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Traumberuf-Trader!
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RE: Traumberuf-Trader!

(08.12.2022, 18:54)Wolkenmann schrieb: @boersenkater
wie viel Cash machst du denn mit deiner Mulitple-Timeframe-Analyse im Monat. Beantworte doch mal die Frage, was du für realistisch hältst. 0,2-0,3% im Schnitt pro Tag ist ja für dich ein schlechtes Ergebnis. Bei 20 Arbeitstagen pro Monat sind das aber 4-6% pro Monat. Schaffst du mehr? und wenn ja wie viel Prozent machst du im Schnitt pro Monat. Bitte mit der Antwort kurz halten. Ist ja eine einfache Frage, da reicht mir eine Zahl als Antwort. 😉


Also mehr als 4300 Euro - oder im Schnitt 215 Euro am Tag sind es schon. Wink
Das sind ja gerade mal 4 Punkte mit einem ES-Emini-Kontrakt. Wenn das alles wäre dann hätte
ich ein echtes Problem.

War aber nicht von Anfang an so. So genau weiß ich es nicht mehr aber die ersten 4-5 Jahre
hätte ich von den Tradinggewinnen alleine definitiv nicht Leben können.
Ohne bezahltes Eigenheim, Reduzierung der Ausgaben auf das absolut nötigste Minimum um
so wenig Kapital wie möglich zu verzehren und ohne den Gewinn den ich durch die Internetblase
mitgenommen habe hätte ich es definitiv nicht geschafft. Da hätte ich zu wenig Reserven zur
Verfügung gehabt.

Alleinstehend mit günstiger Einzimmer-Wohnung, ohne Auto und viel Verzicht von vielem anderen
wäre es vielleicht gerade so gegangen ohne an die Reserven zu müssen. Aber das sah bei mir
etwas anders aus....

Sag doch mal was nach Steuern, KV, Altersvorsorge davon übrig bleibt - also der Betrag der mit
dem Nettoeinkommen eines normalen Angestellten vergleichbar wäre?

Hast Du Eigenheim oder wohnst Du zur Miete? Frau und Kinder? Wenn Frau - steuert sie was
zum Haushaltseinkommen bei? Kannst Du Dir dann noch Auto, Urlaub leisten? Was ist wenn die
Waschmaschine oder der Kühlschrank den Geist aufgibt? Könntest Du das zusätzlich zu den
normalen monatlichen Ausgaben noch abdecken? Mit 4300 Euro Brutto Tradinggewinn -
vor Steuern, KV, etc.pp. ist das für mich schwer vorstellbar. Außer Du hast so wie ich noch
entsprechende Reserven um monatlich was aufzustocken oder auf die Du im Fall der Fälle
zugreifen kannst.

Mehr sag ich dazu auch nicht sonst werde ich hier noch so hingestellt....

[attachment=12203]

Eek

Bringt niemandem irgendeinen Mehrwert und ist jetzt von mir auch wirklich der letzte Beitrag zum
Thema Verdienst oder Einkommen eines Traders. Macht ja sonst hier auch niemand das er
die Hosen runterlässt und erzählt was er verdient - mit Job und Börse. Interessiert mich auch
Null und gar nicht. Was soll mir diese Info bringen? Wink

__________________
Notiz 

RE: Traumberuf-Trader!

Hi boersenkater,

ich hab mal eine Frage und zwar ob du das bestätigen kannst: Ich selbst mache eigentlich keine, bzw. nur seltenst Kurzfristtrades, eher Trades über mehrere Jahre. Mir ist aufgefallen, dass Chartformationen aktuell wieder besser zu funktionierten scheinen, als zu Zeiten in denen die Notenbanken permanent den Markt mit Geld überflutet haben. Meine Vermutung ist, dass die Notenbanken quasi die natürliche Dynamik des Marktes verändern.

Kannst du solche Beobachtungen bestätigen? Gibt es bestimmte Zeiten in den Charttechnik besser oder schlechter funktioniert? Aktuell wieder besser? Oder täuscht das?

__________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
Notiz 

RE: Traumberuf-Trader!

@boersenkater

sind ja nur 4 Punkte im Es. Bei diesen Worten muss ich direkt an Großmaul Oli Klemm denken. Der Ex-Deutsche Bank-Shooting-Trader hat bei seiner Million-Challenge doch auch geredet wie einfach es doch ist, jeden Tag Minimum 10 Punkte aus dem Dax rauszuschneiden. Am Ende hat der Superstar nach 12 Monaten auf ein 30k€ Konto 10% erwirtschaftet, also sagenhafte 3.000€. Da bringt das Regalauffüllen beim Edeka mehr im Monat ein.

