Ist es wirklich so dass du nur im -wie es scheint- relativ sicheren Angestelltenverhaeltnis weisst was du mit deiner Zeit sinnvolles tun koenntest oder ist dieses "...Aber das ist mir zu risikoreich..." das wirkliche Argument?
ups.. an wen geht diese Frage?
Bekomme sie grad nicht zugeordnet?!
(19.06.2019, 13:40)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]ups.. an wen geht diese Frage?
Bekomme sie grad nicht zugeordnet?!
An den Kollegen vor dir - du kriegst dich ja beschaeftigt
Auf den Post #134 bezogen hoert sich dass doch eher so an als ob das Sicherheitsbeduerfnis doch mit ein wichtigerGrund ist noch im Angestelltenverhaeltnis zu bleiben.
Ach so.. na dann....
Bekomme mich immer beschäftigt.
Und wenn ich nur in nem anonymen Forum kund tue, wie gut ich mich beschäftigt bekomme :-)
(19.06.2019, 09:30)sonic123 schrieb: [ -> ]Darf man erfahren als was du davor gearbeitet hast?
Das fällt mir schwer. Man kann nicht reich werden in dem man für andere arbeitet. Aber hier ist eine gekürzte Liste:
Maler, Saunaheizer, Automechaniker, Buchhalter, Milchmann, Weinverkäufer, Berater für Atomkraftwerke, Heiratsvermittler, Privatdozent, Bankdirektor.
Dazwischen habe ich drei Firmen gegründet, zwei davon gingen pleite aber nicht ein einziger Gläubiger hat dabei Geld verloren (einmal habe ich zwei Wochen nichts gegessen, einerseits weil ich kein Geld hatte und andererseits weil ich eine Idee brauchte).
Ich dachte früher oft ich wäre wohl besser Maler geblieben.
Heute durfte ich mir mal wieder anhören wie glücklich ich doch sei und wie viele Leute hart arbeiten würden und das was ich habe nicht erreichen. Ich habe geantwortet dass ich das was ich jetzt habe verdiene und dafür töten musste (OK, die Konversation war nicht in Deutsch und töten in diesem Sinn in Spanisch heisst einfach dass ich alles tat). Ein Teil dieser Konversation hat mir allerdings gefallen und ich hatte nie so darüber nachgedacht: so lange Du für jemand Anderen hart arbeitest wird er reich, nicht Du.
(19.06.2019, 13:37)Ste Fan schrieb: [ -> ]Ist es wirklich so dass du nur im -wie es scheint- relativ sicheren Angestelltenverhaeltnis weisst was du mit deiner Zeit sinnvolles tun koenntest oder ist dieses "...Aber das ist mir zu risikoreich..." das wirkliche Argument?
Verstehe die Frage nicht ganz.
Ich arbeite in IT in einem Bereich der sich andauernd ändert. Wenn ich mal komplett aussteige und 6-8 Jahre nicht arbeite, bin ich weg vom Fenster. Dann darf ich mich mit einem durchschnitt-Job und durchschnitt-Gehalt zufrieden geben (wenn überhaupt als Arbeitsloser nach soviel Zeit). Deswegen lasse ich einen Fuß in dieser Arbeiteswelt, denn wenn ich 50% noch arbeiten werde, werde ich noch genug verdienen um alle meine Bedürfnisse zu befriedigen (nur ich muss meinen Depot nicht weiter befüllen müssen, der wird ja genug abwerfen).
Meine Dividenden werde ich als Luxus einsehen, meinen 50% Job (vielleicht sogar weniger?) als Versicherung gegen Unerwartetem und als Zeitvertreib mit Sozialkontakten und Bildung, dass mein Kopf nicht verfault ;-)
(19.06.2019, 08:59)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Lebenszeit ist einfach durch nichts zu ersetzen.... habe ich im letzten 3/4 Jahr gelernt. Hatte ich früher, als ich noch unsterblich war, so auch nicht auf dem Schirm.
Ausdrucken, Einrahmen, Aufhängen - und nie wieder vergessen!
.. ich bin einfach zu schwach für diese Welt :-(
Habe eben das angebrochene Graubrot und n paar Liter Diesel beim Nachbarn vertickt.. der Erlös ist in Facebook-Aktien gewandert.
Wenn es der guten Tat dient...
SG
(19.06.2019, 15:52)cubanpete schrieb: [ -> ] (19.06.2019, 09:30)sonic123 schrieb: [ -> ]Darf man erfahren als was du davor gearbeitet hast?
Das fällt mir schwer. Man kann nicht reich werden in dem man für andere arbeitet. Aber hier ist eine gekürzte Liste:
Maler, Saunaheizer, Automechaniker, Buchhalter, Milchmann, Weinverkäufer, Berater für Atomkraftwerke, Heiratsvermittler, Privatdozent, Bankdirektor.
Dazwischen habe ich drei Firmen gegründet, zwei davon gingen pleite aber nicht ein einziger Gläubiger hat dabei Geld verloren (einmal habe ich zwei Wochen nichts gegessen, einerseits weil ich kein Geld hatte und andererseits weil ich eine Idee brauchte).
Ich dachte früher oft ich wäre wohl besser Maler geblieben.
Am besten finde ich "Berater für Atomkraftwerke" - ich weiss auch nicht warum ich als erstes die Assoziation "Tchernobyl" und "Fukushima" dabei im Kopf hatte
Aber auch der Werdegang zeigt mal wieder auf, und das habe ich oft so erlebt und ist in meinem Fall durchaus auch so, das es nicht unbedingt eines lupenreines Lebenslaufes bedarf um am Ende eben doch erfolgreich durchs Leben zu kommen