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Normale Version: Mobilität im Wandel
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Du kannst ja das Gegenteil mathematisch beweisen und ich les es einfach nicht durch.
Ist für mich weniger Aufwand.

Honnete

Warum ist das so teuer?




Viele Menschen schrecken davor zurück, 50.000 Euro oder mehr im Internet auszugeben. Die Möglichkeit, ein Auto je nach Modell für nur 300 Euro im Monat zu mieten, senkt die Barriere für den Online-Handel. Ich bin dazu nicht bereit und werde weder das Eine noch das Andere machen. In Zukunft werden neue Angebote in Form aggregierter Lösungen entstehen: das Auto, die Wallbox, das Laden, der Strom etc., alles in einem Vertrag. Das bedeutet mehr Komfort und eine engere Kundenbindung.

https://www.next-mobility.de/gastkomment...-a-979591/
(19.11.2020, 18:49)Vahana schrieb: [ -> ]Die Kosten für die Energiewende liegen bis 2025 bei 520mrd Euro. Und der Effekt für das Klima ist: Null.
Wer mit normalen Verstand macht sowas?

Haja schon Wahnsinn. 520 Mrd.

Das hat mal irgendein Wirtschaftsprofessor oder so ausgerechnet. Die Energiewende wird in den Jahren  2000 bis 2025 ca. 520 Mrd. kosten.

520 Mrd. - sagen wir ganz grob gerechnet das sind auf 25 Jahre ca. 20 Mrd pro Jahr. Auch Wahnsinn.
Und im Vergleich? 160 Mrd werden in Deutschland für Lebensmittel ausgegeben.

OK. Mal eine andere Rechnung - 520 Mrd - verteilt auf 80 Mio Einwohner - sind 6500 Euro in 25 Jahren.
Das sind ca. 260 Euro im Jahr oder 0,71Euro pro Tag/pro Einwohner. Das wird uns komplett ruinieren.

Interessant ist auch mal anzuschauen wo die 20 Mrd. hingehen - 80% sind die EEG-Umlage.
Was ist die EEG-Umlage - ein Ausgleich zwischen dem was die EE-Erzeuger für ihren Strom bekommen und wie er dann verkauft wird.
Die Industrie/Großverbraucher haben sich davon befreien lassen. Wird also in erster Linie von den privaten Haushalten und den
Unternehmen bezahlt die sich nicht befreien lassen können. Dank der geringen Flexibilität der alten Energieerzeuger haben wir ein Überangebot
an Strom welcher zu Dumping-Preisen verkauft wird - z.B. auch an die Großverbaucher.

Über die EEX (Strombörse) wird aber nur 16% (oder so) der deutschen Strommenge oder so gehandelt. Der Rest wird direkt (OTC) zwischen
Erzeugern und Stadtwerken, Großverbrauchern gehandelt. Wie da die Preise sind - keine Ahnung. Wenn die sich an den EEX-Preisen orientieren
dann bekommen die Stadtwerke, Großverbraucher den Strom so billig wie nie. Dann hätten sie geringe Einkaufspreise und entsprechend höhere
Gewinne. Aber wie auch immer. Rechnen kann man viel. Wenn man weiß was für Zahlen dahinter stecken sicher auch genau.

Aber mal davon weg - nochmal zu den 520 Mrd.  - sind die weg? Verfeuert? In den Kamin geworfen? Nein. Es ist ein Anteil an der Finanzierung
der Erneuerbaren Energien - also in erster Linie für Windräder und Photovoltaik. Einkauf des Materials, Bezahlung der Mitarbeiter, Betrieb, Wartung,
Instandhaltung. Also fliießt dieses Geld im Wirtschaftskreislauf bei Banken, Händlern, Mitarbeitern, Unternehmen. Also ganz normal Umsatz, Gewinn,
Beschäftigung. Überall fallen Steuern an. Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, Lohnsteuer, Einkommenssteuer, Kapitalertragssteuern,.....
Dann gehen diese Menschen auch noch einkaufen und...... naja... eben der ganz normale Wirtschaftskreislauf...

Und auf einem Teil (0,71 Euro/Tag/Einwohner) klebt der Makel das diese 71 Cent durch die Beteiligung am Aufbau der Erneuerbaren Energien in
diesen Kreislauf kommt... Waaaaahnsinn - das wird uns sicher in den Abgrund ziehen.
(18.11.2020, 21:53)Vahana schrieb: [ -> ]Das war wohl die schlechteste Investition von GM überhaupt.
Wie man weltweit sieht hat sich das Auto auch so durchgesetzt.

In meiner Stadt wurde die Straßenbahn um die 70er Jahre abgerissen und durch flexible Diesel Busse ersetzt. Dadurch konnte das Netz extrem erweitert werden.
Das Auto hätte auch so seinen Markt gefunden, da bin ich auch sicher.

Aber wieso, soll das von GM eine schlechte Investition gewesen sein, es hat doch gut geklappt? GM hat überlebt und ist zu einem der größten Autohersteller geworden/geblieben. 

