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(11.11.2021, 11:29)cubanpete schrieb: [ -> ] So bald eine Notenbank Währung mit ähnlichen Eigenschaften existiert wird der Wert von Bitcoin verschwinden. 

Keine Notenbank der Welt wird eine digitale Währung erstellen, die nicht manipulierbar in der Geldmenge und dezentral ist.
Wenn eine Notenbank so etwas haben wollte, könnte sie Bitcoin nehmen.

Und solange eine staatliche digitale Währung nur eine Onlinekopie des bestehenden Systems ist, wird Bitcoins Wert bestand haben.
(11.11.2021, 11:29)cubanpete schrieb: [ -> ]So bald eine Notenbank Währung mit ähnlichen Eigenschaften existiert wird der Wert von Bitcoin verschwinden. 

Das verstehe ich jetzt nicht: 
Der Wert unseres Geldes wird von der Zentralbank "gesichert". 
Der Wert von Bitcoin wird dadurch gesichert, dass es nicht von der Zentralbank gesichert wird.
Wie soll eine Zentralbank irgendwas mit den gleichen Eigenschaften erschaffen? Das wäre ja Bitcoin. Aber ohne der "proof power" von Bitcoin.
(11.11.2021, 12:21)SimpleSwing schrieb: [ -> ]Keine Notenbank der Welt wird eine digitale Währung erstellen, die nicht manipulierbar in der Geldmenge und dezentral ist.
Wenn eine Notenbank so etwas haben wollte, könnte sie Bitcoin nehmen.

Und solange eine staatliche digitale Währung nur eine Onlinekopie des bestehenden Systems ist, wird Bitcoins Wert bestand haben.

Bei Bitcoin ist nur die Geldmenge über den Spot vorbestimmt. Unterdessen gibt es aber schon so viele Derivate dass die Geldmenge steigt und sinkt wie es gerade passt.

Wenn die erste grosse Notenbank eine digitale Währung in Umlauf bringt die die selben Eigenschaften wie Bargeld hat so machen 90% der über Bitcoin abgewickelten Geschäfte keinen Sinn mehr.

Aber keine Angst, das werden sie nicht tun. Und wenn sie es tatsächlich tun so wird es ihnen kein Mensch glauben... Wink
(11.11.2021, 12:28)cubanpete schrieb: [ -> ]Wenn die erste grosse Notenbank eine digitale Währung in Umlauf bringt die die selben Eigenschaften wie Bargeld hat so machen 90% der über Bitcoin abgewickelten Geschäfte keinen Sinn mehr.

Ok, das beruhigt natürlich. 
Der Sinn der aktuellen Bestrebungen ist ja gerade das Bargeld komplett abzuschaffen bzw. das Geld final zu zentralisieren , so dass womöglich nicht ein mal Banken mehr erforderlich sein werden, sondern die Zentralbank als Metabank alles kontrolliert. In China wird es alles unweigerlich in der allumfassenden finanziellen Despotie enden. Bei uns ist der Ausgang noch offen.
(11.11.2021, 12:28)cubanpete schrieb: [ -> ]Bei Bitcoin ist nur die Geldmenge über den Spot vorbestimmt. Unterdessen gibt es aber schon so viele Derivate dass die Geldmenge steigt und sinkt wie es gerade passt.

Wenn die erste grosse Notenbank eine digitale Währung in Umlauf bringt die die selben Eigenschaften wie Bargeld hat so machen 90% der über Bitcoin abgewickelten Geschäfte keinen Sinn mehr.

Aber keine Angst, das werden sie nicht tun. Und wenn sie es tatsächlich tun so wird es ihnen kein Mensch glauben... Wink

Wir hatten die Diskussion ja schon mal.

Ich verstehe deinen Standpunkt nicht. Was wird denn den "neuen" digitalen Euro vom heutigen "elektronischen" Euro unterscheiden?

Der Euro heute ist doch "digital", ich kann mit paypal, Revolut oder N24 alles mit einem iPhone bezahlen und brauche kein physisches Bargeld mehr.
Aber es entscheidet die Bank ob ich dir 100.000 Euro überweise oder ob sie vorher nochmal 350 Seiten Dokumentation, Herkunftsnachweise anfordern.
Und das wird sich mit dem "richtigen" digitalen Euro noch verschärfen.
Szenario: Ein Steuersatz in Europa, keine Überweisung vom digitalen Euro ins Ausland ohne vollständigen Steuercheck und Ausfuhrerlaubnis.

Ein digitaler Euro wird nach unserem jetzigen Wirtschaftssystem auch niemals begrenzt sein, sonst würde sich die EZB ja selber beschneiden.

Die 2 Hauptpunkte für den Bitcoin ändern sich also nicht und werden auch nicht ersetzt werden:
Knappheit und direkter Transfer zwischen Personen ohne Erlaubnis.
(11.11.2021, 15:44)SimpleSwing schrieb: [ -> ]Wir hatten die Diskussion ja schon mal.

