Hallo zusammen ,

ich bin Einsteiger und suche nach "der Formel" wie viel andere bestimmt auch :-) 

Ich bin auf E.Ludwig gestoßen der angeblich 99% Trefferquote hat,

hat irgendjemand Erfahrung zu Ihm , googeln bringt mich nicht wirklich weiter ! 
vielen dank

Moin,
davon nimmst Du am besten ganz viel Abstand.

(15.02.2022, 14:31)stachr schrieb: Ich bin auf E.Ludwig gestoßen der angeblich 99% Trefferquote hat,

hat irgendjemand Erfahrung zu Ihm , googeln bringt mich nicht wirklich weiter ! 
vielen dank

Kenn ich auch nicht. Aber auf den ersten Blick kein Hinterhof-Börsianer.

www.ericludwig.de/uber-mich

Ob er was taugt - keine Ahnung.

(15.02.2022, 15:30)Vahana schrieb: Moin,
davon nimmst Du am besten ganz viel Abstand.

kenne den Typen auch nicht, eine kurze Übersicht bei Amazon mit "Blick ins Buch"

im Buch "Hedging mit Optionen" erzählt der Autor von einer Begegnung mit beruflich erfahrenen Anlegern. Sie würden ihr Depot mit klassischen Puts absichern. Er hingegen gibt an in dieser Situation

Zitat:Straddles auf den VXX zu kaufen und sie mit kurzfristigen Short Calls zu finanzieren

hier gut beschrieben
https://marketchameleon.com/Overview/VXX...leHistory/

im wesentlichen geht es um eine Wette auf steigende oder fallende Volatilität. Und das bei einem Basiswert der prinzipiell abwärts gerichtet ist...

mMn ist man bei Puts sicherer unterwegs wenn man die Volatilität und die Griechen im Auge behält

Meinst du das ist für Einsteiger geeignet?

Schätzungsweise wird man da eher mit Informationen überladen und weiß zum Schluss nicht mehr wo vorne und hinten ist.

Eine Optionsstrategie sollte ohnehin nicht das komplette Konto beanspruchen und dann kann man meiner Meinung eher mit ganz normalen Aktien anfangen.
Wer den "Grundkurs Börse" dann verstanden und gefestigt hat kann eine Ebene höher einsteigen.

Ähnliche Strategien benutzt auch Jens Rabe. Der ist aber so ehrlich und sagt dazu, dass es auch Marktphasen gibt die das Konto zum Kollaps bringen können.

sehe ich auch so. Der Interessent wird verwirrt und zu riskanten Optionsgeschäften verleitet. Der Autor ist nämlich spezialisiert auf Optionen.

Moin,
davon nimmst Du am besten ganz viel Abstand.


Warum ?

sorry doppelt

(15.02.2022, 15:58)Vahana schrieb: Meinst du das ist für Einsteiger geeignet?

Schätzungsweise wird man da eher mit Informationen überladen und weiß zum Schluss nicht mehr wo vorne und hinten ist.

Eine Optionsstrategie sollte ohnehin nicht das komplette Konto beanspruchen und dann kann man meiner Meinung eher mit ganz normalen Aktien anfangen.
Wer den "Grundkurs Börse" dann verstanden und gefestigt hat kann eine Ebene höher einsteigen.

Ähnliche Strategien benutzt auch Jens Rabe. Der ist aber so ehrlich und sagt dazu, dass es auch Marktphasen gibt die das Konto zum Kollaps bringen können.

scheint als hättest du ahnung , hast du einen tipp ?

(15.02.2022, 17:40)stachr schrieb: Warum ?

Allgemein ist es sowieso kritisch zu betrachten wenn irgendwo die "Eierlegendewollmilchsau" angepriesen wird.
Selbst als Profi ist das extrem schwer einzuschätzen ob das funktioniert, oder überhaupt seriös ist.

Dazu kommt, dass du als Einsteiger ein gefundenes Fressen für globale Finanzheinis bist die sich ihren vierten Porsche durch Coaching etc verdienen müssen.
Außerdem kannst Du aktuell überhaupt noch nicht einschätzen ob diese Strategien für deine Person überhaupt geeignet sind. Für die meisten ist sie das nämlich nicht.
Und dann gleich mit sowas anzufangen ... ne lass mal lieber.

Mich interessiert das Thema Optionen auch weil es sich wirklich wie eine Gelddruckmaschine anhört(!), aber immer wenn ich mich damit tiefer beschäftige dann bleibe ich wieder bei einigen Nachteilen der Strategie hängen.
Kritische Marktphasen, Skalierungsmöglichkeiten, Zwangseinbuchungen, etc.
Bei einigen Instrumenten ist es sogar möglich, dass man mehr verliert als man eingesetzt hat. 
Für mich ist das nichts. Das liegt aber nicht unbedingt daran weil es nicht funktioniert, sondern weil es ansonsten meine Geldanlage zu sehr verflechten würde.

Kauf dir ein paar allgemeine Bücher über die Börse und fang "normal" an.
ETF, Value-Aktien, bekannte Titel aus Indizes.
Auf gar keinen Fall aktive Fonds, Anleihen, Modeaktien, usw.