(14.01.2019, 07:55)Mr. Passiv schrieb: Der böse Staat kann für so ziemlich alles die (seine!) Möglichkeiten schaffen.
Ja, das kann er. Aber in einem Rechtsstaat kündigt sich das eben vorher an. Erst müssten entsprechende Gesetze usw. geplant und in Kraft gesetzt werden, es gibt die Möglichkeit, das Geschehen vor Gericht kontrollieren zu lasssen.
Und in Berlin startet nun grade offenbar der erste Schritt in diesem Prozess.
Mr. Passiv schrieb:Mir ist auch nicht bekannt, dass der Staat die offene Enteignung von Immobilien plant - das wird da auch keiner vorher mit mir besprechen. Du scheinst da andere Infos zu haben.
Enteignungen nicht. Im Rahmen der "Mietproblematik" werden aber einige Dinge diskutiert, die für den Besitzer nicht völlig ohne sein dürften.
Mr. Passiv schrieb:Nun ist mir noch nicht klar, was Du statt dessen vorschlägst.
Ich verstehe das Argument nicht. Muss ich eine bessere Alternative kennen, um vor einen Risiko zu warnen?
Aber okay, das ist jetzt wieder ein rein subjektiver Gedanke: Eventuell Beteiligungen an Immobilien-Fonds im Ausland? Scheinen mir als Krisenversicherung doppelt wertvoll.
(14.01.2019, 08:25)ChiefWiggum schrieb:(14.01.2019, 07:43)Skeptiker schrieb: Es mag sein, dass es diesmal nicht zu einer Enteignung kommt, vielleicht kommt es dazu, aber es bleibt ein einmaliger Einzelfall. Was aber unbestreitbar ist, ist die rechtliche Möglichkeit. Auf dieses Risiko sollte man hinweisen und man sollte es einkalkulieren.Ich glaub, Blitzeinschläge kommen da häufiger vor.
Ich gehe davon aus, dass die meisten hier sich darüber im Klaren sind, dass der Blitz ein Haus treffen kann, aber ist auch jedem klar, dass eine Enteignung zumindest theoretisch möglich ist?
Abgesehen davon, mal sehen, wie Gerichte das Ganze dann beurteilen. Auf jeden Fall gibt es im Grundgesetz einen Artikel, der das (scheinbar?) zulässt. Sogar ich als juristischer Laie würde daher zugestehen, dass das rein rechtlich wasserdicht ist.
(14.01.2019, 08:36)Ste Fan schrieb: Zwar von 2012, aber gibt einen schoenen Ueberblick
Der Artikel scheint ja eher in meine Richtung zu gehen. Wie gesagt, mit einer Immobilie im Ausland ist man in dem Fall auf der sicheren Seite. Am besten geeignet scheinen mir Orte zu sein, die Investoren eher anlocken als bewusst vergraulen wollen.
Allerdings müsste das eine gewisse Diversität haben, sonst setzt man sich überall einen gewissen Risiko aus.