(05.10.2022, 09:00)Kameldieb schrieb: Den ersten kenn ich net, aber der zwote is ne Wurst.

arg. das wusste ich nicht.

will keinen in einen scam treiben.

lasst das einfach alle...

ich glaub sowieso nicht an seminare die 1000 Euro kosten.
das ist wirklich viel aufwand sowas zu betreiben. daher kann er nicht fulltime trader sein.

Von der Wiege bis zur Bahre, Seminare, Seminare!

Der erste ist gensu so ne Wurst - ein er von den vielen Volume-Boys.

Aufgepumpte Selbstdarstellungsstory mit immer mal was Content/Messenpräsenz, um genauso Seminar-/etc-Schäfchen zu ködern.

Nee, da würd ich mal net suchen.

Könnte dir das auch passieren?

Was waren aus deiner Sicht die Fehler?

im Verlust mehrmals nachkaufen und Position viel zu spät schließen. So etwas kommt vor. Zwar sehr selten, aber so etwas passiert. Natürlich würde ich nie mehr als max. 0,5% (worst case) vom Konto riskieren. Handle sehr risikoavers und kenne die emotionalen Fallstricke des Tradings. Eines ist sicher. Je größer die Position, umso emotionaler wird es. Dann sind Fehler vorprogrammiert. So wie bei dem guten Herrn im Video zu beobachten.

Letztendlich war der Hauptfehler die viel zu große size. Wer solche size handelt, muss rigoros sein Risiko reduzieren, wenn es gegen einen läuft. Aber wer viel verdienen will, der muss halt auch dementsprechende size fahren.

mein Motto lautet: trade small-trade often und Kleinvieh macht auch Mist

Die Millennials ticken da aber wohl anders. Die geben jeden Vollgas und wollen die Millionen overnight verdienen. Dann muss man auch damit leben können, wenn das Konto an einem Tag schwer dezimiert wird.

(04.11.2022, 20:45)Wolkenmann schrieb: mein Motto lautet: trade small-trade often und Kleinvieh macht auch Mist

Volle Zustimmung

Mir ist halt aufgefallen das dort sehr kleine Marktkapitalisierungen gehandelt werden. Das hat zur Folge, dass es eine hohe Vola gibt und die Spreads sehr hoch werden.

Nix für mich!

Lieber konstant und stetig als mit dem Vorschlaghammer.

Meistens fallen die Hypes in sich zusammen, aber wer nicht auf sein Risiko bei Shorts achtet, der hat plötzlich mal einen 100 Bagger gegen sich. So einen Hype habe ich vor kurzem in 2 1/2 Wochen gesehen.

Der Schwarze Schwan kommt garantiert!

Das krasseste was ich mal gesehen habe war >1000% an einem Tag in einem Biotechwert. War natürlich auch eine kleine Klitsche.

Ohne mich!

Mein Risk bei Shorts ist max. 0.5% vom Equity.

Das "Problem (oder der Vorteil) ist, dass IMHO der Edge vieler privater day-trader gerade in dieser Sache begründet liegt

Die mangelnde Liquidität hat ihren Grund. Die Tatsache dass Optiver, Janestreet oder Chopper in einer Aktie keine Liquidität stellen, ermöglicht es IMO auch Amatueren da Liquidität zu stellen. Die day-trader fungieren da eigentlich als Market Maker. In meiner Erfahrung verstehen die das zwar selber nicht S(sonst würden sie anstelle eines stops eine entsprechende Staffel an market orders ins order book legen) :). Aber damit verdienen sie tatsächlich ihr Geld: sie nehmen das adverse selection risk, das die modernen automatisierten HFT market maker in diesen nicht liquiden Stocks nicht nehmen wollen.

Wenn man die erfolgreichen privaten day trader dazu zwingen würde ihre trades zu veröffentlichen, bin ich recht überzeugt dass da wenig Prognosekraft drin steckt wie bei den Profi MMs auch). Man dient als Zwischenhändler und nimmt Risiko ins "Buch", das andere so nicht nehmen wollen.