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Countdown für Bitcoin-Halbierung läuft

Wellenreiter-Kolumne vom 09. Januar 2020


Die mediale Aufmerksamkeit für Bitcoin kommt langsam wieder in Schwung. Extra eingerichtete Websites zählen die Zeit bis zur nächsten Halbierung der Belohnung für die Erstellung („Mining“) eines Bitcoins herunter. Diese erfolgt am 13. Mai 2020. Der Bitcoin muss dadurch nicht zwangsläufig im Preis steigen.
 
Aber: Der Preis zog nach den bisherigen beiden Halbierungen, die am 28.11.2012 und am 9.7.2016 stattfanden, jeweils kräftig an, und zwar um mindestens eine 10er-Potenz innerhalb der folgenden 12 bis 15 Monate. Würde sich der Bitcoin-Preis erneut so verhalten, würde dies einen Anstieg auf 100.000 Dollar bis zum Sommer 2021 bedeuten.
 
[Bild: 20200110.bitcoinhalbierung.png]
 
 
Die Großspekulanten hatten den Dezember dazu genutzt, sich auf der Netto-Short-Seite zu positionieren (folgender Chart).
 
[Bild: 20200110.bitcoincot.png]
 
Der Chart zeigt, dass Bitcoin dann eine Chance auf einen Preisanstieg hat, wenn Großspekulanten (rot) aussteigen und die Kleinspekulanten (grün) kaufen. Im Verlauf der ersten Jahreshälfte 2019 geschah genau dies.
 
 
Saisonal ist Bitcoin in den ersten beiden Monaten eines Jahres alles andere als ein „Laufwunder“. Erst ab März bewegt sich die Kryptowährung üblicherweise nach oben und steigt bis Juni.
 
[Bild: 20200110.bitcoinsaisonal.png]
 
 
In allen Kryptowährungen an allen Kryptobörsen fanden am 8. Januar 442.080 Trades statt. Das mag im Vergleich zum Hype um den Jahreswechsel 2017/18 wenig sein (mit 2 Mio. Trades etwa viermal so viel wie am 8. Januar), aber die Szene erscheint durchaus lebendig. Stünde Bitcoin vor dem Begräbnis, wäre das Interesse deutlich niedriger.
 
[Bild: 20200110.bitcointradesprotag.png]
 
 
Aus charttechnischer Sicht würde ein erfolgreicher Rücktest der 50-Tage-Linie (grau) bei 7.850 Punkten ein Aufwärtssignal generieren.
 
[Bild: 20200110.bitcointageschart.png]
 
 
Der Bitcoin-Preis hängt stark von der medialen Aufmerksamkeit ab. Das Thema hat in der Vergangenheit mehrfach seine Fähigkeit zum „Hype“ und zur Blasenbildung bewiesen. Seit dem Platzen der letzten Blase sind zwei Jahre vergangen.
 
[Bild: 20200110.bitcoinblase.png]
 
Meine Einschätzung ist, dass die im Mai bevorstehende Bitcoin-Halbierung durchaus als Katalysator für die Kryptowährungen dienen kann. Allerdings sollte Bitcoin die Marke von 7.500 Punkten (1-Jahres-GD) nicht wesentlich unterschreiten, um eine vernünftige Ausgangsposition für einen Anstieg auf das Allzeithoch bei 19.200 US-Dollar schaffen zu können. Die Bereitschaft für einen solchen Lauf scheint durchaus vorhanden zu sein.
 
[b]Unser Jahresausblick 2020 ist erschienen[/b]
Unser Jahresausblick 2020 enthält als „Extra“ einen Ausblick auf die Jahre 2020 – 2030. Themen sind die Staatsverschuldung, die demografische Entwicklung, der Klimawandel, neue Technologien und längerfristige Ausblicke auf die Anlageklassen. Der Wellenreiter-Jahresausblick 2020 kann hier bestellt werden:
https://www.wellenreiter-invest.de/abo-bereich/jahresausblick-2020
 
Robert Rethfeld 
Wellenreiter-Invest
(12.01.2020, 04:23)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Countdown für Bitcoin-Halbierung läuft

Wellenreiter-Kolumne vom 09. Januar 2020


Die mediale Aufmerksamkeit für Bitcoin kommt langsam wieder in Schwung. Extra eingerichtete Websites zählen die Zeit bis zur nächsten Halbierung der Belohnung für die Erstellung („Mining“) eines Bitcoins herunter. Diese erfolgt am 13. Mai 2020. Der Bitcoin muss dadurch nicht zwangsläufig im Preis steigen.
 
Aber: Der Preis zog nach den bisherigen beiden Halbierungen, die am 28.11.2012 und am 9.7.2016 stattfanden, jeweils kräftig an, und zwar um mindestens eine 10er-Potenz innerhalb der folgenden 12 bis 15 Monate. Würde sich der Bitcoin-Preis erneut so verhalten, würde dies einen Anstieg auf 100.000 Dollar bis zum Sommer 2021 bedeuten.
 
[Bild: 20200110.bitcoinhalbierung.png]
 
 
Die Großspekulanten hatten den Dezember dazu genutzt, sich auf der Netto-Short-Seite zu positionieren (folgender Chart).
 
[Bild: 20200110.bitcoincot.png]
 
Der Chart zeigt, dass Bitcoin dann eine Chance auf einen Preisanstieg hat, wenn Großspekulanten (rot) aussteigen und die Kleinspekulanten (grün) kaufen. Im Verlauf der ersten Jahreshälfte 2019 geschah genau dies.
 
