(25.02.2021, 00:56)cubanpete schrieb: [ -> ]Was ich hingegen nicht verstanden habe: wofür heute Bitcoin zum Bezahlen legaler Geschäfte nötig ist. In Europa ist das Benutzen von Bargeld ja schon praktisch verboten, z.B. in Spanien. Bitcoin kann diese Lücke füllen, aber ist es dann legal? Bitcoin ist schneller als Kreditkarten Transaktionen, aber auch nicht unbedingt billiger. Das könnte ein legaler Grund sein, eine Transaktion dauert 10 Minuten bis sie nicht mehr widerrufen werden kann und nicht zwei Monate wie bei Kreditkarten.
Also entweder kannst du nicht lesen oder du ignorierst die Posts über dir mit Absicht
Ich werd mich jetzt nicht noch zweimal wiederholen
(25.02.2021, 12:29)Exchange Vision schrieb: [ -> ]Also entweder kannst du nicht lesen oder du ignorierst die Posts über dir mit Absicht
Ich werd mich jetzt nicht noch zweimal wiederholen
Zitat:Tut euch nen Gefallen und lest mal vernünftigen Research.
Analphabet austeilen und implizieren nur Du hättest Zugang zu "vernünftigem Research"? Sorry, ich werde diese Art von Kommunikation nicht noch mit einer Antwort belohnen.
Agree to disagree existiert in Deutschland leider nicht, man wechselt zu schnell zu Polemik, schade.
Elektronische Adressen von Bitcoin Transaktionen sind öffentlich. Die dahinter liegenden Entitäten hingegen kann man verbergen. Damit sind praktisch anonyme Transaktionen möglich... bis jemand einen Fehler macht und das passiert schneller als man denkt.
Zurück zum Thema, weil ich habe es immer noch nicht richtig verstanden: für welche legalen Transaktionen machen denn Bitcoin Sinn? OK, für Transaktionen die bei uns legal aber am Ort eines der Teilnehmer der Transaktion illegal sind. Ist es dann nicht eigentlich auch eine Form der Illegalität?
Das dürfte der grosse Vorteil von Bitcoin sein: den Staaten die sie verbieten oder die wie Spanien Bargeld Transaktionen verbieten den Stinkefinger zeigen zu können. Und für die Bezahlung von illegalen Gütern und Dienstleistungen natürlich. Oder für Transaktionen die schnelleres Settlement als Kreditkarten brauchen. Meine Vermutung ist allerdings dass der grosse Teil der aktuellen Transaktionen auf Währungshandel, also Trading, zurückzuführen ist.
Bitcoin als Infaltionsschutz:
Bitcoin ist in soweit ein Schutz gegen die Inflation meiner Heimatwährung wie jedes andere Asset auch. Im Rahmen der Diversifikation. Equity, Commodities (meinetwegen auch Gold), real estate, Patente....und natürliche andere Währungen.
Die Tatsache, dass das primär in China gemined wird, sollte einem zu denken geben. Wenn das Zentralkomitee das plötzlich Scheisse finden, weil sie beispielsweise (so sagt es ihr Plan) ihren Binnenmarkt stärken wollen und den Transfer nach USD erschweren wollten....dann machen die das eventuell einfach zu. Die Mining Capacity kriegst du so schnell nicht wieder aufgebaut.
Technische Umsetzung von BTC:
BTC ist IMHO auch nicht gerade ein technisches und ökonomisch Wunderwerk. Die Beschränkung ist EXAKT wie bei Fiat money eine Vereinbarung einer community. Ich denke das die Entscheidung die Menge so stark zu begrenzen BTC als globales Zahlungsmittel quasi nutzlos machen wird. Auch finde ich das Proof Of Work concept nicht gerade überzeugend und denke das Proof Of Stake die bessere Idee ist. Das lässt sich auch alles ändern.
Den Source Code gibts hier:
https://github.com/bitcoin/bitcoin
Forken. Ändern und den Rest der Welt überzeugen mitzumachen :).
Warum ich keine Banken mehr brauch (Zitat Cuban), wenn es BTC gibt, leuchtet mir nicht ein. Die Hautaufgabe einer Bank sind Kredite und das managen eines Kreditportfolios => aka Geld Drucken. Also eine Tätigkeit, die BTC in seiner jetzigen Form niemals abdecken kann. ETH schon eher.
Ich halte seit einem Jahr ETH und habe da auch schon 2/3 der Gewinne zurück in andere Assets gedreht. Ich finde ETH interessant und mit dem Wechsel auf POS auch zukunftsfähig(er).
(25.02.2021, 18:50)Lancelot schrieb: [ -> ]Bitcoin als Infaltionsschutz:
Bitcoin ist in soweit ein Schutz gegen die Inflation meiner Heimatwährung wie jedes andere Asset auch. Im Rahmen der Diversifikation. Equity, Commodities (meinetwegen auch Gold), real estate, Patente....und natürliche andere Währungen.
Woher willst du wissen das Bitcoin nicht inflationiert?
Oder hyperinflationiert?
Im Prinzip hängt doch alles nur am Vertrauen der Nutzer.
