03.10.2022, 13:11
bin einer Frage im Bekanntenkreis mal nachgegangen, wollte aber keinen neuen Thread aufmachen. Eine Umfrage ist auch nicht nötig, ist eher so eine Spielerei. Es geht um die Frage, wer denn dieses Jahr den Literatur-Nobelpreis gewinnen wird. Die Entscheidung darüber fällt am Donnerstag diese Woche.
Wir haben darüber diskutiert und sind uns einig, dass die US-Amerikanischen Schriftsteller so gut wie keine Chance haben. Der Literatur-Nobelpreis ist grösstenteils politisch motiviert, spezielle Länderinteressen haben Vorzug.
Die englischen Wettbüros haben Listen mit Wettquoten aufgelegt, auf Platz 1 liegt der Franzose Houellebecq vor Ngugo Wa Thiongo und Adunis. Von der Wettliste kenne ich nur ein paar Namen. Erwähnenswert daraus ist der Japaner Murakami! Sein Roman "Mister Aufziehvogel" hat mich fasziniert, sehe seither Brunnen mit anderen Augen, auffällig ist das Fehlen jeglicher religiöser Anwandlungen.
[attachment=11471]
Mein literarischer Schwerpunkt ist die US-amerikanische Literatur mit DWEM als Hintergrund. Meine Lieblingsschriftsteller Thomas Pynchon und Jonathan Franzen (eingeschränkt auch Neal Stephenson) sind aus o.g. Gründen nicht auf der Liste, Der Autor De Lillo ist nicht mal unter den Top20! Von ihm habe ich vor einiger Zeit sein Hauptwerk "Unterwelt" gelesen und war eher enttäuscht. Kann mit Sportmetaphern aus dem Baseball nicht viel anfangen, fand seinen Stil uninspirierend. Auch sein Roman "Cosmopolis" ist schwach konstruiert, ist auch eher eine Novelle. Allerdings lese ich gerade sein frühestes Werk "Weisses Rauschen" und bin begeistert. Das ist wirkliche Romankunst, da ist alles nach meinem Geschmack. Bin schon gespannt auf die aktuelle Verfilmung, wie die Romanfiguren und das besondere Ereignis in Szene gesetzt werden.
Wir haben darüber diskutiert und sind uns einig, dass die US-Amerikanischen Schriftsteller so gut wie keine Chance haben. Der Literatur-Nobelpreis ist grösstenteils politisch motiviert, spezielle Länderinteressen haben Vorzug.
Die englischen Wettbüros haben Listen mit Wettquoten aufgelegt, auf Platz 1 liegt der Franzose Houellebecq vor Ngugo Wa Thiongo und Adunis. Von der Wettliste kenne ich nur ein paar Namen. Erwähnenswert daraus ist der Japaner Murakami! Sein Roman "Mister Aufziehvogel" hat mich fasziniert, sehe seither Brunnen mit anderen Augen, auffällig ist das Fehlen jeglicher religiöser Anwandlungen.
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Mein literarischer Schwerpunkt ist die US-amerikanische Literatur mit DWEM als Hintergrund. Meine Lieblingsschriftsteller Thomas Pynchon und Jonathan Franzen (eingeschränkt auch Neal Stephenson) sind aus o.g. Gründen nicht auf der Liste, Der Autor De Lillo ist nicht mal unter den Top20! Von ihm habe ich vor einiger Zeit sein Hauptwerk "Unterwelt" gelesen und war eher enttäuscht. Kann mit Sportmetaphern aus dem Baseball nicht viel anfangen, fand seinen Stil uninspirierend. Auch sein Roman "Cosmopolis" ist schwach konstruiert, ist auch eher eine Novelle. Allerdings lese ich gerade sein frühestes Werk "Weisses Rauschen" und bin begeistert. Das ist wirkliche Romankunst, da ist alles nach meinem Geschmack. Bin schon gespannt auf die aktuelle Verfilmung, wie die Romanfiguren und das besondere Ereignis in Szene gesetzt werden.