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In welches Land als Privatier auswandern?
Notiz 

RE: In welches Land als Privatier auswandern?

(18.06.2023, 09:15)fahri schrieb: ahjo, na dann hoffe ich für dich, das auch ALLES im Ausland dann besser ist  Tup

Ein Großteil davon bestimmt.
Andere Probleme kommen hinzu. Essen, Mücken, Hitze.
Damit muss man dann leben.

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RE: In welches Land als Privatier auswandern?

(18.06.2023, 19:58)Vahana schrieb: Ein Großteil davon bestimmt.
Andere Probleme kommen hinzu. Essen, Mücken, Hitze.
Damit muss man dann leben.

Und warum glaubst du, dass du mit diesen Problemen dann einfacher leben kannst als mit denen "heute"?
Die Realität wird sein, dass dich beide Problemgruppen auf die selbe Weise nerven werden.
Entweder kannst du "mit Problemen leben" egal welcher Art oder du kannst es nicht, da macht es keinen Unterschied wo du bist und was die Probleme sind.
Notiz 

RE: In welches Land als Privatier auswandern?

(18.06.2023, 21:32)SimpleSwing schrieb: Und warum glaubst du, dass du mit diesen Problemen dann einfacher leben kannst als mit denen "heute"?
Die Realität wird sein, dass dich beide Problemgruppen auf die selbe Weise nerven werden.
Entweder kannst du "mit Problemen leben" egal welcher Art oder du kannst es nicht, da macht es keinen Unterschied wo du bist und was die Probleme sind.

Ich bin doch dann gar nicht mehr betroffen was in Deutschland passiert.
Das Elend der Deutschen wird mich dann genauso betroffen machen wie heute verhungerne Kinder in Afrika.
Man nimmt es zur Kenntnis, aber mehr passiert auch nicht.

Die Wahlurne 2025 wird es zeigen ob die Deutschen noch eine Industrie und Wohlstand behalten wollen.
Es ist nicht so das ihnen das Schicksal auferzwungen wird. Von daher brauche ich auch kein Mitleid haben oder sonstiges.
Generation Schnellflocke und die wundersamen Fachkräfte werden den Kahn auch nicht aus dem Dreck ziehen können.

Mücken in Thailand kann man totschlagen. Grüne in Deutschland nicht.
Restaurants mit gutem Essen gibt es je nach Lokalität auch in Thailand. (Auf Phuket habe ich eine der besten Pizzen gegessen, in BKK eine richtig gute Currywurst)
Gegen die Hitze gibt es Klimaanlagen. Die es in Deutschland wegen der Energiepreise kaum gibt.

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RE: In welches Land als Privatier auswandern?

In Thailand laufen voller Männer, die in Frauenkleid tragen. Nein Danke.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern?

(19.06.2023, 06:54)deafstock schrieb: In Thailand laufen voller Männer, die in Frauenkleid tragen. Nein Danke.

Tja, ohne Kontrollgriff geht da nichts...  Bang

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RE: In welches Land als Privatier auswandern?

(18.06.2023, 23:11)Vahana schrieb: Die Wahlurne 2025 wird es zeigen ob die Deutschen noch eine Industrie und Wohlstand behalten wollen.

Ich glaube, daß es inzwischen egal ist, was die Wahlurne 2025 zeigen wird oder nicht. Der Zug ist abgefahren, die Grundlagen sind hier über Jahrzehnte so weit demoliert worden, daß man nicht einfach mal auf Knopfdruck alles wieder rückgängig machen kann. Das Wohlstandsniveau geht hier definitiv runter. Und was Generationen nach uns machen werden, ist für uns nicht mehr relevant.

Aber: das muß nicht unbedingt alles negativ sein, jedenfalls nicht für denjenigen, der sich mit ein wenig Geld irgendwohin verkrümeln will. Die ganzen desaströsen Entwicklungen betreffen hauptsächlich die Großstädte. Aber wer geht freiwillig nach Düsburg oder Castrop-Rauxel? Man kann auch sehr gut in die deutsche Provinz "auswandern" und da seine Ruhe haben. Und sinkendes Wohlstandsniveau heißt auch sinkende Immo-Preise und Mieten. Tup
Notiz 

RE: In welches Land als Privatier auswandern?

(18.06.2023, 23:11)Vahana schrieb: Ich bin doch dann gar nicht mehr betroffen was in Deutschland passiert.
Das Elend der Deutschen wird mich dann genauso betroffen machen wie heute verhungerne Kinder in Afrika.
Man nimmt es zur Kenntnis, aber mehr passiert auch nicht.

