(16.02.2022, 14:37)lomo schrieb: + max. Drawdown

"Treffer-Quote" gedöns kann er sich echt sparen.
99% Trefferqoute heißt (meistens), dass der 1% Trade einen existenziellen Ausmaß auf der Verlustseite haben könnte.

ja, es geht in dem Dienst tasächlich um Stillhalter-Trades (Short Optionen), also das wo man lange kleine Gewinne sammelt um die dann schnell wieder los zu werden 

Nicht das ich kein Fan von Optionentrades wäre aber man muß das wissen um die 99% richtig einzuordnen, jemand der normal Aktien-Swingtrading macht und 99% Trefferquote hört denkt ja sofort an den heiligen Kral.

(16.02.2022, 14:47)jf2 schrieb: ... denkt ja sofort an den heiligen Kral.

Na, das wohl nicht...

(15.02.2022, 23:56)jf2 schrieb: Hab das mal 1 jahr abboniert gehabt, der Herr führt 2 Musterdepots die man tatsächlich praktisch nachtraden kann, ich habe das NASDAQ-Depot nachgebildet mit der Anlagesumme des Musterdepots (5.000€) und das Ergebnis war wenn ich es recht erinnere eine Performance von ca. 800€ (das wären 16% p.a.) die aber komplett (vor Steuern) für die Kosten des Dienstes drauf gingen, von daher hab ich das Experiment dann beendet. Das 2. Musterdepot (Wasserwerte etc.) lief übrigens besser, ich hab halt das falsche nachgehandelt 

Finde die Aussage "ab 5000 Euro" deswegen auch grenzwertig - bei 5000 Euro Konto/Depot
müssen dann über 30% geschafft werden um Börsenbrief und entsprechende Steuern zu bezahlen
Gewinn liegt dann bei Null

(16.02.2022, 14:47)jf2 schrieb: ja, es geht in dem Dienst tasächlich um Stillhalter-Trades (Short Optionen), also das wo man lange kleine Gewinne sammelt um die dann schnell wieder los zu werden 

Nicht das ich kein Fan von Optionentrades wäre aber man muß das wissen um die 99% richtig einzuordnen, jemand der normal Aktien-Swingtrading macht und 99% Trefferquote hört denkt ja sofort an den heiligen Kral.

beim Börsenbrief "Die Aktienformel" wird nichts von Optionen gesagt

beim Börsenbrief "Der Rendite Brief" https://world-of-trading.de/der-rendite-brief -> kostet genauso viel wie der andere

heißt es.... Die Strategie vereint die beste Aktienstrategie mit der besten Optionenstrategie.







Für jemanden der was in der Richtung sucht (Börsenbrief, möglichst wenig eigene Zeit für Reserach aufwenden)

wäre vielleicht das hier eine Alternative...


Stuttgarter Aktienbrief
https://www.boerse-aktuell.de/

Haben meistens ein vergünstigtes Testangebot - danach regulärer Jahrespreis 146 Euro
Gibts schon seit 35 Jahren. Haben zwischenzeitlich sogar eigene Fonds aufgelegt.

Hatte ich in meiner Börsenbrief-Test-Phase auch mal abonniert - aber dann genauso wie alle anderen
Börsenbriefe & Co gekündigt - über 20 Jahre her.... 


Geht in erster Linie um langfristig orientierte Anlagestrategien.

vielen dank für den regen austausch !

Ich suche weiter nach der eierlegenden Wollmilchsau :-)

(16.02.2022, 15:09)Ramonet schrieb: Na, das wohl nicht...

Ja aber doch 

Wenn ich einen Aktiendienst hätte der 99% trifft dann würde ich den gehebelt nachhandeln und das wäre dann wohl schon recht heilig. Deshalb wollte ich ja darauf hinweisen das es sich nicht um einen Dienst für Aktienempfehlungen handelt. So viel ich weiß werden Short-Put's von "ordentlichen Aktien" empfohlen und auch wenn das mal schief geht und man die Aktien angedient bekommt werden die dann danach versucht mit Short-Calls wieder loszuwerden, gelingt dies zählt der ursprüngliche Optionstrade dann auch (nicht ganz zu unrecht) als Treffer und nur dadurch sind 99% Trefferquote nur möglich.

(17.02.2022, 00:17)jf2 schrieb: Ja aber doch 

Wenn ich einen Aktiendienst hätte der 99% trifft dann würde ich den gehebelt nachhandeln und das wäre dann wohl schon recht heilig. Deshalb wollte ich ja darauf hinweisen das es sich nicht um einen Dienst für Aktienempfehlungen handelt. So viel ich weiß werden Short-Put's von "ordentlichen Aktien" empfohlen und auch wenn das mal schief geht und man die Aktien angedient bekommt werden die dann danach versucht mit Short-Calls wieder loszuwerden, gelingt dies zählt der ursprüngliche Optionstrade dann auch (nicht ganz zu unrecht) als Treffer und nur dadurch sind 99% Trefferquote nur möglich.

Ich kann Dir sogar eine Strategie geben die 100% trifft und das nutzt Dir nicht viel.

Schau Dir mal das an, kurz und sehr lustig, aus "Industry", nachher erkläre ich:



So, also, short the VIX. Verkauf ihn so bei 30, kauf bei 25 zurück, 100% Trefferquote, kein einziger Verlusttrade seit über 30 Jahren. Nur nutzt Dir das nix... 

(17.02.2022, 00:17)jf2 schrieb: Ja aber doch 

https://de.wikipedia.org/wiki/Kraal

Erinnert mich irgendwie an die Zeit so um 1997/98, wo ich um die 5.000 Punkte rum anfing den DAX strategisch zu shorten und bei 6.000 entnervt und mit sattem Verlust aufgab. Hatte aber wohl einfach nur meinen Kostolany vergessen: "Geduld, junger Mann! An der Börse ist 2 +2 = 5 - 1."

Und siehe da: fünf Jahre später hatte ich Recht bekommen. DAX nur noch 2.300. Unglücklicherweise hat er vorher "nur" den Umweg über 8.000 genommen.....

Noch ein Ansatz, der mit 100% Trefferquote in den letzten 100 Jahren funktionierte:
Kaufe S&P500 und verkaufe wenn du im Plus bist. Den Trade könnte einem nur der eigene Tod zum unpassenden Zeitpunkt versauen.

(17.02.2022, 10:25)lomo schrieb: Noch ein Ansatz, der mit 100% Trefferquote in den letzten 100 Jahren funktionierte:
Kaufe S&P500 und verkaufe wenn du im Plus bist. Den Trade könnte einem nur der eigene Tod zum unpassenden Zeitpunkt versauen.

Hat EMEUV nicht eine solche Strategie mit ein paar ausgewählten Aktien?