird im Gegensatz zu dem, der mit DVDs und Cds hier erwirtschaftet wurde, kommt man hier auf einen Rückgang von annähernd 100%.
Die Saturn-Läden erinnern mehr an Rudi´s Reste Rampe als an die tollen Saturn-Läden, wie man sie vor 15 Jahren noch vorfand.
In der jetztigen Form wird ceconomy nur schwer überleben. Ceconomy wird wohl den Metro-Management-Mief nicht los.
Als Ergänzung vielleicht ganz interessant, da ich mir gerade den Quartalsbericht angesehen habe:
Die Bruttomarge beträgt aktuell durchschnittlich 18,3%, wobei die Bruttomarge bei Klein - und Kleinstartikeln, wie USB-Stick oder Wasserkocher traditionell deutlich höher sind als bei einer Waschmaschine oder einem Fernsehgerät.
Corona-Krise erfasst MediaMarktSaturn-Mutter
Auch der Mutterkonzern der MediaMarktSaturn-Läden, Ceconomy, erwartet, wegen des grassierenden Coronavirus schlechter abzuschneiden als bislang kalkuliert. Nach der Schließung von MediaMarktSaturn-Läden in diversen Ländern kauften die Kunden zwar vermehrt online ein, teilte der Konzern mit. Dennoch erwarte der Vorstand Auswirkungen auf Umsatz und operatives Ergebnis (Ebit).
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https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boers...50011.html
Böse Böse. Hat sich jemand mal das Unternehmen genauer angeschaut?
Wieviel % macht mitlerweile der Online Sektor aus?
ich kann mir nicht vorstellen dass das im höreren 2 stelligen bereich liegt
Ceconomy rutscht wegen Corona-Pandemie in die roten Zahlen
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Der bereinigte operative Konzernverlust (Ebit) dürfte in den Monaten Januar bis März bei rund 131 Millionen Euro liegen, teilte die Muttergesellschaft der Ketten MediaMarkt und Saturn mit. In den ersten zwei Monaten des zweiten Quartals habe sich das bereinigte Konzern-EBIT noch im Rahmen der Erwartungen entwickelt, hieß es. Im Vorjahr hatte Ceconomy einen Gewinn von 26 Millionen Euro erzielt.
Den Umsatz erwartet das Unternehmen währungs- und portfoliobereinigt um rund 6,6 Prozent niedriger als im Vorjahresquartal. Berichtet nahmen die Erlöse um 7,7 Prozent auf 4,63 Milliarden Euro ab.
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https://www.finanzen.net/nachricht/aktie...ch-8756555