(27.02.2023, 10:27)saphir schrieb: Ich dachte einfach, dass das allen zugute kommt. Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Kunden. Aber es ist nur ein Vorschlag.

Siehst Du, da hast Du meine "Klasse" (die Selbständigen) schon wieder ausgeschlossen. Aber Selbständige sind ja leider auch nur eine Minderheit die keinen interessiert in DE-Land.

Und?

(27.02.2023, 08:49)saphir schrieb: Hier sind die KGVs aber niedriger als dort, oder?

Es gibt keinen Umrechnungsfaktor oder sowas.
Soweit ich mich erinnern kann "sehen Gewinne in Deutschland weniger hoch aus", dementsprechend wäre das KGV höher.

(27.02.2023, 11:37)Skeptiker schrieb: Unser gesamtes System ist so auf die big player ausgerichtet, dass wir keine Zweifel daran lassen, dass wir keine neuen Unternehmen wollen. Das beunruhigt mich.

Alleine schon wegen der Bürokratiehürde.
Horst Lüning hatte dazu mal eine Vorlesung auf Youtube gehalten. Kurz zusammengefasst: Neugründungen sind fast unmöglich.
Spaßfrage: Welches Unternehmen ist in Deutschland jünger als 10 Jahre und hat >1000 Mitarbeiter?
Es wird bestimmt welche geben, aber mir fallen keine ein.

(27.02.2023, 12:00)Lolo schrieb: Das stimmt so nicht. Beispiel: TESLA. Unser Mittelstand hat ein gewaltiges Potential, es gibt viele Marktführer. (Fast) jedes Dörfchen hat ein vorzeigbares Gewerbegebiet mit interessanten Firmen. Überall wird expandiert. Die Firmen reißen sich um Mitarbeiter und Nachwuchs. Bereits 13 jährige werden mit viel Aufwand durch Firmenpraktika geführt. 
Ein bisschen mehr das Positive sehen, Jungs!!

Tesla war doch der Arbeitgeber der richtig schlechte Konditionen bietet und mit niedrigen Gehältern lockt?
Das er auf die Subventionen verzichtet, hat bestimmt auch irgendeinen Hintergrund der eher unmenschlich ist.
Bei Tesla würde ich nicht arbeiten wollen.

(27.02.2023, 16:27)jf2 schrieb: Siehst Du, da hast Du meine "Klasse" (die Selbständigen) schon wieder ausgeschlossen. Aber Selbständige sind ja leider auch nur eine Minderheit die keinen interessiert in DE-Land.

Sei doch froh das du dort nicht einbezahlen musst.
Wenn es die Möglichkeit gäbe würde ich sofort dort austreten und mich selbst kümmern.
Die Rentenpunkte sollte man auch als Selbstständiger kaufen können. Wer so blöd ist darf gerne mitspielen.  

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Siehst Du, da hast Du meine "Klasse" (die Selbständigen) schon wieder ausgeschlossen. Aber Selbständige sind ja leider auch nur eine Minderheit die keinen interessiert in DE-Land.
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Es gibt nur zwei Klassen "Bourgeoisie” und “Proletariat”.

(27.02.2023, 16:27)jf2 schrieb: Siehst Du, da hast Du meine "Klasse" (die Selbständigen) schon wieder ausgeschlossen. Aber Selbständige sind ja leider auch nur eine Minderheit die keinen interessiert in DE-Land.

die Aktienrente kommt, das ist doch schon mal ein guter Anfang. Jedes Jahr sollen 10 Mrd. für die nächsten 15 Jahre eingezahlt werden. 

Ich kümmere mich trotzdem weiter um meine eigene Aktienrente. 

muss die nächsten 13 Jahre noch Gas geben, da ich nur 142,29€ als Rente erhalte. 

1,5 Mio€ sollen mit 60 Jahren auf der Uhr stehen. Dann könnte ich bis 85 jeden Monat 5k€ raushauen. Sollte also reichen!

Selbständige hören mit 60 nicht auf zu arbeiten, schon gar nicht die mit einem Traumberuf ;-)

(27.02.2023, 19:48)Lolo schrieb: Selbständige hören mit 60 nicht auf zu arbeiten, schon gar nicht die mit einem Traumberuf ;-)

Die sind aber auch nicht rentenversicherungspflichtig. Wenn Sie Ihr Unterlehmen an die Wand gefahren haben, fallen sie der Allgemeinheit zur Last.

(27.02.2023, 20:31)EMEUV schrieb: Die sind aber auch nicht rentenversicherungspflichtig. Wenn Sie Ihr Unterlehmen an die Wand gefahren haben, fallen sie der Allgemeinheit zur Last.

Siehst Du, genau das ist doch das Problem des Systems. Alle Rentner fallen im Umlagesystem theoretisch der Allgemeinheit zur Last. Wenn die jüngeren Leute mal nicht mehr gewillt sind für die älteren Leute zu arbeiten fällt das System in sich zusammen.

Es ist unwürdig, das ganze Leben arbeiten und dann wegen ein paar Arschlöchern in der Politik einen Lebensabend wie ein Bettler führen zu müssen.

Bei meinem System (Aktien) sind die Alten ein wichtiger Bestandteil, sie sind das Kapital mit denen jüngere Leute arbeiten können. Beide erfüllen ihren Zweck in der Gesellschaft, niemand muss sich schämen oder der Allgemeinheit zur Last fallen.

Uebrigens: die meisten Selbständigen fahren irgendwann ein Unternehmen an die Wand. Muss nicht einmal sein dass andere dabei zu Schaden kommen. Aber das ist nunmal der Weg den auch die Natur geht: try and error. Was einen nicht umbringt macht einen stärker. Ohne solche Leute wäre die Welt viel schlechter dran.

Ich für meinen Teil habe mich schon lange vom Rentensystem verabschiedet. Ich habe jeden legalen Trick benutzt um mein Geld früh zu bekommen und habe es in Aktien angelegt. Das geht in der Schweiz für 2 von 3 Säulen. Das hat gut funktioniert, sehr gut sogar, ich konnte im zarten Alter von 52 Jahren aufhören zu arbeiten. Als Zückerchen bekomme ich in 4 Jahren noch eine Rente die ich gar nicht brauchen täte, die erste Säule. Wenn es die bis dann überhaupt noch gibt...

(27.02.2023, 18:39)Vahana schrieb: Sei doch froh das du dort nicht einbezahlen musst.
Wenn es die Möglichkeit gäbe würde ich sofort dort austreten und mich selbst kümmern.
Die Rentenpunkte sollte man auch als Selbstständiger kaufen können. Wer so blöd ist darf gerne mitspielen.  

Es ging in Saphires Beitrag um Steuersenkung, nicht Rente.

Bei der Rente bin ich nur als Steuerzahler dabei, nicht als Beitragszahler und Empfänger, teuer genug.

(27.02.2023, 20:31)EMEUV schrieb: Die sind aber auch nicht rentenversicherungspflichtig. Wenn Sie Ihr Unterlehmen an die Wand gefahren haben, fallen sie der Allgemeinheit zur Last.

Und solang die Unternehmen liefen fiel ihnen die Allgemeinheit zur Last. /Polemik off