(10.01.2019, 14:13)Guhu schrieb: [ -> ]So lange nicht gehandelt wird, kann er das Depot belassen. Alles nur Arbeit. Es gibt ja wohl keine Broker mehr, die für's bloße Halten Gebühren nehmen.
Oh doch. Und da lagern die grössten Vermögen...
Ich würde alleine schon wegen der steuerlichen Bearbeitung zu einem deutschen Broker wechseln.
Wie ist den das mit der Steuer eigentlich?
Mir ist schon klar das ich Steuer auf die Dividenden zahlen muss.
Muss man das jedes Jahr oder kann man das dann auch Rückwirkend auf mehrere Jahre.
Brauch wohl auch noch nen Steuerberater
(10.01.2019, 14:24)Vahana schrieb: [ -> ]Ich würde alleine schon wegen der steuerlichen Bearbeitung zu einem deutschen Broker wechseln.
Achja noch gar nicht erwähnt, ich bin hier in Österreich.
In Österreich wird es vom System her nicht viel anders laufen als in Deutschland.
Wenn du keinen Broker hast der das automatisch abführt musst du das selber jährlich machen.
Und du wirst sicher auch einen Freibetrag haben. In Deutschland 800€/a für singles und 1600€/a für verheiratete.
Lass dich bei der Auswahl für einen Broker nicht von Prämien und blinkenden Pages ködern. Nimm am besten einen der größten/etabliertesten 3 Brokern, dann kannst du nicht viel falsch machen.
Musstest du eigentlich Erbschaftsteuern oder ähnliches bezahlen?
Ich würde den Broker nicht wechseln. Oesterreich ist steuerlich wohl nicht so kompliziert wie Deutschland, ist eigentlich kein Land so kompliziert wie Deutschland.
Jetzt zur Anlage: das Depot sieht nach Dividendenpapieren aus, eine sogenannte DGI Strategie. Du hast zwei konkrete Aufgaben: wieder Anlegen der Dividenden und Anlegen des Sparbuches.
Du könntest einfach das Sparbuch auf die vorhandenen Aktien verteilen und die Dividenden so einmal im Jahr wieder anlegen und nie verkaufen (ausser Du brauchst Geld). Ist bestimmt nicht die schlechteste Strategie und vor allem ist es eine Strategie.
Wenn Du Dich für andere DGI Strategien interessierst so findest Du vielleicht hier was:
https://www.trading-stocks.de/thread-135.html
(10.01.2019, 14:25)Cerium schrieb: [ -> ]Wie ist den das mit der Steuer eigentlich?
Mir ist schon klar das ich Steuer auf die Dividenden zahlen muss.
Muss man das jedes Jahr oder kann man das dann auch Rückwirkend auf mehrere Jahre.
Brauch wohl auch noch nen Steuerberater
(10.01.2019, 14:24)Vahana schrieb: [ -> ]Ich würde alleine schon wegen der steuerlichen Bearbeitung zu einem deutschen Broker wechseln.
Achja noch gar nicht erwähnt, ich bin hier in Österreich.
Bei uns in D ist es eigentlich ganz einfach, da gibt's nur eine Anlage (KAP) für Dividenden und Kursgewinne (-verluste) in Aktien und so weiter. Frag einfach bei Deinem Finanzamt nach, und schau Dir die Formulare an, üblicherweise gibt es ja auch "Erklärzettelchen" oder so dazu von den Behörden oder du findest etwas passendes für AUT im Netz.
Beim deutschen "ELSTER", also der elektronischen Form der Steuererklärung ist für jedes Feld bei Eingabe auch am rechten Rand eine Erklärung was da rein gehört.
Beim ersten Mal wird's meist ein wenig zeitaufwändiger, aber dann flutscht das. Und falls den Fiskalrittern was nicht passt, melden sie sich schon und du kannst es ändern.
(10.01.2019, 14:55)cubanpete schrieb: [ -> ]Ich würde den Broker nicht wechseln.
Auch mein Rat, da es kein Depot ist das mordsmäßig rumgehandelt wird.
Derjenige welche Dir das Depot vererbt hat, war sicher kein Anfänger und wird schon gewusst haben was er macht.
(10.01.2019, 14:46)Vahana schrieb: [ -> ]Musstest du eigentlich Erbschaftsteuern oder ähnliches bezahlen?
Nein nix.
Das hat der "Vererber" alles geregelt, verlieg alles Problemlos.
Wir hatten nur selten Kontakt da er ein etwas schwieriger Charakter war, aber ich hatte keine Probleme mit ihm.
Es gäbe in unserer erweiterten Verwandtschaft noch eine Steuerberaterin, aber sagen wir es mal so unsere Familienverhältnisse sind etwas schwierig.
Außerdem hat ein Teil der Familie eine Immobilie geerbt aber muss fett Steuer dafür abdrücken was für die jetzt ein Problem ist.
Scheint mir fast so als hätte er ihnen da absichtlich ans Bein gepinkelt.
Wenn ich jetzt daherkomme und sage ich musste gar nix zahlen und hab noch Summe XXX bekommen gibts den nächsten Knatsch.
Jeder kann sich glücklich schätzen der keine Bucklige Verwandschaft hat
Gibts hier im Forum vielleicht jemanden aus Österreich der sich damit auskennt?
(10.01.2019, 14:25)Cerium schrieb: [ -> ]Wie ist den das mit der Steuer eigentlich?
Mir ist schon klar das ich Steuer auf die Dividenden zahlen muss.
Muss man das jedes Jahr oder kann man das dann auch Rückwirkend auf mehrere Jahre.
(10.01.2019, 14:24)Vahana schrieb: [ -> ]Ich würde alleine schon wegen der steuerlichen Bearbeitung zu einem deutschen Broker wechseln.
Achja noch gar nicht erwähnt, ich bin hier in Österreich.
Ich bin auch aus Österreich. Die Versteuerung der Dividenden ist relativ einfach. Man bekommt von IB eine Jahresauswertung aller Dividenden und Quellsteuer, diese beiden Summen gibt man in der Steuererklärung an (ich hatte allerdings noch keine Steuerprüfung, kann also keine 100%ige Aussage zur Richtigkeit meiner Vorgehensweise machen).
Mit Kursgewinnen / Fremdwährung habe ich allerdings (noch) keine Erfahrung.
In meiner Familie sah es in der Vergangenheit bei Erbschaften auch immer sehr hasserfüllt aus.
Scheint der Normalzustand zu sein.