(01.12.2020, 12:02)rienneva schrieb: [ -> ]Man könnte so ein gebrauchtes Auto dann kaufen wenn man den Akku nahezu umsonst bekommt.
Is der Akku nicht das teuerste Teil an soner Karre?
Mir is mal (nach 2,5 Jahren) der Akku annem E-verreckt.
600 Euro Umsatz für Bosch. Zum kotzen.
SG
Wie hoch sind die Preise für E-Auto-Akkus?
Laut einer Erhebung der Unternehmens- und Strategieberatung McKinsey & Company sind die Preise für E-Auto-Akkus zwischen 2010 und 2016 um 80 Prozent gesunken. Pro Kilowattstunde (kWh) werden etwa 230 US-Dollar fällig. Im Beispiel eines 60 kWh-Akkus muss man mit etwa 14.000 US-Dollar für einen Batteriesatz rechnen.
https://www.autozeitung.de/elektroauto-a...uto-akkus_
20.12.2019
Akkus: Auf dem Weg zu 100 Dollar pro Kilowattstunde
Die Batterien für Elektromobilität werden immer billiger. Seit 2010 sind die Preise um fast 90 Prozent gesunken – und sollen schon 2023 so niedrig sein, dass elektrische Autos nicht mehr teurer sind als konventionelle...
Noch im Jahr 2010 lagen die Kosten für Akku-Kapazität bei fast 1200 Dollar pro Kilowattstunde, hat BNEF berechnet. Zwei Jahre später, als mit dem Model S das zweite Elektroauto von Tesla auf den Markt kam, betrugen sie (im Durchschnitt) zwar nur noch gut 700 Dollar, also rund 40 Prozent weniger. Selbst für den vergleichsweise kleinen ersten Akku für das Model mit 40 Kilowattstunden Kapazität bedeutete das rechnerisch noch Kosten von 28.000 Dollar allein für die Batterie. Bis Ende dieses Jahres aber sind die Akku-Preise laut der Studie rapide auf nur noch 156 Dollar pro Kilowattstunde gesunken. Das sind 87 Prozent weniger als 2010....
https://www.heise.de/hintergrund/Akkus-A...20197.html
Also irgendwann werden Akkus den Weg der Speicher gehen....
Bei E-Bikes ist es so dass Bosch und Andere die Akkus verdongeln, und manchmal muss sogar die Werkstatt den Akku freischalten.
Es gibt aber auch Systeme die offen sind. Ich habe so eines am Rad, braucht eben nominell 36V. Und da sind die Preise einigermassen human. Habe eben erst einen gebrauchten für 100€ erstanden, 9Ah, und die hat er auch fast noch. Habe auch bei einem Anderen schon mal Zellen getauscht. Würde alles auch beim Autoakku gehen, nur dass die eben komplett verdongelt sind.
Sehr interessantes interview - bin mal gespannt wohin diese Euro7 Geschichte führt.
"Mit dem Kampf vieler Politiker gegen den Verbrenner erleben wir etwas anderes: Der jahrhundertealte Menschheitstraum der individuellen – automobilen, nämlich selbst-beweglichen – Mobilität für jedermann wird gerade klammheimlich zerstört. Die ideologisch aufgeladene Diskussion treibt einen Keil in die Gesellschaft, sobald die Menschen merken, dass Reichweitenmobilität nur noch für Besserverdienende bezahlbar sein wird."
https://www.focus.de/auto/news/verbrenne...22219.html
(01.12.2020, 11:03)saphir schrieb: [ -> ]Des einen leid ist des anderen Freud, Käufer von GerbrauchtE-wagen freuen sich.
Nicht wirklich.
Die übernehmen nur den restlichen Wertverlust von Auto und der ist naturgemäß hoher als bei Verbrennern.
Wenn die Autos 15 Jahre alt sind können die abgeschrieben werden. Akku zu alt.
Aber wo wir beim Thema sind: Vielleicht kann man irgendwann seine alten Akkus gegen eine neue technische Generation austauschen. Finanziell würde sich das sogar lohnen 15.000 € dafür zu bezahlen wenn die dann auf neuestem Stand sind.
Wenn irgendwann die Subventionierung ausläuft können sich die E-Auto fahrer freuen, weil dann ziehen die Preise für die Gebrauchten an.
(01.12.2020, 14:09)rienneva schrieb: [ -> ]Bei E-Bikes ist es so dass Bosch und Andere die Akkus verdongeln, und manchmal muss sogar die Werkstatt den Akku freischalten.
Es gibt aber auch Systeme die offen sind.
Das ist schon ne miese Sache, es gibt dann wieder Hacks die das umgehen. Für einen intakten und flexiblen Gebrauchtmarkt, wäre das weg lassen von Sperren das beste.
(01.12.2020, 14:41)Vahana schrieb: [ -> ]Nicht wirklich.
Die übernehmen nur den restlichen Wertverlust von Auto und der ist naturgemäß hoher als bei Verbrennern.
