E-Auto laden in fünf Minuten:
Israel bringt den Super-Akku jetzt in Serie
von
Franziska Albrecht am 19.01.2021
Wäre es nicht schön, wenn man seinen Stromer in nur fünf Minuten komplett „auftanken“ könnte und ein Zwischenstopp auf der Urlaubsreise kaum länger dauern würde als ein normaler Tankstopp? Der israelische Batteriehersteller StoreDot entwickelt Akkus, die genau das möglich machen sollen und damit die Elektromobilität revolutionieren könnten.
https://efahrer.chip.de/news/e-auto-lade...rie_103951
Storedot präsentiert E-Auto-Akku, der in 5 Minuten volllädt
Das israelische Unternehmen Storedot will Ladepausen für Elektroautos drastisch reduzieren. Jetzt hat das Startup einen Akku-Prototypen vorgestellt, der nach eigenen Angaben für die Massenproduktion geeignet sein soll.
.....Storedot: Superschnell ladende Batterien werden von EVE Energy (China) gefertigt
Die Engineering-Samples der XFC-Batterien wurden laut Storedot beim strategischen Partner Eve Energy gefertigt.
......Das Startup hat für die Entwicklung der Schnelllade-Akkus finanzstarke Unternehmen hinter sich: Neben Daimler und BP sind etwa auch Samsung und TDK an Storedot beteiligt.
https://t3n.de/news/storedot-akku-e-auto...t-1350944/
„Super Bullet Maglev Train“
Am 11.2.2021 erreichten uns Informationen aus dem „Reich der Mitte“, die in Bezug auf die technische Entwicklung im Verkehrswesen sehr interessant ist. China hat den Prototyp einer Hochgeschwindigkeits-Magnetschwebebahn eigenständig konstruiert und gebaut, die auf eine Geschwindigkeit von 620 km/h ausgelegt ist, der „Super Bullet Maglev Train“. Getestet auf zunächst noch kleiner Strecke wird die Bahn in Chengdu, der Hauptstadt der südwestlichen Provinz Sichuan. Dabei wurden modernste Baustoffe wie Carbon verarbeitet und auch die neuesten Forschungsergebnisse in Bezug auf den Luftwiederstand, der ja Energie kostet und starke Windgeräusche erzeugt, berücksichtigt.
Neu ist auch, dass anders als beim Transrapid in Shanghai Hochtemperatur-Supraleiter sog. HTS eingesetzt werden. In Vakuumröhren könnten Magnetschwebebahnen dieses neuen Typs vielleicht sogar 800-1.000 km/h erreichen.
Der Vorteil von Magnetschwebebahnen gegenüber der Gleisbahn ist nicht nur die mögliche höhere Geschwindigkeit und die enorme Beschleunigung. Weil die Magnetschwebebahn keine Achsen und Räder hat und nicht auf Gleisen rollt (sie schwebt nur wenige Zentimeter über ihrer Spur) treten weniger Verschleiß am Material und keine Rollgeräusche auf. Auch ist der Energieaufwand pro Passagier geringer.
Allerdings stören sich viele Menschen an den hohen Trassen, die dafür benötig werden und den Blick auf die Landschaft trüben. Für den Fall, dass man in der Zukunft Vakuumröhren in die Erde verlegen könnte, wäre auch dieses Problem gelöst.
Mit dem Einsatz dieses neuartigen Typs würde beispielsweise die Fahrt von Frankfurt am Main nach Hamburg in weniger als 1 Stunde möglich sein. Heute dauert die kürzeste Verbindung mit dem ICE circa 3,5 Stunden.
Warum sich die Magnetschwebetechnik im „Land der Ingenieure“ Deutschland nicht durchgesetzt hat, mag auch daran liegen, dass wir andere komplizierte Planungsverfahren haben und der Umweltschutz stärker berücksichtigt wird.
