(25.05.2021, 10:36)rienneva schrieb: Die haben einen neuen Begriff geschaffen - Tinkerbell Efekt!

"Weltweit formieren sich die Notenbanken, um Bitcoin und Co. das Wasser abzugraben. Die Schlacht hat gerade erst begonnen. Am Ende werden die Menschen entscheiden, ob sie lieber einer Währung oder dem Kryptogeld vertrauen.

Im Märchen von Peter Pan gibt es eine Fee, die den Namen „Tinkerbell“ trägt. Peter Pan sagt es gebe sie nur so lange, wie alle Kinder daran glauben, dass sie existiert. Ökonomen sprechen seither vom „Tinkerbell-Effekt“. Etwas existiert, weil alle daran glauben. Das beliebteste Beispiel dafür ist Geld. Alle glauben daran, dass es einen Wert hat. Und deswegen hat es einen."

https://www.focus.de/finanzen/boerse/kry...26568.html

cubanpete dürfte diesen Artikel mögen.

Genauso wie die chinesische Zentralbank den Yuan zur digitalen Währung und damit dem Bitcoin Konkurrenz machen will, planen Europäische Zentralbank und die US-Notenbank Euro und Dollar zu digitalisieren.

was heißt das eigentlich "zu digitalisieren"?
Kein Bargeld? Nur noch eine App?
Das gibt es schon!

Oder geht es um DEFI, Abschaffung des Bankensystems usw........

oder, oder....

Am Ende doch wohl  nur mehr Kontrolle und weniger Freiheit!!!

(25.05.2021, 10:46)cubanpete schrieb: Ich muss vielleicht mal eine Lanze brechen für FIAT Geld. Es stimmt zwar dass weder Kryptos noch FIAT Geld einen inneren Wert haben. Theoretisch. Bei FIAT Geld stimmt das aber nur wenn es als Helikoptergeld verteilt wird. Im Normalfall aber kauft die Notenbank damit ja etwas, Edelmetalle oder Wertschriften. Die Wertschriften können natürlich wiederum weitere Schulden sein, aber immerhin schuldet das dann (meistens) ein Staat. FIAT Geld ist also im Gegensatz zu Bitcoin zu einem gewissen Prozentsatz gedeckt.

Bei Bitcoin gibt es keinerlei Deckung. Es gibt keine Goldreserven und keine Wertschriften. Alles geschaffene Geld wird als Helikoptergeld an die Miner verteilt. Es ist also wirklich nichts weiter als Luft!

In ein paar Jahren werden sich die Leute den Bauch weg lachen darüber dass Spekulanten mit einem Tauschmittel für illegale Geschäfte ohne inneren Wert für solche Preise gehandelt haben.

Allerdings sehe ich auch nur eine wirkliche Gefahr für Bitcoin und Konsorten: Drogenhandel und andere illegale Aktivitäten werden legalisiert. Und damit ist die Existenz von Bitcoin eigentlich schon legitimiert...man denkt darüber nach.

wie sieht es in Venezuela aus?
in 2020 Inflation > 2000%

(25.05.2021, 10:54)bimbes schrieb: Genauso wie die chinesische Zentralbank den Yuan zur digitalen Währung und damit dem Bitcoin Konkurrenz machen will, planen Europäische Zentralbank und die US-Notenbank Euro und Dollar zu digitalisieren.

was heißt das eigentlich "zu digitalisieren"?
Kein Bargeld? Nur noch eine App?
Das gibt es schon!

Oder geht es um DEFI, Abschaffung des Bankensystems usw........

oder, oder....

Am Ende doch wohl  nur mehr Kontrolle und weniger Freiheit!!!

(25.05.2021, 11:04)bimbes schrieb: wie sieht es in Venezuela aus?
in 2020 Inflation > 2000%

Bitcoin 100% in einer Woche, macht 5200% im Jahr.

Gibt es tatsächlich schon elektronisches Notenbankgeld? Die Banken Apps sind manchmal für private Transaktionen gratis, aber bei den Händlern greifen sie erbarmungslos zu. Bei den Kreditkarten waren früher die Gebühren von der Branche abhängig. Damit sind/waren die Banken mit Abstand die grössten Zuhälter der Welt.

Ich denke ob digitales Notenbankgeld Erfolg hat oder nicht wird an der Anonymität liegen. Sollte es tatsächlich annähernd so anonym wie Bargeld sein so ist das der Tod von Bitcoin und Konsorten. Aber irgendwie zweifle ich daran...

Und ja, elektronisches Notenbankgeld wird vielen Banken den Garaus machen. Und das ist auch höchste Zeit!

