RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit
| 10.06.2021, 20:49
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RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit
| 14.07.2021, 19:00
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RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit
| 31.07.2021, 23:31
Beeindruckt hat mich diese Woche ein Einblick in ein 14 Jahre altes Depot, was von einem damals jungen Papa für seinen Sohn aufgelegt wurde. 70% S&P 500, 20% Investor AB Holding, 10 % Gold. Egal was die News gebrüllt haben oder angesagte Branchen hochgejubelt wurden. Stur hat der Mann immer die selben Werte bespart. Da stellt Frau sich die Frage ? Je detailverliebter ein Depot je schlechter die Performance ?
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RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit
| 01.08.2021, 01:00
Die Rückschau ist immer einfach.
In weiteren 14 Jahren könnte es sein, dass es heute völlig uninteressante Titel, Indizes oder Finanzinstrumente die S&P Anleger völlig neidisch werden lassen.
Vor 20 Jahren waren MSCI World und NASDAQ überhaupt nicht angesagt.
Vor 30 Jahren stand der Nikkei ganz hoch im Kurs. Heute wird er verschmäht.
Dax war immer irgendwo zwischen Himmel und Hölle. Kann man kaufen, oder auch lassen. So schlecht war die Rendite objektiv betrachtet aber auch nicht.
Wer im Jahr 2000 in Blackrock investiert hatte zu 20 $ die Aktie, der hätte daraus 870 $ gemacht. Das ist ganz ordentlich.
23.000 Dollar hätten einen zum Millionär gemacht.
Aus heutiger Sicht ist das völlig logisch, aber damals war es eben genauso eine Spekulation, wie als wenn man heute wieder einsteigt.
Was in 10, 20 oder 30 Jahren der Burner sein wird, dass kann man jetzt nicht wissen. Leider.
Das Geheimnis von deinem Bekannten ist Kontinuität und Sitzfleisch.
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RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit
| 11.08.2021, 22:30
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....denn ab diesen Tag habe ich mit dem Aktiensparen angefangen. Meine erste Aktie war damals die Rio Tinto (gekauft für 41,25€, verkauft für 51,2€, heute 73,6€).
Also bin ich nicht schlechter oder besser als ein ETF auf die ganze Welt. Wobei nicht berücksichtigt wurde, das ich zeitverzögert die Werte gekauft habe....also vielleicht doch ein kleiner Arbeitsperformenceaufschlag ????♂️ ?
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RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit
| 11.08.2021, 22:47
Die Performance pro Jahr kann man nicht so einfach ausrechnen.
Du hast ja nicht 2018 für 13k gekauft. Also müsstest du die Rendite 1 + Rendite 2 + ... und davon den gemittelten Wert + Dividende verwursten ... vergiss das einfach.
Ich vermute in Portfolio Performance usw kann man die Daten nachträglich einfügen und die rechnen das dann wunderbar aus.
Gehen tut das, aber wer brauchts?
Rio Tinto habe ich bei 38,83€ gekauft in Sep 2018.
20% Dividende und 90% Kurszuwachs seitdem.
Verkaufen ist manchmal gar nicht so sinnvoll.
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RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit
| 12.08.2021, 00:05
Ok, damit kann man die Vergangenheit bewerten aber niemals die Zukunft.
In der Regel will man ja wissen wie es mit dem Depot weiter gehen soll, ob man etwas ändern "muss" und sich nicht nur darüber ärgern das man in der Vergangenheit auf dem falschen Dampfer war.
Bei einem Großteil der Privatanleger sieht es doch so aus, dass sie in Lieblings-Branche XY groß investiert sind und sich ärgern das Branche ZX besser gelaufen ist.
Dann wird umgeschichtet.
Fear of missing out.
Eine Zeit lang läuft es genauso wie erhofft.
Und dann ... geht XY durch die Decke und ZX scheißt ab.
Der Anleger Puls geht hoch, ein paar Jahre später wird wieder umgeschichtet.
Normalzustand.
Ein ETF auf MSCI World, All World, S&P und NASDAQ lebt derzeit von den US Tech Werten. Das sind auch die ETF von denen alle reden und damit Benchmarken.
Gibt es einen rationalen Grund dafür einen künstlich konstruierten Index als Referenz heran zu ziehen? Alleine das als "Marktrendite" zu verkaufen ist schon ein Taschenspielertrick, weil die Indizes nach Marktkapitalisierung gewichtet sind und diese (fast) nichts mit dem Wert eines Unternehmens zu tun hat.
Die "echte Rendite" kommt aus den Unternehmensgewinnen.
Wenn ich in Tech Werte investieren will, dann sind die ETF dafür wunderbar geeignet. Aber wer einfach nur eine Marktrendite haben will, der könnte möglicherweise auf den falschen Dampfer aufspringen.
Es gibt ja keinerlei Garantie dafür das die Techwerte weiter so gut laufen.
Außerdem kann eine niedrigere Rendite auch bedeuten, dass man ein geringeres Risiko fährt.
Im Umkehrschluss genauso. Eine Rendite von 30%pa hört sich zwar toll an, aber zu welchem Risiko?
Soll man dann sein Risiko anpassen um sich der S&P Rendite anzugleichen? Äußerst zweifelhaft, eine gute Antwort darauf kann es nicht geben.
8%pa sind in heutiger Nullzinsphase eigentlich schon utopisch hoch.
Also wenn man besser oder schlechter als der Index fährt, was wäre dann eine angemessene Reaktion darauf deiner Meinung nach?
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