(29.01.2019, 09:36)StockBayer schrieb: [ -> ]Daher habe ich für mich beschlossen, nur noch rein mechanisch vorzugehen. Das Stockpicking von Einzelwerten kann ich einfach nicht leisten und einen Index-ETF will ich auch nicht kaufen, da ich mich nicht von den BlackRocks und Vanguards dieser Welt abhängig machen will
Das wir uns hier unterm Strich - zumindest auf DGI bezogen - alle unterm Strich am Ende des Tages bei den gleichen
Werten wiederfinden ist naheliegend - und vielleicht auch gar nicht so verkehrt. An der Börse geht es immer um Emotionen und wenn
der Eine oder Andere durch die Bestätigung Anderer das Gefühl hat richtig zu liegen ist das doch etwas positives.
Hilft dann ggf.
im Falle einer großen Korrektur dann auch durchzuhalten.
(29.01.2019, 10:07)Banker schrieb: [ -> ]Aber ist die Zukunft nicht eine wesentliche Information, um die es in einer Unternehmensbewertung (auch) gehen sollte?
....
Fakt ist: Ohne Annahmen für die Zukunft wirst du mit keiner substantiellen Unternehmensbewertungsmethode weit kommen.
Ich wollte damit lediglich zum Ausdruck bringen das auch die DCF Methode nur eine Kennzahl ist weil kurz vorher stand das man
das nicht anhand von Kennzahlen herausfinden könnte - die DCF Methode aber ggf. das leisten könne, nicht die dahinter
liegende Art und Rechenweise kritisieren. Natürlich müssen wir die Zukunft bewerten - nur um die geht es.
Die Frage, die dieser Thread eigentlich nachgehen sollte, ist halt nur ....WIE ? Du hast mal geschrieben, das T für dich
eine Cashcow ist - auf irgend eine Art und Weise hast du das ja für dich "berechnet" oder "bewertet" - das ist eher
der Punkt auf den ich hinaus wollte - welche Wege kann man dafür gehen. Meine habe ich ja beschrieben, eine
rudimentäre Vorgehensweise mit höchstwahrscheinlich nicht belegbarer Substanz.
Wie bekommt man etwas greifbar, was ggf. für uns Kleinaktionäre nicht greifbar ist oder anders gesagt, wie bekommen wir
es so griffig wie möglich....welche Wege hat der Einzelne dahingehen für sich identifiziert. Daraus kann man für sich
neue Erkenntnisse ableiten und schauen wie er das umsetzt oder eben auch nicht.
Liest man die Beiträge (nicht auf dich bezogen) klingt das ja geradezu so als wenn wir kaufen, egal wie hoch die Bewertung aktuell ist
Das widerspricht jeder kaufmännischen Regel.
(29.01.2019, 10:20)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]......Mein Resultat draus ist halt, dass ich mir mehr oder weniger überhaupt keine Zahlen anschaue, da die uns (als Kleinanleger) vorliegenden/bereitgestellten Daten eh schon x-mal eingepreist sind.
Ich kann ja diejenigen verstehen, die dies aus Hobbygründen trotzdem gerne machen, aber mir gibt das halt nichts.
SG
Wenn doch eh schon alles x-mal eingepreist ist - warum werden dann Unternehmen wie ABBV oder CAT aktuell dann
nach Veröffentlichung der Zahlen so dermaßen abgestraft ? Die Zahlen sind doch eben nicht JEDEM schon vorher bekannt,
also kann man bspw. auf die Zahlen noch reagieren, sie interpretieren usw...und genau das passiert doch auch
tagtäglich. Weiterhin ist ja dann auch die Frage warum sind einige Firmen aus ein und demselben Sektor mit Faktor X
und einige mit Faktor Y bewertet,...!? Ich glaube auch nicht an die viel zitierte Effizienz der Märkte, zumindest nicht
so wie sie gern dargestellt wird...aber das ist ein anderes Thema.
Ich gebe dir aber ja komplett Recht - wir werden da niemals einen Weg finden wirklich verlässlich etwas bewerten zu können,
in dem wir vorher Zahlen oder Berichte interpretieren, fehlt uns wohl auch das nötige Know-How oder auch schlicht
die Manpower dafür
Mein Wunsch ist eben das man mal schaut welche Schnittmengen es bei der Beurteilung der
Unternehmen gibt....