Ob das jetzt kamakacki oder kamamuschi heißt, ist doch eigentlich sowas von egal.
Wichtig ist nur, dass wohl gewaltige Guthaben aus der Anfangszeit existieren. Irgend jemand ist da unermesslich reich. Ob der wohl noch lebt, ist eine wichtige Frage, deswegen die Beobachtung der Konten aus der Anfangszeit.
Überhaupt, dieser deflationäre Effekt, dass Bitcoin eigentlich nur substanziell weniger werden kann, weil die Demenzkranken ihren Schlüssel verlieren... Irgendwann sind alle Schlüssel verloren, und dann?
Bei Gold ist das ein wenig anders. Da wissen die Demenzkranken zwar auch nicht mehr, wo sie ihren Schatz vergraben haben, es wird aber ständig neues Gold gefördert, wenn auch zu höheren Kosten. Die bitcoins mit vergessenem Schlüssel sind aber ein für allemal weg.
zu den verlorenen Bitcoins: neben dem ersten Gründungsblock aus dem Januar 2009 sind auch die ersten Serien von 50-Bitcoin-Blöcken aus dem Jahr verloren, weil sie nicht übertragbar sind.
beschäftige mich gerade mit
MICA, eine EU-Verordnung zur Regelung der Kryptomärkte in Europa. Diese ist seit einem Jahr in Kraft und soll bis Jahresende noch erweitert werden. Es geht im Wesentlichen um die Zulassung und Kontrolle verschiedener Anbieter und Kryptomodelle.
https://de.wikipedia.org/wiki/Verordnung...ryptowerte
ein Beispiel: die Bafin hat der weltgrössten Kryptobörse Binance im letzten Jahr keine deutsche Lizenz gegeben. Und Stand jetzt wird die Bafin auch keine Zulassung geben. Aber das macht nichts, als deutscher Anwender kann man trotzdem an der US-Kryptobörse handeln. Nur auf Unternehmensebene gibt es Probleme, wenn Zahlungsmodalitäten in Krypto abgewickelt werden, dann greift MICA ein. Mittlerweile hat Binance eine Lizenz in Italien erhalten und sie können damit europaweit tätig sein. Soviel zur Bafin
MICA soll regulieren bei verschiedenen Finanzierungsmodellen wie Tokenisierung und vermögenswertreferenzierte Token (Asset-Referenced-Token, ART). Von diesen ART verspreche ich mir einiges Potenzial, prinzipiell kann jeder Vermögenswert tokenisiert werden. Nach dem Einreichen eines Whitepapers bei der Bafin erhält man die Genehmigung und kann die ART wie Wertpapiere handeln. Wird hoffentlich nicht so ein Rohrkrepierer wie NFT.
hier ein Bild
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nette Story zu meiner Bank (ING), die hat einen Bitcoin-Kauf storniert
habe ein Konto bei Bitcoin.de und kaufe/verkaufe gelegentlich über deren Marktplattform. Die jeweiligen Deals werden auf Bitcoin.de getätigt und sind somit vertraglich abgesichert, die Geldtransfers erfolgen aber nicht über Bitcoin.de sondern wird unter den Handelspartnern untereinander über deren Bankkonten abgewickelt. So auch diesmal: Zahlung an ein Kundenkonto bei N26. Jetzt stornierte die Bank die Zahlung mit der Begründung Sicherheitsrisiko und möglicher Betrugsversuch.
Im Gespräch mit der Sicherheitsabteilung (ING) folgende Begründung: N26 hat einen schlechten Ruf, es gab in der Vergangenheit mehrfache Betrügereien. Es wurde abgefragt ob es einen Fremdzugriff auf meinen Rechner gab, ob ich irgendwelche Einwilligungen gab. Der Name des Empfängers war nicht deutsch, aber das wurde nicht thematisiert. Offenbar störte die Abteilung auch die Verwendung von nur sehr kurzen Angaben zum Betreff (bei Bitcoin.de ist ein sechsstelliger alphanumerischer Zahlungscode üblich). Wurde auch eindringlich dazu befragt ob die Zahlung irgendwas mit Krypto zu tun hat.
Eine Rückfrage bei Bitcoin.de: sie teilen die Erfahrungen, viele Banken sträuben sich gegen Zahlungen, die irgendwas mit Krypto zu tun haben.
