Gesamtübersicht, 01.04.2019
P/L (Realisiert): -1.280$ +971$ = -309$
Max. Profit (Unrealisiert): ---
Max. Risk (Unrealisiert): ---
... Short Side: --- / Long Side: ---
Ges. Marginbelastung: 0$
Moin Moin,
ich beschäftige mich ja seit einigen Jahren mit diversen Themen, unter anderem auch das was du betreibst. Du hast bestimmt schon von der Putwrite Strategie gelesen oder? Ist diese Tatsächlich so profitabel? Ich würde hierzu gerne ein Pilotversuch starten bis Jahresende um zu sehen ob es mir gelingt eine Schwarze 0 mindestens zu erzielen.
Der Langfristige Chart ist vielversprechend, daher müsste die Strategie grundsätzlich Profitabel sein. Nun meine Frage hier an dich bzw. in die Runde. Es macht whs anfangs schon Sinn spreads zu handeln? Ich möchte damit das Risiko stark begrenzen, hab aber bedenken das die Profitabilität darunter leidet? Oder habe ich da einen Denkfehler?
[
attachment=1930]
dafür aber die letzten 6 Jahre eine starke underperformance, trotzdem kann man so wie es auf den ersten Blick aussieht damit Geld verdienen. Was meint ihr dazu, die schon länger in dem Bereich unterwegs seid?
[attachment=1931]
Ja, die Putwrite-Strategie kenne ich. Zur Performance kann ich aber nix sagen, hab es selbst nicht getestet.
Die "ursprüngliche" Putwrite-Strategie glaub ich verkauft immer monatlich ATM Puts auf den SP500...
Hab mal in einem Buch (hab vergessen wie es hieß, muss daheim mal nachschauen) über eine Cash-gedeckte Shortput-Strategie auf Einzelaktien gelesen. Das war schon interessant! Da wurde quasi nur genau so viel "veroptioniert", so dass du im worst case (also bei Ausübung aller Puts) die entsprechenden Aktien auch bezahlen könntest. Dann hättest du das Depot voller Aktien und kannst dann weiter entscheiden. Dazu ist aber ein größeres Konto notwendig.
Ich nehme an, du meinst vertikale Spreads? Da hast du oft ein schlechtes Chance-Risiko-Verhältnis... meist 1:10. Denke nicht, dass man das mit Spreads profitabel handeln kann. Der Vorteil von Spreads ist halt, dass du dein MaxRisk im Vorfeld bereits kennst und auch nicht mehr verlieren kannst. Nachteil ist wie gesagt, das schlechte CRV. Bei reinen short puts könntest du das Risiko ggf. über die Positionsgröße steuern und halt nur auf Indices handeln, die sind european style und cash settled.
Es wäre aber sicherlich interessant zu sehen, wie sich so eine Strategie mit reinen Short Puts im Vergleich zu den Spreads schlägt.
Vielleicht magst du deinen Test hier mit uns teilen?
(02.04.2019, 10:32)StockBayer schrieb: [ -> ]Ja, die Putwrite-Strategie kenne ich. Zur Performance kann ich aber nix sagen, hab es selbst nicht getestet.
Die "ursprüngliche" Putwrite-Strategie glaub ich verkauft immer monatlich ATM Puts auf den SP500...
Hab mal in einem Buch (hab vergessen wie es hieß, muss daheim mal nachschauen) über eine Cash-gedeckte Shortput-Strategie auf Einzelaktien gelesen. Das war schon interessant! Da wurde quasi nur genau so viel "veroptioniert", so dass du im worst case (also bei Ausübung aller Puts) die entsprechenden Aktien auch bezahlen könntest. Dann hättest du das Depot voller Aktien und kannst dann weiter entscheiden. Dazu ist aber ein größeres Konto notwendig.
Ich nehme an, du meinst vertikale Spreads? Da hast du oft ein schlechtes Chance-Risiko-Verhältnis... meist 1:10. Denke nicht, dass man das mit Spreads profitabel handeln kann. Der Vorteil von Spreads ist halt, dass du dein MaxRisk im Vorfeld bereits kennst und auch nicht mehr verlieren kannst. Nachteil ist wie gesagt, das schlechte CRV. Bei reinen short puts könntest du das Risiko ggf. über die Positionsgröße steuern und halt nur auf Indices handeln, die sind european style und cash settled.
