seit der Tapering-Ankündigung von Powell am Mittwoch, sind die US-Arbeitsmarktdaten für Oktober zwar ein bisschen in den Hintergrund getreten - nevertheless - fiugres are not bad....

NFP: +531K (erw. +450k), Zahlen für Sept. wurden von 194k auf neu 312k hochrevidiert
Arbeitslosenrate: 4.6% (erw. 4.7%)
Participation rate: 61.6% (erw. 61.7%)
Stundenlöhne YoY +4.9% (wie erw.), MoM: 0.4% (wie erw.)

Fazit: robuster US-Arbeitsmarkt, Lohnanstieg wie erwartet - von daher (bis jetzt) keine Gefahr für höhere Inflation wegen höheren Löhne...

alles wird gut...und besser 

Powell belibt im Amt: https://www.handelsblatt.com/finanzen/ge...16764.html

die gestrigen Zahlen zum US-Arbeitsmarkt für November hat zwar auf den ersten Blick enttäuscht (NFP lediglich +210k, erw.: ca. 550k)

deutlich besser als erwartet fiel hingegen die separat erhobene Arbeitslosenquote aus: sie fiel von  4.6% Okt. auf 4.2% im Nov.

Die key-figure, die in den Medien oft gar nicht erwähnt wird, aber eine Schlüsselvariable für die US-Notenbank Fed ist, die sog. Erwerbsquote ( der Anteil der arbeitsfähigen Personen, die am Arbeitsmarkt teilnehmen) diese ist von 61.6 im Okt. auf 61.8% im Nov. gestiegen.

Von dem her sei es ein Arbeitsmarktbericht wie das Fed ihn sehen wollte...und dies mit ein Grund dafür, warum die Märkte eher verhalten bis negativ auf den US-Arbeitsmarktbericht von gestern reagierten. Denn Tendenziell können die Zahlen zum US-Jobmarkt das Ansinnen des Fed für eine schnellere Normalisierung der Geldpolitik weiter unterstützen, so wie sie Powell ja zuletzt angekündigt hat.

However: in den Nov-Zahlen ist die neue Omikronvariante noch gar nicht berücksichtigt und das nächste Fed-Meeting ist übernächste Woche  - am 15.12.

Ein vernichtendes Urteil über den amerikanische Aussenhandelspolitik

Zitat:08.12.2021 – 07:15 Meinungen English Version »
Die fortgesetzte Stümperei im US-Handel
Die Regierung Biden hat die Zollbestimmungen für Stahl- und Aluminiumimporte aus der EU durch Zollkontingente ersetzt. Das ist jedoch noch schlimmer. Ein Kommentar von Anne O. Krueger.
Anne O. Krueger, Washington

https://www.fuw.ch/article/die-fortgeset...us-handel/

Neu gemeldete Arbeitslosenzahlen auf 52-Jahres Tiefststand. Erwartet wurden 220'000 neue Anträge, aktuell gab es aber nur 180'000.

https://finance.yahoo.com/news/weekly-un...34644.html

Das gibt Druck auf die Löhne und damit auf die Inflationsspirale.

morgen 14:30 werden die vielbeachteten US-CPI für Nov. publiziert - diesmal auch vom Timing her interessant, nur Tage vor dem Fed-Meeting nächsten Mittwoch...

und die Inflation auch für November wird nicht kleiner....im Gegenteil:

es wird mit einer Headline Inflation  von +6.8% gegenüber Nov. 2020 erwartet (ggüber +6.2% Okt YoY),
für den Core-Bereich (excl. energy & food) immerhin noch +4.9% (ggüber 4.6% im Okt)

Obwohl innerhalb der Headline-Inflation die Bereiche Energie & Waren nur knapp 28% des Basket ausmacht, machten sie aber allein für die Oktober-Zahlen  (+6.2% YoY ) fast die Hälfte aus...

Was für eine Ueberraschung: trotz Lieferengpässe war der Weihnachtsverkauf in den USA 10.7%  höher als vor der Pandemie. Bei Kleidern lag das Plus sogar bei 47%, im Onlinehandel bei 61%.

https://www.cnbc.com/2021/12/26/despite-...rcent.html

(09.12.2021, 18:08)cubanpete schrieb: Neu gemeldete Arbeitslosenzahlen auf 52-Jahres Tiefststand. Erwartet wurden 220'000 neue Anträge, aktuell gab es aber nur 180'000.

https://finance.yahoo.com/news/weekly-un...34644.html

Das gibt Druck auf die Löhne und damit auf die Inflationsspirale.

Ist aber erst mal nur der Sturm vor der Windstelle.
Es besteht Aufhobedarf für das was man während der Einsperrzeiten
ausgebremst hat.
Kein Problm in den Staaten, wo Kündiungsschutz ein Fremdwort ist.
Die Leutchen werden einestellt und wenn das ausgebremste aufgeholt ist werden sie wieder vor die Tür gesetzt!

Im Land der unbegrenzten Einstellungs- und Entlassmöglichkeiten funktioniert das problemlos. In Europa werden die Firmen vorsichtiger rangehen müssen!

(27.12.2021, 11:47)Fundi ist jetzt mal weg! schrieb: Ist aber erst mal nur der Sturm vor der Windstelle.
Es besteht Aufhobedarf für das was man während der Einsperrzeiten
ausgebremst hat.
Kein Problm in den Staaten, wo Kündiungsschutz ein Fremdwort ist.
Die Leutchen werden einestellt und wenn das ausgebremste aufgeholt ist werden sie wieder vor die Tür gesetzt!

Im Land der unbegrenzten Einstellungs- und Entlassmöglichkeiten funktioniert das problemlos. In Europa werden die Firmen vorsichtiger rangehen müssen!

Nicht in ganz Europa. In der Schweiz kann ein Arbeitsverhältnis jederzeit von beiden Partnern ohne Angabe von Gründen aufgelöst werden. Natürlich unter Einhaltung der Kündigungsfrist.

In Spanien das exakte Gegenteil. Wer ein paar Jahre in einer Firma gearbeitet hat braucht gar nichts mehr zu tun, für die Firma ist sein Gehalt billiger als seine Entlassung.

Dänemark auch, hire & fire fast wie USA.