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Normale Version: Geldanlage für den Junior
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F.I.A.S.C.O.

ich mach für meine Kinder auch schon seit > 9 Jahren (Einzahlungen jeweils monatlich) sehr erfolgreich ein Fondssparplan.
seit Beginn (Jan 2009) bis heute, haben meine Kids eine ann. Total Return von +13.1% in CHF nach Gebühren erzielt (vs. +9.7% p.a. MSCI World in CHF)

Der Fonds ist Global Value Manager, den man in der CH zu speziell vergünstigten Konditionen (flat-fee p.a.) über jede Bank zeichnen kann.

Schlechte Börsenphasen zeigen sich von der positiven Seite – ich kaufe mehr Anteile, wenn die Kurse tief sind, und weniger, wenn sie hoch sind.
Das spannende an dem Thema ist eigentlich was später mit dem Geld passiert und wie viel Kontrolle die Eltern dabei noch haben.
Hättest du mir mit 16 Jahren ein Konto von 20.000€ gegeben, dann hätte ich keinen Drang dazu gehabt zu sparen oder mir Nebenjobs zu suchen.

Für einem Bekannten wurde von der Oma kontinuierlich Geld angespart um sein Studium zu finanzieren. Zuletzt waren es 50.000DM (für die jüngeren unter uns: Das wären heute 50.000Euro) und er ist nicht studieren gegangen.
Nach der Lehre wurde er arbeitslos und das Amt hat ihm vorgerechnet wie viele Jahre er jetzt kein Hartz4 bekommt, denn er muss erst sein Geld aufzehren.
Das Geld war fast weg, nie einen Cent vom Amt bekommen und er hat neue Arbeit gefunden. Oma war natürlich nicht begeistert.
Abitur hat er nicht bestanden und deswegen kam es auch nie zum Studium.
(29.01.2019, 16:03)Vahana schrieb: [ -> ]Das spannende an dem Thema ist eigentlich was später mit dem Geld passiert und wie viel Kontrolle die Eltern dabei noch haben.
Hättest du mir mit 16 Jahren ein Konto von 20.000€ gegeben, dann hätte ich keinen Drang dazu gehabt zu sparen oder mir Nebenjobs zu suchen.
Ja, sehe ich auch so. Den Daumen drauf habe ich da auf jeden Fall. Bin ja jetzt schon in der "Auszahlphase".
Ich stelle den Kleinen ja auch nicht mit 18 einen Ferrari vor die Tür und sage, nun fahrt mal schön.

F.I.A.S.C.O.

(29.01.2019, 16:03)Vahana schrieb: [ -> ]Zuletzt waren es 50.000DM (für die jüngeren unter uns: Das wären heute 50.000Euro) und er ist nicht studieren gegangen.

und für die älteren unter uns: DM 50'000 sind heutige EUR 25'000.--
..ach ja.. die Jüngeren gehen davon aus, dass es keine Inflation je nie nicht gab... ?!

Oder haben es die ganz Alten nicht mehr so mim Rechnen? ;-)
(29.01.2019, 08:30)whitepaper schrieb: [ -> ]Wahrscheinlich werde ich ein Konto bei IB aufmachen. Da Mindesteinlage 10k, werde ich damit etwa im 4. Lebensjahr starten und bis dahin eben die Beträge cash ansparen.

Die 10K Mindesteinlage sind doch nicht mehr aktuell. Derzeit ist mir überhaupt keine Mindesteinlage bekannt, hab letztens auch nix dazu auf der IB-Page gefunden. Hat jemand abweichende Infos?
das mit der Mindesteinlage hat sich letztes Jahr geändert. Die 120 USD Mindestgebühr gilt aber weiterhin. Gibt irgendwo im Netz ein Interview mit IB dazu. Der Tenor war sinngemäß, daß man es Kunden leichtmachen wolle IB zu testen, aber glücklich würden Kleinanleger dabei nicht.
Ahh ok - Danke für Eure neueren Infos!

Ja bei 10k sind 120 / 1,2% natürlich auch schon eine Hausnummer laufender Kosten.
Die ersten Gebühren Aktienkäufe werden daraus gespeist werden können, aber natürlich geringer ausfallen.
In späteren Jahren, gewachsenem Depot relativiert sich das schnell.

Ab 10k und weiterer jährlicher Spareinzahlung von ca. 2,5-3,5k, wäre der kostenaufwändigere Start auf lange Sicht zu vernachlässigen.

Bin mir auch noch nicht ganz klar darüber, wie 'frei' wir einen Bezug von Kapital oder Dividenden stellen würden.
Hat ja auch noch Zeit bis dahin.

Den Aspekt, auch im Jugendalter ein 'eigenes' Depot verfolgen zu können, vielleicht auch an Investitionsentscheidungen aktiv mit teilhaben zu können, so die ersten Schritte zu machen ... das stelle ich mir schon als wertvollen Transfer vor.

Bis der Bengel mal so 16-18 geworden ist: Wird wahrscheinlich viel pädagogisches Hypothetisieren der Fall sein - wobei der dann bereits gebildete Charakter doch klarere und aktuelle Entscheidungen aufdrängen können wird.

koksi

danke fürs Feedback,

kann mich "dem Vorposter" nur anschliesen.

Ich kann mir noch sehr gut daran erinnern wie ich und mein Cousin mitte der 90er Jahre als wir so ~12-13 Jahre waren auf meinem Amiga 500 die Wochenenden nächtelang Börsenfieber gespielt haben so kam ich erstmals mit der Thematik "Börse" in Berührung.
Hat irgendwie geprägt und will ich dem Junior auch irgendwie beibringen.
Ober er sich dafür Interessiert oder nicht, bzw. ob er dann mit 16 oder 18 Jahren damit umgehen kann liegt sowieso in den Sternen.
Man kann als Eltern sein bestes tun aber Garantie gibt es nicht glaube ich..
Und wenn er mit 18J oder wie auch immer nicht mit Geld umgehen kann, kann man sich ja immernoch entscheiden dass er es nicht bekommt. 

zurück zu meiner Frage!
>Aktienportfolio/Gebühren sollte keine kosten verursachen (Kinderportfolio gibt es sowas?, Kauf und Verk. darf natürlich was kosten)
->ETF Sparplan ohne kosten?
 
Wir sind aus dem wunderschönden Österreich, wollte ich noch angemerkt haben.

ergänzend:
einmal Einlage bis 10k (da weiß ich schon was ich kaufe..)
und dann monatlich so ~50€

also ich habe mein Portfolio bei BNP Paribas (hello bank) Gebühren sind da nicht gerade billig
könnt ihr da Broker empfehlen bzw. die auch ETF Sparplan anbieten?
(30.01.2019, 19:51)koksi schrieb: [ -> ]Ober er sich dafür Interessiert oder nicht, bzw. ob er dann mit 16 oder 18 Jahren damit umgehen kann liegt sowieso in den Sternen.
Man kann als Eltern sein bestes tun aber Garantie gibt es nicht glaube ich..
Und wenn er mit 18J oder wie auch immer nicht mit Geld umgehen kann, kann man sich ja immernoch entscheiden dass er es nicht bekommt. 
Also zwischen "mit Geld umgehen können" und "sich für Börse interessieren" sehe ich noch Unterschiede.
Meine Kinder sind inzwischen > 20 Jahre. Ich habe mir im Laufe der Zeit abgewöhnt, Ihnen spezielle Dinge nahezubringen, die ich wollte. Zum Beispiel Fußball spielen. Oder an Mofas rumfummeln. 
Handball war dann auch ok. Wink
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