Noch ein Nutzen fällt mir ein: Du kannst elektronisch zahlen auch wenn Du keine Kreditkarte und kein Bankkonto hast. In der Schweiz z.B. sogar Dein Bahnbillet an den Automaten.
(09.12.2019, 09:28)Banker schrieb: [ -> ]Was meinst du damit?
CP hat bereits geantwortet.
Rechnen sich künftig die Miner-Farmen, Stromkosten sind immens?
Wenn sich ab Sommer nur noch 50% der BTCs auf der Habenseite befinden, werden manche MIner sicherlich aufgeben "müssen"
Gibt dann nur noch 6,25 BTC pro Block
(10.12.2019, 09:14)Banker schrieb: [ -> ]Würde mich generell mal interessieren, wer Kryptowährungen ganz generell für irgendwas nutzt, abseits der Spekulation.
Es besteht die Möglichkeit auf der Wirex Visa zB FIAT + CC zu parken. Für den Gebrauch kann auch getauscht werden.
Dland ist völliges Entwicklungsland diesbezüglich, da sind die baltischen Staaten weiter.
Bin gespannt wie die Banken die Möglichkeit BTC/CC KOnten anzubieten aufnehmen.
Wie wird dieses in Deiner Bank diskutiert?
(10.12.2019, 17:15)bimbes schrieb: [ -> ]CP hat bereits geantwortet.
Rechnen sich künftig die Miner-Farmen, Stromkosten sind immens?
Wenn sich ab Sommer nur noch 50% der BTCs auf der Habenseite befinden, werden manche MIner sicherlich aufgeben "müssen"
Gibt dann nur noch 6,25 BTC pro Block
Es ist ja ein selbstregulierendes System. Die Anzahl Bits die "erraten" werden müssen richtet sich danach dass die durchschnittliche Zeit bis zur nächsten Lösung über einen bestimmten Zeitraum nicht länger als (10 Minuten waren es glaube ich ) dauert. Wenn es mehr miner gibt wird die Durchschnittliche Zeit kürzer und das Rätsel schwieriger. Und damit auch der Stromverbrauch.
Gibt es hingegen weniger Farmer so wird die Zeit grösser und damit das Rätsel leichter. Und damit auch der Stromverbrauch.
Eigentlich genial.
Ich frage mich nur ob Quantencomputer da nicht mal was dran ändern werden, bzw. es dann für nicht-Quantencomputer unmöglich werden wird. Allerdings gibt es da ja auch noch die Menge. Eine Million Smartphones kann wahrscheinlich besser minen als ein Supercomputer.
(10.12.2019, 17:20)cubanpete schrieb: [ -> ]Es ist ja ein selbstregulierendes System. Die Anzahl Bits die "erraten" werden müssen richtet sich danach dass die durchschnittliche Zeit bis zur nächsten Lösung über einen bestimmten Zeitraum nicht länger als (10 Minuten waren es glaube ich ) dauert. Wenn es mehr miner gibt wird die Durchschnittliche Zeit kürzer und das Rätsel schwieriger. Und damit auch der Stromverbrauch.
Gibt es hingegen weniger Farmer so wird die Zeit grösser und damit das Rätsel leichter. Und damit auch der Stromverbrauch.
Eigentlich genial.
Ich frage mich nur ob Quantencomputer da nicht mal was dran ändern werden, bzw. es dann für nicht-Quantencomputer unmöglich werden wird. Allerdings gibt es da ja auch noch die Menge. Eine Million Smartphones kann wahrscheinlich besser minen als ein Supercomputer.
ja 10min
heißt 1.860.000.000.000.000.000 Hashes
bzw 3,1 Exahashes/s
pro Block
(10.12.2019, 17:15)bimbes schrieb: [ -> ]CP hat bereits geantwortet.
Rechnen sich künftig die Miner-Farmen, Stromkosten sind immens?
Wenn sich ab Sommer nur noch 50% der BTCs auf der Habenseite befinden, werden manche MIner sicherlich aufgeben "müssen"
Gibt dann nur noch 6,25 BTC pro Block
Womit ja - ceteris paribus - der Preis für BTC zum Steigen verdammt ist.
(10.12.2019, 17:19)bimbes schrieb: [ -> ]Wie wird dieses in Deiner Bank diskutiert?
Nicht mal ansatzweise diskutiert. Aber ich arbeite ich einer sehr konservativen Bank. Würde mal vermuten, die entsprechenden Personen wissen noch nicht mal was von Kryptowährungen.
(11.12.2019, 09:45)Banker schrieb: [ -> ]Womit ja - ceteris paribus - der Preis für BTC zum Steigen verdammt ist.
cubanpete hat es ja schon gesagt:
Der Mechanismus des Bitcoin reagiert ja auf eine geringere Anzahl von Miner mit der Verringerung der Stromkosten des Mining (durch Anpassung der Schwierigkeit des Minings).
Fällt der Preis des Bitcoin und werden dadurch Miningaktivitäten geringer (Miner stoppen Mining weil nicht profitabel), dann sinkt der Aufwand (in Stromkosten), um zu minen.
Wenn du jetzt die Nachfrageseite betrachtest, dann ist es so, wie du gesagt hast.
Es kommt mit dem Halvening nur noch die Hälfte des Angebots durch neue Bitcoins auf den Markt. Damit der Preis durch diese Angebotsverringerung nicht steigt, ist eine Halbierung der Nachfrage nach neuen Bitcoins nötig.
Wenn du also erwartest, dass bei steigender Geldmenge durch Printing im System, die Nachfrage nach neuen Bitcoins auf dem Stand von heute stagniert, dann reicht das schon aus, um für eine Preissteigerung des Bitcoin zu sorgen (weil das Angebot sinkt).
Oder, um das ganze System mal extrem zu vereinfachen:
Fall 1: Bitcoin wird technisch hinfällig (Bug oder ähnliches) ---> Bitcoin Preis fällt gegen Null
Fall 2: Bitcoin bleibt technisch stabil, dann:
Angebot an neuen Bitcoins ist vorbestimmt bis 2140
Alle 4 Jahre Halbierung der Ausschüttung von neuen Bitcoins durch Mining
Damit ist bei einer einfachen Preisermittlung durch Angebot und Nachfrage die Angebotseite bekannt.
Auf der Nachfrageseite gilt damit:
Bei einem Angebot, dass sich alle 4 Jahre halbiert muss sich die Nachfrage nach neuen Bitcoins alle 4 Jahre halbieren, denn sonst führt der Nachfrageüberschuß zu erhöhten Preisen.
Wenn man sich das mal überlegt und dann die Marktkapitalisierung des Bitcoin bei 21 Millionen fixiertem Angebot (wobei verlorene und "verbrannte" Bitcoins nicht einberechnet sind) anschaut und zusätzlich einfach mal die (politisch) emotionale Betrachtung des Bitcoin beiseite lässt, dann bleibt einem als Trader/Investor bei Berücksichtigung des Risikos von "Fall 1" gar nichts anderes übrig als sich einen "verhältnismäßigen" Anteil von Bitcoin "als Hedge" ins Portfolio zu legen.
Wer seinem Portfolio zB 1% an Bitcoin beimischt, riskiert für den (von mir aus erwarteten Fall 1) nicht viel.
Sollte aber Fall 1 nicht eintreten, dann wird sich derjenige, der 1% des Portfolios in Bitcoin hält garantiert nicht ärgern.
Der Rest ist Emotion, die im Trading/Investment nichts zu suchen hat.
Beim gerade laufenden Spiel Liverpool vs. Watford hat Watford auf den Trikots an der Schulter sogar ein Bitcoin Logo als Werbung...