(22.01.2019, 17:32)Thor3 schrieb:

(22.01.2019, 12:51)Banker schrieb:

(21.01.2019, 19:00)Thor3 schrieb: (1) meine Positionen ziemlich genau da habe, wo ich sie haben will (%Gewicht Einkommen),
(2) nach den letzten Zukäufen von APD ich so gar nix auf dem Schirm, was mich wirklich überzeugt.

Ist Aufstocken deiner bestehenden Positionen eine Option?

Keine Option - siehe (1), dies würde eine Übergewichtung produzieren. Ich versuche, dass keine Position >7-7,5% (eher lieber <6,5% p.a. an Dividendeneinkommen produziert. Ein paar Zykliker sind noch drunter, aber wenn ich die jetzt hochhole, dann habe ich keine große Möglichkeit mehr dies in Abschwüngen zu erledigen. 

Wie gesagt: Ich gehe mit offenen Ohren und Augen durch die Gegend und wenn ich was finde, wo ich 100%ig überzeugt bin (analog APD), dann würde ich auch voll reingehen.

Ist im übrigen mal ganz entspannt/entspannend, so nach 4,5 Jahren nicht den nächsten monatlichen Kauf anzudenken!

Aber das Problem der Ungleichgewichte hast du beim aufstocken doch immer. Temporär. Gleicht sich doch über die Zeit aus wenn du sukzessive jeden Titel aufstockst.

Da wir akutell etwas über deutsche Aktien diskutieren, hat sich jemand mit Aurelius beschäftigt? Zahlten letztes Jahr eine gute Dividende und durch den aktuellen Kursverfall steht momentan eine Dividendenrendite von über 11% auf der Tafel. Ist für euch eine Aurelius eine "Dividendenaktie" oder eher ein Zockerpapier?

Meiner Meinung nach ist das Geschäftsmodell von Aurelius sehr schwer in aller Gänze zu durchblicken und besonders krisenanfällig.
Dafür ein sehr guter Titel um aus einer Krise heraus zu starten. Für Buy&Hold geeignet.

Die Dividende wurde deswegen so stark erhöht um die Shortis abzuschrecken. Dass das ein Dauerzustand wird bezweifle ich.

(22.01.2019, 22:08)marderfalle schrieb: Da wir akutell etwas über deutsche Aktien diskutieren, hat sich jemand mit Aurelius beschäftigt? Zahlten letztes Jahr eine gute Dividende und durch den aktuellen Kursverfall steht momentan eine Dividendenrendite von über 11% auf der Tafel. Ist für euch eine Aurelius eine "Dividendenaktie" oder eher ein Zockerpapier?

Ich habe Aurelius seit gut drei Jahren im Depot, und habe sowohl die Shortattacke als auch den Wiederaufschwung und den jetzigen Downturn mitgemacht. Ich halte Aurelius für ein sehr aktionärsfreundliches Unternehmen, was Ihnen aber aktuell fehlt ist einfach mal wieder ein ordentlicher Einkauf und dementsprechende gute Aussichten. Die letzten Käufe waren lediglich Add-On Käufe für bestehende Beteiligungen, dass bringt natürlich nur marginale Zuwächse.

Die Dividende ist ordentlich und Aurelius hat auch noch gut Cash auf der hohen Kante um bei guten Gelegenheiten richtig zuzuschlagen, daher sehe ich auch die Dividende nicht in Gefahr, auch wenn Sie möglicherweise etwas niedriger ausfallen könnte als die letzte, da Sie sich ja immer aus der Basisdividende sowie einer Beteiligung aus etwaigen Verkäufen speist. Ich denke in letzter Zeit war es einfach schwer gute Schäppchen zu machen da der Markt recht heissgelaufen war. Kann sich also jetzt auch wieder ändern. Grundsätzlich gebe ich Vahana aber auch Recht, Aurelius macht die besten Deals nach ordentlichen Krisen, da Sie dann die Sahnestücke recht günstig einsammeln können.

Undurchsichtig sind Sie tatsächlich ein wenig, wenn auch noch kein Vergleich zu Wirecard. Lies dir eventl mal die alten Artikel zu Aurelius bei Michael Kissig durch, der ist da recht tief drinnen: Intelligent Investieren

Ich halte trotzdem weiterhin, - Aurelius ist in meinem Depot noch der beste Dividendenzahler überhaupt. Was fehlt sind mal wieder gute News...

Im Zuge der AirProducts (APD) Dividendenerhöhung heute las ich bei SeekingAlpha eine interessante Notiz:

APD has > 30 straight years with at least a 5% dividend increase. ... The other three companies w/ the same stat: JNJ, MKC, KO

Habe ich alle im Depot! 

(22.01.2019, 15:34)sonic123 schrieb:

(22.01.2019, 14:19)Exercitatio schrieb: Also ich werde mich aufgrund vergangener Entwicklungen in Zukunft beim Engagement in deutsche Werte zurückhalten.

Ich habe aufgrund vergangener Entwicklungen deutsche Werte gekauft. So ein KGV gab es zuletzt 2009 und 2011, und wieviel Performance ab dann erzielt wurde, kann man ja sehen.

Welche Werte genau hast du gekauft?

Hallo,
da es hier weitergeht, möchte ich auch mal wieder einen Beitrag zum Theme DGI einwerfen.