(25.02.2021, 19:09)Vahana schrieb: [ -> ]Woher willst du wissen das Bitcoin nicht inflationiert?
Oder hyperinflationiert?
Im Prinzip hängt doch alles nur am Vertrauen der Nutzer.
Das is ja der Trick an Diversifikation. Wissen tue ich es nicht. Sonst würde ich ja so viel Geld nach BTC schaufeln. Oder CHF. Oder USD. Oder Platin. Oder Gold...
Zitat:Die Mining Capacity kriegst du so schnell nicht wieder aufgebaut.
So funktioniert das nicht. Wenn diese miner aufhören so wird es einfach für alle anderen einfacher. Es wird so lange einfacher gemacht bis es pro Block wieder 10 Minuten dauert. Das ist ja das schöne daran, ein sich selbst regulierendes System.
Ich wundere mich warum nicht alle Miner in Paraguay sitzen, dort gibt es doch Strom (und Wasser) im Ueberfluss. Aber in China kann man den mit Korruption wahrscheinlich auch recht günstig kriegen...
Das einzige was man vom miner braucht ist ein paar Bytes zu verifizieren, der ganze Rest ist das Rätselspiel um den Hash, das sogenannte proof of work. Wenn das länger dauert wird er einfacher gemacht, wenn es zu schnell geht wird er schwieriger. So dauert es immer 10 Minuten. Und von diesen 10 Minuten ist 99.999% proof of work und 0.001% work. Ist fast wie im Arbeitsleben bei einer grösseren Firma...
(25.02.2021, 12:57)cubanpete schrieb: [ -> ]Zurück zum Thema, weil ich habe es immer noch nicht richtig verstanden: für welche legalen Transaktionen machen denn Bitcoin Sinn? OK, für Transaktionen die bei uns legal aber am Ort eines der Teilnehmer der Transaktion illegal sind. Ist es dann nicht eigentlich auch eine Form der Illegalität?
Wen interessieren denn die paar Leute die hier in der westlichen Welt mit BTC hantieren? Und da gehörst du auch dazu, wie alle hier am Board, die das Zeug halten. Richtig, keine alte Sau.
Wenn du jetzt aber mal in Regionen schaust, die wirklich Probleme mit ihrem Zahlungsverkehr haben, sieht die Sache schon anders aus.
Bild 2: (häng ich mal unten an, inline sind die wohl zu groß)
Hier hast du ne Karte mit dem Volumenanstieg der letzten 90 Tage. Klingelts?
Immer noch nicht?? Siehe Bild 1:
Jetzt vielleicht?
Weil du's bist und ich mich vielleicht ein bißchen im Ton vergriffen hab hier nochmal den Link zu einem Tweet vom offiziellen Account des Nigerianischen Senats, klick ruhig mal drauf und lies den ganzen Thread: https://twitter.com/NGRSenate/status/135...71301?s=20
Jetzt MUSS aber der Groschen fallen. Das hat alles nullkommagarnix mit illegalen Transaktionen zu tun. In solchen Ländern nutzen die Leute einfach viel lieber Cryptos (und BTC als Gateway), weil es einfacher, schneller, günstiger und weniger riskant ist, als local Fiat.
Und das ist der global Trade: Der Westen stellt mit seinem Kapital und seiner Infrastruktur einen Markt, aus dem sich die Bürger der developing Countries bedienen um aus ihren schrottigen Kapitalmärkte rauszukommen. Sie bekommen den Nutzen, der Westen die Rendite.
Und ja, in manchen Regionen werden damit Kapitalverkehrskontrollen umgangen was für dich auch illegal ist. Aber in den meisten Ländern ist das Zeug noch nicht mal reguliert, Transaktionen also definitiv nicht illegal.
Was den besseren Research betrifft...ich würd's tatsächlich drauf ankommen lassen.
Darknet-Währung statt digitalem Wertspeicher
Neben der Klima-Argumentation findet sich nach wie vor der Kritikpunkt, dass Bitcoin als Währung genutzt werde, um kriminelle Transaktionen zu tätigen. Auch dieser Vorwurf lässt oftmals eine ausgewogene Meinung vermissen. Zum einen wird nach wie vor das Gros aller kriminellen Transaktionen über US-Dollar-Bargeldbestände abgewickelt. Zum anderen ist BTC pseudonym, sodass Verfolgungsbehörden sehr einfach die Transaktionsmuster nachverfolgen können. Dank Bitcoin konnten so schon kriminelle Organisationen überführt werden.
Ein ganz anderer Aspekt als die Kriminalisierung von Bitcoin ist die Unterstellung, dass dessen primärer Sinn in der Funktion eines Zahlungsmittels liegt. Sicherlich mögen das einige Krypto-Enthusiasten so sehen, dennoch wird BTC in erster Linie als Wertspeicher in das Portfolio mit aufgenommen. Schließlich bezahlt man seinen Lebensmitteleinkauf auch nicht mit Gold oder Silber. Nur weil Bitcoin eine Währungsfunktion besitzt und es grundsätzlich möglich ist, dass man damit seinen Kaffee bezahlt, heißt das noch lange nicht, dass das auch sinnvoll ist.
pro-seite, s. Wagenknecht
(beide)