(25.05.2021, 10:46)bimbes schrieb: Aristoteles hat es schöner beschrieben:

"Das Ziel der Arbeit ist die Muße, die Muße die Schwester der Freiheit"

Ich glaube das haben viele vergessen, auch dass es Arbeit im heutigen Sinne nicht immer gegeben hat.

(25.05.2021, 11:11)cubanpete schrieb: Bitcoin 100% in einer Woche, macht 5200% im Jahr.

Gibt es tatsächlich schon elektronisches Notenbankgeld? Die Banken Apps sind manchmal für private Transaktionen gratis, aber bei den Händlern greifen sie erbarmungslos zu. Bei den Kreditkarten waren früher die Gebühren von der Branche abhängig. Damit sind/waren die Banken mit Abstand die grössten Zuhälter der Welt.

Ich denke ob digitales Notenbankgeld Erfolg hat oder nicht wird an der Anonymität liegen. Sollte es tatsächlich annähernd so anonym wie Bargeld sein so ist das der Tod von Bitcoin und Konsorten. Aber irgendwie zweifle ich daran...

Und ja, elektronisches Notenbankgeld wird vielen Banken den Garaus machen. Und das ist auch höchste Zeit!

100% pro Woche wären 4,5*10^13% pro Jahr, oder?

Mist, da fühlt man sich mit seinen üblichen 500% im Jahr so richtig wie ein Looser.


Wenn nun immer mehr Firmen Bitcoin halten, dann werden sich noch irgendwann die Notenbanken gezwungen sehen auch den Bitcoin vor einem Crash zu schützen.

(25.05.2021, 11:11)cubanpete schrieb: Bitcoin 100% in einer Woche, macht 5200% im Jahr.

Gibt es tatsächlich schon elektronisches Notenbankgeld? Die Banken Apps sind manchmal für private Transaktionen gratis, aber bei den Händlern greifen sie erbarmungslos zu. Bei den Kreditkarten waren früher die Gebühren von der Branche abhängig. Damit sind/waren die Banken mit Abstand die grössten Zuhälter der Welt.

Ich denke ob digitales Notenbankgeld Erfolg hat oder nicht wird an der Anonymität liegen. Sollte es tatsächlich annähernd so anonym wie Bargeld sein so ist das der Tod von Bitcoin und Konsorten. Aber irgendwie zweifle ich daran...

Und ja, elektronisches Notenbankgeld wird vielen Banken den Garaus machen. Und das ist auch höchste Zeit!

die Menge die in letzter Zeit geschaffen wurde, war bei keiner Bundesdruckerei im Lager  
gibt es wohl nur als binäre Zahlenfolge?

(25.05.2021, 13:47)saphir schrieb: Mist, da fühlt man sich mit seinen üblichen 500% im Jahr so richtig wie ein Looser.


Wenn nun immer mehr Firmen Bitcoin halten, dann werden sich noch irgendwann die Notenbanken gezwungen sehen auch den Bitcoin vor einem Crash zu schützen.

Eher nicht. Heute gab es einen Bericht im Wall Street Journal worin auf die Gefährlichkeit von privaten Währungen hingewiesen wurden. Stablecoins sind eben nicht stable, sie sind Schuldverschreibungen ohne Sicherheiten. Das wissen aber die Robinhood-Kids nicht...

(25.05.2021, 13:55)cubanpete schrieb: Eher nicht. Heute gab es einen Bericht im Wall Street Journal worin auf die Gefährlichkeit von privaten Währungen hingewiesen wurden. Stablecoins sind eben nicht stable, sie sind Schuldverschreibungen ohne Sicherheiten. Das wissen aber die Robinhood-Kids nicht...

die Ausssage von einer Lagarde sollte auch nicht beruhigen, irgendwer muß zahlen.
Der Staat.
Jetzt mag der eine oder andere annehmen, daß dieses so ist.
Nur wer ist der Staat?

(25.05.2021, 13:59)bimbes schrieb: die Ausssage von einer Lagarde sollte auch nicht beruhigen, irgendwer muß zahlen.
Der Staat.
Jetzt mag der eine oder andere annehmen, daß dieses so ist.
Nur wer ist der Staat?

Das sind wir alle, im Gegensatz zum Gründer irgendeiner Tech Stablecoin Bude der in der Karibik sitzt und das Leben geniesst.

Uebrigens: die in den USA verbotenen Zertifikate die bei uns so üblich sind sind fast das gleiche, auch wenn sie leicht strenger reguliert sind. Zertifikate sind nichts weiteres als Schuldverschreibungen mit negativem Zins und seltsamen Rückzahlungsbedingungen.