0,2-0,3% täglich im Schnitt auf Konten >100k€ sind Top-Werte, auf Konten >1 Mio ist das einfach nur gigantisch. Damit gehörst du zur Elite in der Finanzwelt. Wenn du das über Jahrzehnte hinbekommst, Respekt, dann gehst du in die Geschichtsbücher ein als einer der besten Trader auf diesem Planeten. Für Dich scheint das ja Pillepalle zu sein. Obwohl die Antwort auf meine Frage, bist du mir ja schuldig geblieben. Wie viel Prozent sind denn nun realistisch auf ein 100k€ Konto. Nach deinen Aussagen, machst du ja locker 120%. Darunter lohnt es sich nicht!  Wonder

Um auf deine Frage zurückzukommen bzgl. KV

KV zahle ich keine, bin ja schließlich familienversichert, da meine Frau auch noch berufstätig ist. Warum soll man also doppelt bezahlen!! Nehmen wir mal an ich verdiene im Schnitt 4k im Monat und meine Frau 1k. Dann wären das im Jahr 60k brutto. Nach Steuern (Splittingverfahren) kannst du ca. 10k abziehen. Wären also 50k netto im Jahr. Im Monat wären das dann 4.166€ netto zu zweit! Am Hungertuch nagen sieht anders aus  Biggrin

da ich aber mehr als 4k€ im Schnitt mache und meine Frau >1k verdient, sind diese Zahlen natürlich rein fiktiv und ohne Gewähr.
Notiz 

RE: Traumberuf-Trader!

(09.12.2022, 09:37)Wolkenmann schrieb: 0,2-0,3% täglich im Schnitt auf Konten >100k€ sind Top-Werte, auf Konten >1 Mio ist das einfach nur gigantisch. Damit gehörst du zur Elite in der Finanzwelt. Wenn du das über Jahrzehnte hinbekommst, Respekt, dann gehst du in die Geschichtsbücher ein als einer der besten Trader auf diesem Planeten. Für Dich scheint das ja Pillepalle zu sein. Obwohl die Antwort auf meine Frage, bist du mir ja schuldig geblieben. Wie viel Prozent sind denn nun realistisch auf ein 100k€ Konto. Nach deinen Aussagen, machst du ja locker 120%. Darunter lohnt es sich nicht!  Wonder

Da stimme ich mal uneingeschränkt zu - und gehe sogar noch einen Schritt weiter:
Bei solchen Gewinnmargen reicht in der Tat ein sehr kleines Startkapital.

ABER: man muß nebenher ein Einkommen haben und sich um seine Brötchen keine Sorgen machen müssen (natürlich nicht nur Brötchen, sondern auch Rente, Krankenkasse usw.). Diesen Weg habe ich ja gewählt - bin immer noch unterwegs....wenn die erste Million erreicht ist, gebe ich mal einen Zwischenbericht. Tup
Notiz 

RE: Traumberuf-Trader!

(09.12.2022, 09:37)Wolkenmann schrieb: 0,2-0,3% täglich im Schnitt auf Konten >100k€ sind Top-Werte, auf Konten >1 Mio ist das einfach nur gigantisch. Damit gehörst du zur Elite in der Finanzwelt. Wenn du das über Jahrzehnte hinbekommst, Respekt, dann gehst du in die Geschichtsbücher ein als einer der besten Trader auf diesem Planeten. 

Ich habe das schon einmal nachgefragt und habe von Dir keine klare Antwort zu dem Thema bekommen.
Was ist der Grund warum 0,2%-0,3% auf ein >100k€ Konto Top-Werte und bei >1Mio gigantisch ist?

So bald liquide Werte gehandelt werden, ist es doch egal ob 100k oder 1Mio.
Notiz 

RE: Traumberuf-Trader!

(09.12.2022, 10:19)FabiC2 schrieb: Ich habe das schon einmal nachgefragt und habe von Dir keine klare Antwort zu dem Thema bekommen.
Was ist der Grund warum 0,2%-0,3% auf ein >100k€ Konto Top-Werte und bei >1Mio gigantisch ist?

So bald liquide Werte gehandelt werden, ist es doch egal ob 100k oder 1Mio.

Theoretisch ja, in der Praxis wirst du dir aber schwer überlegen, ob du - wenn du die Million mal erreicht haben wirst - immer noch die gleichen Risiken eingehen willst wie bei 10 k oder 100 k.

Ich habe mal vor 25 Jahren eine Million verzockt (kein Witz!) - nicht alles auf einmal natürlich, sondern über paar Jahre gestreckt - so was passiert einmal und nie wieder!
Notiz 

RE: Traumberuf-Trader!

@fabiC2

wenn du über Jahrzehnte zwischen 48-72% p.a. erwirtschaftest, dann gehörst du zu den besten Tradern aller Zeiten:

Fakt ist, je größer das Konto, umso geringer die prozentuale Rendite pro Jahr. Wer das nicht versteht, der steht noch ganz am Anfang seiner Karriere!! Ich habe zwar in den letzten 4 1/2 Jahren fast 2.000% erwirtschaftet. Ich weiß, diese aber einzuordnen. Das ist nur mit kleinen Konten möglich. Ich bin weit davon entfernt, ein Top-Trader zu sein. So vermessen bin ich dann doch nicht!!!