Für China, mit den riesigen Entfernungen zwischen den Städten ist die Magnetschwebebahn eine sinnvolle Ergänzung des schon jetzt sehr großen konventionellen Schienennetzes. Das Land verfügte bereits 2018 über ein Schienennetz von 131.000 Kilometern (Deutschland 38.500 Kilometer). Nach Angaben der UIC (The Worldwide Railway Organisation) waren davon (2019) 35.388 Kilometer ein sogenanntes Hochgeschwindigkeits-Schienennetz (Deutschland 1.571 Kilometer). Es ist das größte der Welt.
Hochleistungs-Schwebebahnen können eine sinnvolle Ergänzung zu den konventionellen Schienenbahnen sein und sind geeignet, die Lücke zwischen dem Luft- und Schienenverkehr zu schließen.
Der aktuelle Hochgeschwindigkeitszug „Fuxing 复兴号“, was so viel wie „Renaissance“ heißt, wurde mit Hilfe von Siemens gebaut, benötigt für die 1.300 Kilometer lange Strecke von Beijing nach Shanghai nur 4,5 Stunden. China treibt die Entwicklung von Hochgeschwindigkeitszügen an und ist, wie es in „Zeit online“ zu lesen war, „Weltspitze bei der Fertigung von Hochgeschwindigkeitszügen. “ Vom „Bahn-Entwicklungsland“ bis möglicherweise zum Exporteur von Hochgeschwindigkeitszügen ist es vielleicht nur ein kurzer Weg.
Interessant wird auch sein, wie sich das Hochgeschwindigkeitsnetz im Rahmen der neuen Seidenstraße länderübergreifend entwickeln wird und ob in der Zukunft dafür auch Magnetschwebebahnen eine Rolle spielen werden.
Übrigens: Die weltweit weiteste konventionelle Eisenbahnverbindung (Fracht) führt von Yiwu in der ostchinesischen Provinz Zhejiang über Kasachstan, Russland, Weißrussland, Polen, Deutschland und Frankreich bis nach Madrid in Spanien.
Für die durch 8 Länder führende lange Reise über 13.000 Kilometer benötigt der Zug ungefähr 15 Tage. Deutlich weniger als die Containerriesen, die dafür je nach Zwischenstationen ca. 35 Tagen benötigen, dafür heute aber über 20.000 20-Zoll-Container (TEU) befördern können. Vorstellbar ist auch, dass in der Zukunft auf dieser Strecke auch durchgängig oder in Teilabschnitten Personen befördert werden können.
d-c-a
Das liest sich wie ein Jubelperser Bericht.
Mach doch noch den Link dazu und einer von YouTube, der eine mit 17:03.
(14.02.2021, 13:45)Honnete schrieb: [ -> ]Mit dem Einsatz dieses neuartigen Typs würde beispielsweise die Fahrt von Frankfurt am Main nach Hamburg in weniger als 1 Stunde möglich sein. Heute dauert die kürzeste Verbindung mit dem ICE circa 3,5 Stunden.
Warum sich die Magnetschwebetechnik im „Land der Ingenieure“ Deutschland nicht durchgesetzt hat, mag auch daran liegen, dass wir andere komplizierte Planungsverfahren haben und der Umweltschutz stärker berücksichtigt wird.
Ich würde für das Scheitern eher sowas wie Dummheit oder so aufführen. Thyssen war wohl zu blöd, unsere KVTD passend zu schmieren, bzw. dachte in seiner selbstverliebten Technikbubble, dass dies nicht nötig sei.
Solange es in nem Land wie Deutschland Inlandsflüge gibt, ist da mit Umweltschutz nichts los.
Wir "retten" die Lufthansa, propagieren E-Autos und lassen sone Technik vergammeln :(
Bin seinerzeit mal im Emsland mit dem Rapid gefahren.
Ich war zunächst baff, dass es nur 5 W bedurfte, eine Tonne anzuheben. N paar Millimeter halt.