Fazit: konnte nach dem Gespräch die Zahlung wiederholen, diesmal ohne Beanstandung. Bei einer Stornierung wäre mir ein Schaden entstanden (schlechtere Bewertung und entgangener Gewinn).
bin auf eine Grafik gestossen die nachdenklich macht
Bitcoin price catalyst next 3 years (catalyst im Sinne von auslösenden Moment)
es werden Kaufabsichten von Unternehmen, staatsnahen Einrichtungen und von Regierungen dem Angebot gegenübergestellt
die Autoren prophezeien eine Angebots-Schock
* täglich werden 450 Bitcoins "hergestellt"
* durchschnittliche tägliche Käufe durch ETFs 699.500 Bitcoins/197 Tagen = -2.400 BTC pro Tag
* MSTR kaufte 14 Milliarden an Bitcoins/Jahr, das für 3 Jahre: -183.200 Bitcouns = -500 BTC pro Tag
* US Strategic reserve 1Mio. Bitcoins auf 3 Jahre = -913 BTC pro Tag
* Bhutan kauft 621 Bitcoins = -2 BTC pro Tag
* El Salvador = -1 BTC pro Tag
450 - 2.400 - 500 - 913 - 2 - 1 = -3.366 BTC pro Tag
diese 3.366 BTC pro Tag hochgerechnet auf 3 Jahre = -3.635.250
d.h. auf Sicht drei Jahre sind Käufe von 3,6 Mio. Bitcoins zu erwarten
es sind noch ca. 1,25 Mio. BTC zu schürfen, aber darum geht es den Autoren nicht. Sie schauen auf die Bestände an den Kryptobörsen, dort sind nur 2,4 Millionen Bitcoins verfügbar. Der überwiegende Teil des Bitcoin-Handels findet an den regulierten Kryptobörsen statt, weniger über OTC oder anderen Einrichtungen. Der Mengenunterschied von 3,6 Mio. zu 2,4 Mio. deutet eine Verknappung des Bitcoin-Angebots und somit auf potenzielle Preiseffekte an. Warum die Kryptobörsen? Es steckt die Logik dahinter, wenn jemand die Coins an die Börse bringt dann besteht die Intention diese Coins zu verkaufen.
das scheint mir aber zu optimistisch zu sein, man muss auch die sogenannten Dormant Wallets beobachten. Es wird angenommen dass 4 Mio. dormante Wallets unwiederbringlich verloren sind, also sind neben den noch 1,25 Mio. ungeschürften Coins gegenwärtig 5,25 Mio. nicht handelbar. Es bleiben aber theoretisch immer noch 15,75 Mio. Coins zum handeln.
Man sollte annehmen, dass re-aktivierte Dormant Wallets den Preis des Bitcoins senken, aber dem ist nicht so. Am 29.10.2024 wurde ein altes Wallet (159 BTC) aufgelöst und der Preis des Bitcoin ist gestiegen. Arbeite mich noch weiter in die mögliche Statistik ein was Dormant Wallets betrifft (SOPR). Es bleibt spannend ...
(16.11.2024, 14:16)J R schrieb: [ -> ]bin auf eine Grafik gestossen die nachdenklich macht
Bitcoin price catalyst next 3 years (catalyst im Sinne von auslösenden Moment)
es werden Kaufabsichten von Unternehmen, staatsnahen Einrichtungen und von Regierungen dem Angebot gegenübergestellt
die Autoren prophezeien eine Angebots-Schock
* täglich werden 450 Bitcoins "hergestellt"
* durchschnittliche tägliche Käufe durch ETFs 699.500 Bitcoins/197 Tagen = -2.400 BTC pro Tag
* MSTR kaufte 14 Milliarden an Bitcoins/Jahr, das für 3 Jahre: -183.200 Bitcouns = -500 BTC pro Tag
* US Strategic reserve 1Mio. Bitcoins auf 3 Jahre = -913 BTC pro Tag
* Bhutan kauft 621 Bitcoins = -2 BTC pro Tag
* El Salvador = -1 BTC pro Tag
450 - 2.400 - 500 - 913 - 2 - 1 = -3.366 BTC pro Tag
diese 3.366 BTC pro Tag hochgerechnet auf 3 Jahre = -3.635.250
d.h. auf Sicht drei Jahre sind Käufe von 3,6 Mio. Bitcoins zu erwarten
...
Ich denke, dass ein guter erster Zielpunkt die Parität der Marktkapitalisierung von Gold und Bitcoin ist.
Ab diesem Zeitpunkt braucht es dann zusätzliche Anreizpunkte, um Bitcoin darüber hinaus steigen zu lassen, abgesehen davon, dass sowohl Gold als auch Bitcoin generell weiter steigen werden, solange zusätzlich so Geld gedruckt wird.
Unter der Akzeptanz, die Bitcoin im Moment erfährt und die unter einer Trump-Regierung eher zuhnemen sollte, kann ich mir einfach nicht vorstellen, warum Bitcoin nicht eine solche Marktkapitalisierung erreichen sollte.
Im Moment wechseln noch Bitcoin von "early adaptors" zu den neuen Käufern. Man sollte nicht vergessen, dass es immer noch Leute gibt, die auf mehreren tausend Bitcoin sitzen und sich so langsam bei diesen Preisen davon trennen. Wenn die Bitcoins diese Wale in die Hände (langfristiger) Investoren übergegangen sind, wird es interessant.