Tatsache ist doch, dass Mark-Akteure selbst gerne den Markt manipulieren und steuern oder den der Konkurrenz kaputt machen, wenn es ihnen nützt und die Macht dazu haben. Also sie selbst sind den Marktgesetzen von freiem Wettbewerb (das bessere Produkt möge gewinnen) so gar nicht treu wenn es ihnen passt. Dieses "der Markt weiß alles besser" ist doch nur die Kernidee. In der Praxis will der Markt gesteuert und manipuliert werden. So funktioniert er einfach.
Hallo,


nur so am Rande: GM ist pleite gegangen und existiert eigentlich nicht mehr. Das, was heute unter dem Namen GM läuft, ist eine komplett neue Firma. So ähnlich, als wenn du heute ein Radio kaufst, wo Grundig draufsteht....
Ich hatte GM- Aktien, du offensichtlich nicht ;-)
Danke,

das wusste ich nicht. Waren die Aktien verfallen? Ist denn bekannt wer nun die Autos unter der Marke herstellt, ein chinesisches Unternehmen?
Die jetzige GM deren Aktien man seit 2009 kaufen kann ist die "New General Motors Company". Dies ist die rechtlich neue Firma welche nach dem Konkursverfahren (Chapter 11) aus der Restrukturierung der alten GM hervorgegangen ist.

Die Fa heisst zwar GM und hat die brauchbaren Assets der alten GM uebernommen, aber nicht die Schulden und Eigentuemerstruktur der alten - weil die ist ja bankrott Wink

Standart Chapter 11...Firma kann einen Reset machen, die Glauebiger gehen leer aus, die alten Aktienbesitzer erleiden Totalverlust...

Zitat:The new General Motors is named General Motors Company LLC which is separate and independent from the old corporation. The new company retains four of its major brands: Chevrolet, Cadillac, GMC, and Buick. Also the company is planning to keep 3600 out of 6000 of its US dealerships. Lastly, the company is shutting down 14 of its US plants, which will eliminate 20,000 of its 80,000 current employees. The General Motors Company is now a smaller, restructured version of the former General Motors Corporation.

*wikipedia

Honnete

Teil der Schulden musste übernommen werden und noch ein paar andere Auflagen, die Präsident Obama verfügt hatte.
(20.11.2020, 11:17)boersenkater schrieb: [ -> ]Das hat mal irgendein Wirtschaftsprofessor oder so ausgerechnet. Die Energiewende wird in den Jahren  2000 bis 2025 ca. 520 Mrd. kosten.

Hans-Werner Sinn war das.

(20.11.2020, 11:17)boersenkater schrieb: [ -> ]Und auf einem Teil (0,71 Euro/Tag/Einwohner) klebt der Makel das diese 71 Cent durch die Beteiligung am Aufbau der Erneuerbaren Energien in
diesen Kreislauf kommt... Waaaaahnsinn - das wird uns sicher in den Abgrund ziehen.

Man kann jede große Zahl auf einen kleinen Nenner herunter brechen und sich das schön rechnen.

520mrd sind 520mrd. Das entspricht 25% der Staatsverschuldung die in den vorherigen 75 Jahren aufgebaut wurde.
Oder 6265€ pro Bundesbürger. Und da in Deutschland nur ein kleiner Anteil der Menschen überhaupt Netto-Steuerzahler sind, würde die Zahl noch erschreckender aussehen wenn man sie real pro Steuerzahler errechnen würde.

Es ist eine riesige Zahl und wenn sowas angegangen wird dann muss es einen handfesten Grund dafür geben.


(20.11.2020, 12:47)saphir schrieb: [ -> ]Aber wieso, soll das von GM eine schlechte Investition gewesen sein, es hat doch gut geklappt? GM hat überlebt und ist zu einem der größten Autohersteller geworden/geblieben.

Wie du schon geschrieben hast wäre es so oder so gekommen. Auch ohne das GM dort Milliarden verpulvert hätte.
Mit Geduld hätte es auch so geklappt.

Zitat:So ähnlich, als wenn du heute ein Radio kaufst, wo Grundig draufsteht....

Die Koc Gruppe aus der Türkei in meinem Depot ist seit 2007 der Hersteller von Grundig.
In Deutschland kannst du solche Geräte nicht mehr wirtschaftlich herstellen.
Löwe als letzter deutscher Fernsehproduzent ist kürzlich auch pleite gegangen. Die Teile waren schweineteuer.
(20.11.2020, 15:05)Ste Fan schrieb: [ -> ]Die jetzige GM deren Aktien man seit 2009 kaufen kann ist die "New General Motors Company". Dies ist die rechtlich neue Firma welche nach dem Konkursverfahren (Chapter 11) aus der Restrukturierung der alten GM hervorgegangen ist.

Die Fa heisst zwar GM und hat die brauchbaren Assets der alten GM uebernommen, aber nicht die Schulden und Eigentuemerstruktur der alten - weil die ist ja bankrott Wink

Standart Chapter 11...Firma kann einen Reset machen, die Glauebiger gehen leer aus, die alten Aktienbesitzer erleiden Totalverlust...

Bei GM konnte man schön beobachten, wie man die Aktionäre enteignet, ohne eine Großfirma völlig zu vernichten. Firma geht in die Insolvenz--- Staat bietet den Gläibigern ein Rettungspaket mit vielen Milliarden an--- Gläubiger bekommen was, Aktionäre nichts--- Neue Firma wird gegründet---Neue Aktien werden ausgegeben---das Investorenvolk rennt und kauft--- Staat entschuldet sich mit Erlös--- Ende

Ich sage nur: Fraport, Lufthansa, Commerzbank usw. usw. aufgepasst!

Ende OT