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RE: Traumberuf-Trader!

(08.12.2022, 10:45)Speculatius schrieb: Zu viel Arbeit?

Ich stelle mal die Hypothese auf, daß ich weniger Zeit mit Daytrading verbringe als du mit Aktienanalyse. Letzteres ist bei mir nämlich praktisch null.

Um das mal zu konkretisieren:

Heute um 9:00 Uhr DAX short, 30 Punkte mitgenommen in einer Viertelstunde - Handelstag beendet! Tup 

Den Rest des Tages bin ich stellvertretender Managing Siesta Direktor (habe bis Weihnachten Urlaub Tup)
Notiz 

RE: Traumberuf-Trader!

(09.12.2022, 10:23)Speculatius schrieb: Theoretisch ja, in der Praxis wirst du dir aber schwer überlegen, ob du - wenn du die Million mal erreicht haben wirst - immer noch die gleichen Risiken eingehen willst wie bei 10 k oder 100 k.

Ich habe mal vor 25 Jahren eine Million verzockt (kein Witz!) - nicht alles auf einmal natürlich, sondern über paar Jahre gestreckt - so was passiert einmal und nie wieder!

Das ist ja ein rein psychologisches "Problem". 
Sicher ist es leichter wenn man 10.000€ verloren hat als 100.000€.

(09.12.2022, 10:28)Wolkenmann schrieb: @fabiC2

wenn du über Jahrzehnte zwischen 48-72% p.a. erwirtschaftest, dann gehörst du zu den besten Tradern aller Zeiten:

Fakt ist, je größer das Konto, umso geringer die prozentuale Rendite pro Jahr. Wer das nicht versteht, der steht noch ganz am Anfang seiner Karriere!! Ich habe zwar in den letzten 4 1/2 Jahren fast 2.000% erwirtschaftet. Ich weiß, diese aber einzuordnen. Das ist nur mit kleinen Konten möglich. Ich bin weit davon entfernt, ein Top-Trader zu sein. So vermessen bin ich dann doch nicht!!!

Dann stehe ich wohl noch am Anfang. Dann erkläre mir doch bitte was ich nicht verstehe!

So bald "alles" hochskaliert wird, sind 10.000€ nicht mehr 10.000€.
Wenn ich aktuell 1000€ Miete zahle und ein Auto fahre was 20.000€ kostet, dann tun 10.000€ Verlust ziemlich weh (= ein halbes Auto, 10 Monatsmieten).
Wenn ich jetzt aber 10.000€ Miete zahle und ein Auto fahre was 200.000€ kostet, dann tut ein 100.000€ Verlust doch genauso weh? (=ein halbes Auto, 10 Monatsmieten).

Meinst Du ein anderes "Problem" wie das psychologische? Dann erkläre es mir bitte.
Notiz 

RE: Traumberuf-Trader!

(09.12.2022, 10:58)FabiC2 schrieb: Das ist ja ein rein psychologisches "Problem". 
Sicher ist es leichter wenn man 10.000€ verloren hat als 100.000€.


Dann stehe ich wohl noch am Anfang. Dann erkläre mir doch bitte was ich nicht verstehe!

So bald "alles" hochskaliert wird, sind 10.000€ nicht mehr 10.000€.
Wenn ich aktuell 1000€ Miete zahle und ein Auto fahre was 20.000€ kostet, dann tun 10.000€ Verlust ziemlich weh (= ein halbes Auto, 10 Monatsmieten).
Wenn ich jetzt aber 10.000€ Miete zahle und ein Auto fahre was 200.000€ kostet, dann tut ein 100.000€ Verlust doch genauso weh? (=ein halbes Auto, 10 Monatsmieten).

Meinst Du ein anderes "Problem" wie das psychologische? Dann erkläre es mir bitte.

Sehr einfach:

Wie oft hast du in deinem Traderleben schon mit 2.000 € Startkapital 10.000 € gewonnen?
Ich schon sehr oft.

Wie oft hast du mit 20.000 € Kapital 100.000 € gewonnen?
Und wie oft mit 200.000 € eine Million?

Es ist nicht so sehr ein psychlogisches, sondern ein praktisches Problem. 200.000 € Startkapital stehen dir in deinem Leben nicht allzu oft zur Verfügung, vermutlich höchstens nur einmal. 2.000 € hingegen stehen dir ständig zur Verfügung. Wärst du der Scheich von Dubai, stünden dir 200.000 € so oft zur Verfügung wie im Moment die 2.000 €, und dementsprechend würdest du auch damit umgehen. Aber du bist nicht der Scheich und kannst deswegen nicht  permanent "mal eben" 200.000 € organisieren, wenn du auf die Klappe gefallen bist.


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