Dann hatte das Teil ne aberwitzige Beschleunigung und war innen sehr leise. Die Tachoanzeige 405 km/h kam mir gespenstisch komisch vor.
Das hat sich dann erst geändert, als ich auf der Trasse stand, und das Teil mit 400 an mir vorbei gerauscht ist.
War schon schnell :-)
Nun ja - Technik verkackt, Thyssen verkackt. Schön wärs gewesen.
(14.02.2021, 13:45)Honnete schrieb: [ -> ]dafür je nach Zwischenstationen ca. 35 Tagen benötigen, dafür heute aber über 20.000 20-Zoll-Container (TEU)
Sicher, dass das 20-Zoll-Container heißen soll?
Wärn en bisschen klein gegenüber den 20 Fuß Containern, die sonst so üblich waren für kleine Container!
Ähhm Ähh, ich kenn da noch einen der schafft das in 10min mit der Magnetschwebeähhm...
(14.02.2021, 15:46)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Sicher, dass das 20-Zoll-Container heißen soll?
Wärn en bisschen klein gegenüber den 20 Fuß Containern, die sonst so üblich waren für kleine Container!
Nu sei nicht so kleinlich!
Faktor 12 is doch nu auch nicht die Welt!
Du musst langsam mal lernen, das Bick Piktschohr zu sehen!
Er redet sonst in ganz anderen Dimensionen am Thema vorbei ;-)
(14.02.2021, 13:45)Honnete schrieb: [ -> ]Warum sich die Magnetschwebetechnik im „Land der Ingenieure“ Deutschland nicht durchgesetzt hat, mag auch daran liegen, dass wir andere komplizierte Planungsverfahren haben und der Umweltschutz stärker berücksichtigt wird.
Nein, das war es nicht. Die Deutsche Bahn wollte das Ding nicht haben, da Konkurrenz zum ICE. Und da die Bahn Staatskonzern ist, hat man sich für den ICE und gegen den Transrapid entschieden.
Lobbyarbeit von Thyssen gab es schon. Der seinerzeitige Thyssen-Chef Spethmann (damals noch CDU-Mitglied) hat zusammen mit Deutsche Bank Chef Herrhausen das Projekt bei Helmut Kohl persönlich vorgestellt, doch das half alles nichts. Und somit fahren wir heute eben weiter mit den Ruckel- und Schaukelzügen auf Rädern, während der Chinese wohl bald sanft in doppeltem Tempo dahingleiten kann.
(14.02.2021, 15:49)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Nu sei nicht so kleinlich!
Faktor 12 is doch nu auch nicht die Welt!
Du musst langsam mal lernen, das Bick Piktschohr zu sehen!
Er redet sonst in ganz anderen Dimensionen am Thema vorbei ;-)
Ja ich wollt ja nur wissen, ob ich bei der Umrechnung Zoll auf Fuß die 20.000 Container auf 1666 runterrechnen muss, oder ich die Wechselkurslos so stehen lassen kann!
Das andere Problem wär noch,
wenn man die fehlende Länge probiert durch Höhe auszugleichen,
bleibt man vorm Tunnel Vladivostok an der Ampel hängen!
Und der alte Trick mit Luft raus lassen funktioniert bei der Transibirischen Eisenbahn auch nicht!
(14.02.2021, 15:59)Speculatius schrieb: [ -> ]Und somit fahren wir heute eben weiter mit den Ruckel- und Schaukelzügen auf Rädern, während der Chinese wohl bald sanft in doppeltem Tempo dahingleiten kann.
Da muss ich dir aber von meiner Eigenerfahrung mit dem Tranrapid in Shanghai berichten.
Bin da 2008 zu Inbetriebnahmezeiten gefahren, da fühlte sich das mehr oder weniger wie Fliegen an.
8 Jahre später, als sich die Fundamente im sumpfigen Shanghai etwas gesenkt hatten, waren das aber schon sehr starke Turbulenzen, wenn man da noch von "Fliegen" reden konnte!