Die Wahlurne 2025 wird es zeigen ob die Deutschen noch eine Industrie und Wohlstand behalten wollen.
Es ist nicht so das ihnen das Schicksal auferzwungen wird. Von daher brauche ich auch kein Mitleid haben oder sonstiges.
Generation Schnellflocke und die wundersamen Fachkräfte werden den Kahn auch nicht aus dem Dreck ziehen können.

Mücken in Thailand kann man totschlagen. Grüne in Deutschland nicht.
Restaurants mit gutem Essen gibt es je nach Lokalität auch in Thailand. (Auf Phuket habe ich eine der besten Pizzen gegessen, in BKK eine richtig gute Currywurst)
Gegen die Hitze gibt es Klimaanlagen. Die es in Deutschland wegen der Energiepreise kaum gibt.

Du hast ja in einigen Bereichen recht, nur kannst du das doch auch anders lösen.
Die Frage ist doch, ob dich an der Situation stört, dass "du dagegen nichts machen kannst"?
Denn wenn das nicht der Fall ist:
Im Moment des (vorzeitigen-je nach Finanzkraft) Ruhestands kaufst du dir ein Häusschen in der bevorzugten Ecke Deutschlands, ob das in den Bergen an einem Bergsee, an der Nord- oder Ostsee auf einer Insel oder irgendwo an der Mecklenburgischen Seenplatte ist. Je teuerer desto "weniger Armut in der Nähe"
Dann schaffst du Fernsehen und Radio ab und ersetzt dass durch Netflix und Spotify. Zeitungen werden nur ausländische gelesen, wenn überhaupt. Du verbringst den Tag im Garten, grillst mit Freunden, spielst Golf, Fussball oder Tischtennis oder was immer dir Spaß macht.
Dazu 3 oder 4 Mal im Jahr in den Urlaub ins Ausland.

Denn faktisch ist es das, was dir im Ausland passiert. Das erste was mir aufgefallen ist, seit ich aus Deutschland weg bin (oder besser, was mir immer wieder auffällt, wenn ich in D zu Besuch bin: Mich macht das deutsche Fernsehen agressiv. Im Ausland sehe ich kein Staatsfernsehen, sondern nur Serien auf Netflix oder ähnlichem, keine Werbung, keine politische Diskussion (die sollen hier mal machen...), keine blödsinnigen "wer bumst wen-Sendungen". Örtliche Tageszeitungen lese ich hier auch nicht, der Internetauftritt der Tageszeitung 1x die Woche reicht. Wenn was wirklich wichtiges ist, wirds mir schon wer erzählen.
Fussball oder Sport im Allgemeinen wird mit englischen Kommentatoren geschaut, schon gleich wieder ein Reizthema weniger :-D
Ich kann dir sagen, das ist ein Seelenfrieden, wahnsinn.
Und dann mache ich möglichst oft einfach nur das, was mir Spaß macht.
Aber das alles könnte man sich auch in Deutschland so gestalten.
Nur mehr Sonnenschein kannst du nicht einfach nach Deutschland bringen, wobei, vielleicht will es ja auch nicht jeder "zu warm", denn 40 Grad im August (30 Grad nachts) muss man auch mögen ;-)

Also lange Rede kurzer Sinn, klink dich einfach bewusst aus allem aus, was dich stört.
Das Land (sowohl Deutschland als auch das Ausland) geht auch vor die Hunde ohne dass du dich ärgerst und verhindern wirst du es auch nicht. Aber ob du "beim Ärgern mitmachst", das entscheidest ganz alleine du!
Notiz 

RE: In welches Land als Privatier auswandern?

(19.06.2023, 20:21)Speculatius schrieb: Ich glaube, daß es inzwischen egal ist, was die Wahlurne 2025 zeigen wird oder nicht. Der Zug ist abgefahren, die Grundlagen sind hier über Jahrzehnte so weit demoliert worden, daß man nicht einfach mal auf Knopfdruck alles wieder rückgängig machen kann. Das Wohlstandsniveau geht hier definitiv runter. Und was Generationen nach uns machen werden, ist für uns nicht mehr relevant.

Ich bin da absolut deiner Meinung. Allerdings wollte ich mit dem Urnengang nur ausdrücken ob ich Mitleid mit den Deutschen haben werde, oder nicht, je nach Wahlergebnis.
Die Nachfolgeregierung ist nicht zu beneiden. Der Schaden der angerichtet wurde ist während unserer Lebzeit jedenfalls nicht mehr zu repaprieren.

Aktuell würde ich sagen das als nächstes eine Regierung aus CDU, SPD, Grünen und/oder FDP zusammen gewürfelt wird und dann heißt es "weiter so".
Der Wagen ist schon vor die Wand gefahren, jetzt wird noch einen Gang zurück geschaltet.

(19.06.2023, 22:23)SimpleSwing schrieb: Du hast ja in einigen Bereichen recht, nur kannst du das doch auch anders lösen.
Die Frage ist doch, ob dich an der Situation stört, dass "du dagegen nichts machen kannst"? ...