 
Saisonal ist Bitcoin in den ersten beiden Monaten eines Jahres alles andere als ein „Laufwunder“. Erst ab März bewegt sich die Kryptowährung üblicherweise nach oben und steigt bis Juni.
 
[Bild: 20200110.bitcoinsaisonal.png]
 
 
In allen Kryptowährungen an allen Kryptobörsen fanden am 8. Januar 442.080 Trades statt. Das mag im Vergleich zum Hype um den Jahreswechsel 2017/18 wenig sein (mit 2 Mio. Trades etwa viermal so viel wie am 8. Januar), aber die Szene erscheint durchaus lebendig. Stünde Bitcoin vor dem Begräbnis, wäre das Interesse deutlich niedriger.
 
[Bild: 20200110.bitcointradesprotag.png]
 
 
Aus charttechnischer Sicht würde ein erfolgreicher Rücktest der 50-Tage-Linie (grau) bei 7.850 Punkten ein Aufwärtssignal generieren.
 
[Bild: 20200110.bitcointageschart.png]
 
 
Der Bitcoin-Preis hängt stark von der medialen Aufmerksamkeit ab. Das Thema hat in der Vergangenheit mehrfach seine Fähigkeit zum „Hype“ und zur Blasenbildung bewiesen. Seit dem Platzen der letzten Blase sind zwei Jahre vergangen.
 
[Bild: 20200110.bitcoinblase.png]
 
Meine Einschätzung ist, dass die im Mai bevorstehende Bitcoin-Halbierung durchaus als Katalysator für die Kryptowährungen dienen kann. Allerdings sollte Bitcoin die Marke von 7.500 Punkten (1-Jahres-GD) nicht wesentlich unterschreiten, um eine vernünftige Ausgangsposition für einen Anstieg auf das Allzeithoch bei 19.200 US-Dollar schaffen zu können. Die Bereitschaft für einen solchen Lauf scheint durchaus vorhanden zu sein.
 
[b]Unser Jahresausblick 2020 ist erschienen[/b]
Unser Jahresausblick 2020 enthält als „Extra“ einen Ausblick auf die Jahre 2020 – 2030. Themen sind die Staatsverschuldung, die demografische Entwicklung, der Klimawandel, neue Technologien und längerfristige Ausblicke auf die Anlageklassen. Der Wellenreiter-Jahresausblick 2020 kann hier bestellt werden:
https://www.wellenreiter-invest.de/abo-bereich/jahresausblick-2020
 
Robert Rethfeld 
Wellenreiter-Invest
Tup

Einsteigen und Anschnallen!
14.000-Dollar-Marke im Visier - Bitcoin-Anleger fiebern Mai-Event entgegen

Die Ur-Kryptowährung Bitcoin nimmt Kurs auf alte Höchststände. Auftrieb gibt ein eingebauter Inflationsschutz, der bald zum dritten Mal zündet. Nicht nur bei Anlegern sorgt das für Vertrauen. "Bitcoin ist raus aus der Schmuddelecke", sagt Krypto-Experte Miller ntv.de.

...

Für strammen Rückenwind sorgt vor allem ein technisches Ereignis, das demnächst bevorsteht. Seit dem Start von Bitcoin am 3. Januar 2009 fand es lediglich zweimal statt. Es handelt sich um das sogenannte Halving, das ungefähr für den 12. Mai erwartet wird. Dabei werden die Erlöse der Miner, die die Bitcoin-Blöcke digital schürfen, routinemäßig und völlig automatisiert halbiert. Das kommt ungefähr alle vier Jahre vor.

...

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bitcoin-A...15625.html

Banker

-25%?
Ist das Risk-Off, oder steckt da was hinter?
Bitcoin stürzt kräftig ab

Auch der Bitcoin hat einen Hustenanfall bekommen. Der Ausverkauf am Markt macht auch vor der Cyberwährung nicht halt. Der Bitcoin-Kurs stürzte um 28,5 Prozent ab und fiel mit 5618 US-Dollar auf den niedrigsten Stand seit Mai 2019.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boers...35236.html

Banker

Sind wir uns jetzt eigentlich alle mal einig, dass Bitcoin sich ein für alle mal als Alternative für irgendwas disqualifiziert hat?
nein

Banker

(18.03.2020, 21:22)jf2 schrieb: [ -> ]nein

Mist. Was brauchts denn noch?
Noch mehr geldpolitische Abwertung der "harten" Währungen kann es doch gar nicht geben.
Worauf wartet "der Bitcoin" denn?
(18.03.2020, 21:23)Banker schrieb: [ -> ]Mit. Was brauchts denn noch?
Noch mehr geldpolitische Abwertung der "harten" Währungen kann es doch gar nicht geben.
Worauf wartet "der Bitcoin" denn?

Der Bitcoin ist kein Wundermittel, nicht der 105% Goldersatz. Er ist z.b. hoch volatil (auch ohne Corona). Und er ist 30% teurer als vor 12 Monaten. Und wenn man bissel genauer hin schaut sieht man z.B. das in der allgemeinen Liquiditätskrise vor allem die Spekulanten verkauft haben, also die die ihre BTC gerade mal max. 30 Tage hatten (sowas kann man auf Grund der Blockchain recht gut messen). Das er fällt wenn alle Liquidität brauchen ist nicht so verwunderlich, das geht ziemlich jedem Asset so was liquide handelbar ist.
So wie ich das sehe kostet ein Bitcoin immer noch über 5000 Dollars. Warum sollte man ihn also abschreiben?

Ist immer noch alles in meiner Bandbreite von zwischen $1 und $1'000'000.  Irony