Erfahrungen bei der Erstattung der irischen Quellensteuer für Medtronic PLC
Ich habe die nötigen Unterlagen bei Irish Revenue gesammelt für die Jahre 2015-2018 eingereicht und bekam nach ca. 3 Monaten folgende Antworten:

1. Ich soll für die Jahre 2015-2017 die Wohnsitzbescheinigung für Deutschland nachreichen.
Darauf habe ich geantwortet, dass ich auf dem Formular "2015-2018" vermerkt habe, bevor ich es vom hiesigen Finazamt abzeichnen ließ. Verbunden mit der Frage, ob ich dann  für jedes Jahr ein eigenes Formular ausfüllen muss. Nach erneuter Sichtung wurde mein ursprüngliches Formular für 2015-2018 akzeptiert.

2. Die Dividendenbescheinigungen von Consors mit dem vermerkten 20% igen Quellensteuerabzug sind nicht ausreichend. Es werden die originalen Unterlagen der Depositary Trust Company verlangt (und hier folgen noch ein paar Erläuterungen dazu).
Von Consors bekam ich die Antwort, dass der Abwickler Clearstream dafür 500 € für jeden Tax Voucher (=Dividende) in Rechnung stellt. Bei comdirect sind es wohl 120€, da die Commerzbank im Hintergrund etwas bessere Konditionen bei Clearstream hat. Das lohnt natürlich auch bei der geringeren Summe überhaupt nicht und somit stirbt die ganze Erstattung.

In Foren habe ich allerdings gelesen, dass es bei einigen Personen problemlos mit den Dividendenbelegen von Consors, comdirect oder anderer Banken geklappt hat und man scheint somit vom Zufall abhängig zu sein, bei welchem Sachbearbeiter man gerade gelandet ist und wie er das sieht. (Es soll auch noch Unterschiede bei den Aktien geben, ob Linde, Accenture, Kerrygroup etc.)
Hat von Euch jemand Efahrungen mit der Erstattung bei Medtronic und den ganz normalen Dividendenbelegen gesammelt?

Viele Grüße
Oskosh

(23.01.2019, 21:00)DalaiLamer schrieb:

(22.01.2019, 22:08)marderfalle schrieb: Da wir akutell etwas über deutsche Aktien diskutieren, hat sich jemand mit Aurelius beschäftigt? Zahlten letztes Jahr eine gute Dividende und durch den aktuellen Kursverfall steht momentan eine Dividendenrendite von über 11% auf der Tafel. Ist für euch eine Aurelius eine "Dividendenaktie" oder eher ein Zockerpapier?

Ich habe Aurelius seit gut drei Jahren im Depot, und habe sowohl die Shortattacke als auch den Wiederaufschwung und den jetzigen Downturn mitgemacht. Ich halte Aurelius für ein sehr aktionärsfreundliches Unternehmen, was Ihnen aber aktuell fehlt ist einfach mal wieder ein ordentlicher Einkauf und dementsprechende gute Aussichten. Die letzten Käufe waren lediglich Add-On Käufe für bestehende Beteiligungen, dass bringt natürlich nur marginale Zuwächse.

Die Dividende ist ordentlich und Aurelius hat auch noch gut Cash auf der hohen Kante um bei guten Gelegenheiten richtig zuzuschlagen, daher sehe ich auch die Dividende nicht in Gefahr, auch wenn Sie möglicherweise etwas niedriger ausfallen könnte als die letzte, da Sie sich ja immer aus der Basisdividende sowie einer Beteiligung aus etwaigen Verkäufen speist. Ich denke in letzter Zeit war es einfach schwer gute Schäppchen zu machen da der Markt recht heissgelaufen war. Kann sich also jetzt auch wieder ändern. Grundsätzlich gebe ich Vahana aber auch Recht, Aurelius macht die besten Deals nach ordentlichen Krisen, da Sie dann die Sahnestücke recht günstig einsammeln können.

Undurchsichtig sind Sie tatsächlich ein wenig, wenn auch noch kein Vergleich zu Wirecard. Lies dir eventl mal die alten Artikel zu Aurelius bei Michael Kissig durch, der ist da recht tief drinnen: Intelligent Investieren

Ich halte trotzdem weiterhin, - Aurelius ist in meinem Depot noch der beste Dividendenzahler überhaupt. Was fehlt sind mal wieder gute News...
 

Danke für die ausführliche Darstellung

KO hat ja der ein oder andere in Depot. Wenn ich mir KO in Divipedia ansehe, dann sehe ich eine Payout Ratio von 285%. Ich stelle mir nun die Frage (die Richtigkeit der Daten vorausgesetzt) wie lange kann eine Unternehmen eine Payout Ratio >100% durchhalten? Wie gefährlich ist eine zu hohe Payout Ratio für ein Unternehmen?

JNJ hat zum Beispiel 630%.

(24.01.2019, 23:12)marderfalle schrieb: KO hat ja der ein oder andere in Depot. Wenn ich mir KO in Divipedia ansehe, dann sehe ich eine Payout Ratio von 285%. Ich stelle mir nun die Frage (die Richtigkeit der Daten vorausgesetzt) wie lange kann eine Unternehmen eine Payout Ratio >100% durchhalten? Wie gefährlich ist eine zu hohe Payout Ratio für ein Unternehmen?

JNJ hat zum Beispiel 630%.

da gibt es wohl unterschiedliche Angaben  

https://www.nasdaq.com/symbol/jnj/guru-analysis/dreman