Wenn die Autos 15 Jahre alt sind können die abgeschrieben werden. Akku zu alt.
Aber wo wir beim Thema sind: Vielleicht kann man irgendwann seine alten Akkus gegen eine neue technische Generation austauschen. Finanziell würde sich das sogar lohnen 15.000 € dafür zu bezahlen wenn die dann auf neuestem Stand sind.
Wenn irgendwann die Subventionierung ausläuft können sich die E-Auto fahrer freuen, weil dann ziehen die Preise für die Gebrauchten an.
Hmm, also die haben zu starken Wertverlust aber sind zu teuer. Zumindest bei Teslas ist der Gebrauchtmarkt aber intakt soweit ich weiß. Dazu kommt, dass Tesla Versionen mit geringer Akkukapazität so anbieten will, dass ein grösserer Akku verbaut, aber nur zum Teil frei geschaltet ist. Das bedeutet, dass man dann später die Möglichkeit hat, den voll intakten Bereich zu aktivieren.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass E-Autos zu Einwegartikeln werden bzw. man auf Dauer das mutwillig durch Sperren erreichen kann. Auch wenn es jetzt noch zum Teil holpert, das wird sich "Kraft des freien Marktes" ändern.
(02.12.2020, 10:11)saphir schrieb: [ -> ]Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass E-Autos zu Einwegartikeln werden bzw. man auf Dauer das mutwillig durch Sperren erreichen kann. Auch wenn es jetzt noch zum Teil holpert, das wird sich "Kraft des freien Marktes" ändern.
Dream on....ich habe es schon erlebt dass ein 100€ Spielzeug durch eine Nichtverfügbarkeit einer App zum Briefbeschwerer wurde.....
Und gerade Tesla hat sehr viel proprietary Elektronik da drin - wehe da ist nur ein Chip mal nicht mehr verfügbar. Die haben ja momentanschon eine grosse Rückrufaktion laufen.
«2020 ist für die Schweizer Automobilbranche in Bezug auf die Marktentwicklung ein verlorenes Jahr», kommentiert auto-schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik das ernüchternde Ergebnis. «Wir hatten gehofft, wenigstens einen Kalendermonat mit einem kleinen Plus abschliessen zu können. Aufgrund des starken Dezembers 2019 liegt dieses Ziel jetzt wohl ausser Reichweite.» Man hoffe nun auf eine Erholung des Marktes im kommenden Jahr, so Wolnik weiter: «Die positiven Nachrichten über die beantragten Marktzulassungen für Impfstoffe gegen Covid-19 geben berechtigen Anlass zur Hoffnung, dass 2021 Vieles besser wird.
https://news.guidants.com/#!Artikel?id=9030542
Was läuft denn da nicht richtig?
(02.12.2020, 11:22)rienneva schrieb: [ -> ]Dream on....ich habe es schon erlebt dass ein 100€ Spielzeug durch eine Nichtverfügbarkeit einer App zum Briefbeschwerer wurde.....
Und gerade Tesla hat sehr viel proprietary Elektronik da drin - wehe da ist nur ein Chip mal nicht mehr verfügbar. Die haben ja momentanschon eine grosse Rückrufaktion laufen.
Ja ok bei Kleinartikeln. Aber du glaubst doch nicht, dass man bei einem so teuren und energieintensiven Produkt wie einem Auto, der Autoindustrie das auf Dauer durchgehen lassen würde Wegwerfartikel zu bauen. Never, dann würden sie zur Not das Hacken der Dongles erlauben. Machen sie z.B. bei Reifen auch.
(01.12.2020, 14:41)Vahana schrieb: [ -> ]Wenn irgendwann die Subventionierung ausläuft können sich die E-Auto fahrer freuen, weil dann ziehen die Preise für die Gebrauchten an.
Nö die werden nicht mehr höher.
Da gibts wieder mal ein hausgemachtes deutsches Subventionsproblem.
Weil man bei einem E-Geschäftsauto Auto mit Privatnutzung nur 50% als geldwerten Vorteil versteuern muss, als beim Verbrenner.
(konkret 0,5% des Neuwertes statt 1%)
Die Lieferzeiten für die grossen E-Umwelschleudern sind durch die vielen Firmenfuhrparkbestellungen auf größer 1 Jahr gestiegen!
Da bleibt den privaten E-Fanatikern nur noch der überhitzte Gebrauchtwagenmarkt! (wo sie sich dann gelich nochmal ein neues Akku dazukaufen dürfen)
Ist fast wie beim Trabbi in der DDR!
Das freut mich!
Ich habe noch sie günstig gebrauchte Diesel gekauft, wie derzeit!
Mit dem was man beim Dieselkauf im Moment spart, kann man sich jedes mal wenn man in die Stadt kommt, mit einer Luxuslimusine vom P+R Parkplatz abholen lassen!
Danke Analena Bernetzspeicherverdummungsfrau!
Danke Frau Dr Bundeskanzlerin in der Falschen Partei!
Nie zuvor war Dieselfahren so günstig und luxuriös als heute!