Ich verstehe deinen Standpunkt nicht. Was wird denn den "neuen" digitalen Euro vom heutigen "elektronischen" Euro unterscheiden?

Der Euro heute ist doch "digital", ich kann mit paypal, Revolut oder N24 alles mit einem iPhone bezahlen und brauche kein physisches Bargeld mehr.
Aber es entscheidet die Bank ob ich dir 100.000 Euro überweise oder ob sie vorher nochmal 350 Seiten Dokumentation, Herkunftsnachweise anfordern.
Und das wird sich mit dem "richtigen" digitalen Euro noch verschärfen.
Szenario: Ein Steuersatz in Europa, keine Überweisung vom digitalen Euro ins Ausland ohne vollständigen Steuercheck und Ausfuhrerlaubnis.

Ein digitaler Euro wird nach unserem jetzigen Wirtschaftssystem auch niemals begrenzt sein, sonst würde sich die EZB ja selber beschneiden.

Die 2 Hauptpunkte für den Bitcoin ändern sich also nicht und werden auch nicht ersetzt werden:
Knappheit und direkter Transfer zwischen Personen ohne Erlaubnis.

hinzu kommt,
- die Knappheit nimmt zu und
- die Inflation "muß" den Kurs schieben

Ohne Inflation kein Wachstum - man stelle sich vor, wir würden immer nur auf günstigere Angebote warten
(11.11.2021, 16:22)bimbes schrieb: [ -> ]-----

Ohne Inflation kein Wachstum - man stelle sich vor, wir würden immer nur auf günstigere Angebote warten

Dann haettest du dir wahrscheinlich noch nie ein Smartphone oder einen Computer gekauft Wink
(11.11.2021, 16:28)Ste Fan schrieb: [ -> ]Dann haettest du dir wahrscheinlich noch nie ein Smartphone oder einen Computer gekauft Wink

bin early adopter Biggrin Tup
(11.11.2021, 15:44)SimpleSwing schrieb: [ -> ]Wir hatten die Diskussion ja schon mal.

Ich verstehe deinen Standpunkt nicht. Was wird denn den "neuen" digitalen Euro vom heutigen "elektronischen" Euro unterscheiden?

Der Euro heute ist doch "digital", ich kann mit paypal, Revolut oder N24 alles mit einem iPhone bezahlen und brauche kein physisches Bargeld mehr.
Aber es entscheidet die Bank ob ich dir 100.000 Euro überweise oder ob sie vorher nochmal 350 Seiten Dokumentation, Herkunftsnachweise anfordern.
Und das wird sich mit dem "richtigen" digitalen Euro noch verschärfen.
Szenario: Ein Steuersatz in Europa, keine Überweisung vom digitalen Euro ins Ausland ohne vollständigen Steuercheck und Ausfuhrerlaubnis.

Ein digitaler Euro wird nach unserem jetzigen Wirtschaftssystem auch niemals begrenzt sein, sonst würde sich die EZB ja selber beschneiden.

Die 2 Hauptpunkte für den Bitcoin ändern sich also nicht und werden auch nicht ersetzt werden:
Knappheit und direkter Transfer zwischen Personen ohne Erlaubnis.

Er müsste anonym sein damit auch die illegalen Transaktionen dort hin gehen. Und das müsste glaubhaft vermittelt werden können was bei den verlogenen Regierungen heute praktisch unmöglich ist, sogar wenn der Wille da wäre.

Also kein Problem, alles spricht für Bitcoin!  Tup
(11.11.2021, 16:22)bimbes schrieb: [ -> ]hinzu kommt,
- die Knappheit nimmt zu und
- die Inflation "muß" den Kurs schieben

Ohne Inflation kein Wachstum - man stelle sich vor, wir würden immer nur auf günstigere Angebote warten

Knappheit bei Bitcoin im Jahr zu Jahr-Vergleich nimmt zu, wobei wir ja immer noch eine Inflation (wenn auch geringer werdend) bis ins Jahr 2140 haben.
Das sollte genug Spielraum sein, um noch das eine oder andere Wirtschaftsmodell zu probieren   Biggrin

Und der Kurs von Bitcoin in USD wird ja nicht nur von der Inflation von Fiat geschoben sondern zB davon, dass die jüngere Generation zB vererbte Goldbestände in Bitcoin tauschen könnte, weil sie mit einem digitalen Äquivalent eher "zurecht kommen"

Ohne Inflation kein Wachstum ist im gewissen Sinne zwar richtig aber es gilt auch:
Mit begrenzten Ressourcen (auf der Erde) kein unbegrenztes Wachstum. Insofern brauchen wir ein moderates Wachstum.