Es wäre aber sicherlich interessant zu sehen, wie sich so eine Strategie mit reinen Short Puts im Vergleich zu den Spreads schlägt.
Vielleicht magst du deinen Test hier mit uns teilen?
Super danke dir, also ich dachte auch daran ATM Puts auf den SP500 zu verkaufen. Und zwar wie das Original immer 30 Tage Rlz. Der Grund für Spreads ist dient nur um das Gesamt Risiko im ersten Jahr zu deckeln. Wenn es erfolgreich war könnte ich durchaus ohne Deckelung arbeiten.
Das Problem ist, dass Spreads einfach was anderes sind als Short Puts. Sind zwei verschiedene Strategien. Kannst du eigentlich nicht miteinander vergleichen. EDIT: Also vergleichen schon
nur kannst du nicht von der Performance der Spread-Strategie auf die zu erwartende Performance der Short-Put-Strategie schliessen.
... hab mir grad selbst auf #55 geantwortet
drum entferne ich diesen Beitrag.
(02.04.2019, 11:57)StockBayer schrieb: [ -> ]Das Problem ist, dass Spreads einfach was anderes sind als Short Puts. Sind zwei verschiedene Strategien. Kannst du eigentlich nicht miteinander vergleichen. EDIT: Also vergleichen schon nur kannst du nicht von der Performance der Spread-Strategie auf die zu erwartende Performance der Short-Put-Strategie schliessen.
Ja das ist mir schon bewusst, dass es da eine Abweichung geben wird. Dafür hat man das Risiko nach unten nicht...
(02.04.2019, 11:57)StockBayer schrieb: [ -> ]Das Problem ist, dass Spreads einfach was anderes sind als Short Puts. Sind zwei verschiedene Strategien. Kannst du eigentlich nicht miteinander vergleichen. EDIT: Also vergleichen schon nur kannst du nicht von der Performance der Spread-Strategie auf die zu erwartende Performance der Short-Put-Strategie schliessen.
Oder meinst du die Strategie funktioniert grundsätzlich nicht mit Vertical? Sprich Sie wäre dann nutzlos? Kann ich mir rein von der Systematik des S&P500 nicht vorstellen. Wo ich deiner Meinung bin das es eine Abweichung in der Performance geben wird, da hier begrenzt und im anderen Fall ohne Long put
(02.04.2019, 10:32)StockBayer schrieb: [ -> ]Hab mal in einem Buch (hab vergessen wie es hieß, muss daheim mal nachschauen) über eine Cash-gedeckte Shortput-Strategie auf Einzelaktien gelesen.
Das Buch heißt "Strategisch Investieren mit Aktienoptionen" von Peter Putz.
(02.04.2019, 19:13)Sterling schrieb: [ -> ] (02.04.2019, 11:57)StockBayer schrieb: [ -> ]Das Problem ist, dass Spreads einfach was anderes sind als Short Puts. Sind zwei verschiedene Strategien. Kannst du eigentlich nicht miteinander vergleichen. EDIT: Also vergleichen schon nur kannst du nicht von der Performance der Spread-Strategie auf die zu erwartende Performance der Short-Put-Strategie schliessen.
Oder meinst du die Strategie funktioniert grundsätzlich nicht mit Vertical? Sprich Sie wäre dann nutzlos? Kann ich mir rein von der Systematik des S&P500 nicht vorstellen. Wo ich deiner Meinung bin das es eine Abweichung in der Performance geben wird, da hier begrenzt und im anderen Fall ohne Long put
Doch, du kannst sicherlich auch jeden Monat Verticals schreiben. Warum denn nicht?
Ob es funktionieren wird, hängt sicherlich von vielen Faktoren ab:
- Welche Strikes nimmst du,
- Laufzeiten,
- welche Prämien kannst du bekommen,
- wann stellst du glatt,
- willst du rollen, usw.
Ich persönlich hab den S&P500 immer als ein bissl schwer zu händeln empfunden.
Den S&P500 hab ich immer irgendwie falsch eingeschätzt, hab die Strikes ganz oft falsch gewählt.
Mit Crude Oil hab ich nun was gefunden, was mir persönlich besser liegt.
Was meinst du mit "nutzlos"?