Mein Fernseher zu Hause lief seit 12 Jahren nicht mehr und allgemein schaue ich kein Fernsehen.
Die Schnipsel der Medien fange ich dann irgendwo im Internet auf und natürlich wenn ich gezielt irgendwas suche.
Es ist wie ein Verkehrsunfall bei dem man bewusst wegschauen will, aber dann packt es einen doch wieder.

Wenn ich die letzten 8 Jahre NULL Medien konsumiert hätte als Komapatient z.B., was wäre wohl meine Reaktion auf die ganzen bescheuerten Diskussionen der Leute?
Ich würde denken das die 1984-Zombie-Apokalypse-im-Stile-von-Idiocracy am laufen ist.
Wie konnte es passieren das eine so große Masse an Menschen so dumm und gefügig gehalten wird?

Und mich selbst nehme ich da nicht raus, denn Anfangs zur Coronazeit war ich voll auf Staatslinie. Erst mit Umschwung auf Omicron hatte ich meine Meinung stückweise geändert und inzwischen muss ich sagen hatten die "Corona-Leugner" tendenziell eher Recht als Unrecht. (Nicht mit allem)

Es gibt für mich keine reale Alternative zum harten Schnitt und es wird auch in Thailand einige Jahre brauchen bis ich diesen Albtraum hier vergessen kann.

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RE: In welches Land als Privatier auswandern?

(06.06.2023, 23:22)Vahana schrieb: Nehmen wir mal die folgende Konstellation an.
Ich bleibe offiziell in Deutschland gemeldet und mache eine Günstigerprüfung für die Dividenden. Wären dann etwa 5.500€ Steuern im Jahr bei den besagten 36.000€ Dividenden im Jahr.
Gleichzeitig müsste man die deutsche Krankenkasse weiter bezahlen mit dem Mindestsatz (oder zählt dann das Dividendeneinkommen?) und parallel eine Auslandskrankenversicherung abschließen.
Damit wäre das Problem sozusagen nicht mehr existent, soweit ich das beurteilen kann. Es ist also eine Frage des Geldes.
Noch zum Thema Krankenkasse aus Posting336...

Wenn Du in keinem Angestelltenverhältnis mehr bist, bist Du in Deiner Krankenkasse "freiwillig krankenversichert". Die GKV betrachtet dann alle Einnahmen (Dividenden, Aktien-, Derivategewinne, Renten, Schenkungen, Erbschaften, bis hin zu den 2€ Gewinn beim Bauernskat mit dem Kumpel...), egal woher und zieht diese zur Beitragsberechnung ein. Verkauft man z.B. mal eine Aktie, die nach 20 Jahren gut im Plus ist, so bist Du ggf. direkt beim Höchstsatz (zur Zeit knapp 1000€/Monat, das zahle ich-jetzt wo ich das schreibe, fällt mir gerade wieder besonders auf, dass ich selbst nicht kapiere, warum ich noch hier im inzwischen Ausbeutungssystem bin, Gewohnheit ist es wohl und ein paar andere Gründe). So was wie Scheingewinne (also Aktiengewinne nominal, nicht aber nach Inflation kennt weder unser Steuersystem und erst recht nicht die Krankenkasse, schließlich will die Verwaltung bezahlt werden...). Unternimmst Du aber einen längeren Auslandsaufenthalt, so hast Du die Möglichkeit auf eine "Anwartschaft". Im Prinzip kündigst Du für die Zeit die Krankenkasse und bezahlst ca. 60€/Monat (etwa gleich der Betrag von Kasse zu Kasse, jedenfalls mein letzter Kenntnisstand) für die Anwartschaft. Damit kommst Du automatisch wieder rein und zahlst den alten Tarif, sobald Du wieder deutschen Boden betrittst. Eigentlich ist die Anwartschaft heutzutage nicht mehr notwendig, da Dich die Kasse eh wieder aufnehmen muss, das war mal anders. Die Anwartschaft hat aber auch den Vorteil, dass die 19/20 Regel weiter läuft, das bedeutet, wenn Du die letzten 20 Jahre vor Erreichen des Rentenalters 19 Jahre in der GKV warst, kommst Du in die KDV (Krankenversicherung der Rentner), dann zahlst Du lediglich den Beitrag auf Deine Rentenhöhe, piepegal ob Du noch 1 Milliarde mit Dividenden machst oder 100 Mio. Mieteinnahmen hast, ist Dein Rentenanspruch z.B. 100€, zahlst Du vielleicht knapp 20€ im Monat Krankenkassenbeitrag in der KDV.
Mit Krankenversicherung in Thailand kenne ich mich nicht aus, in der D.R. z.B. gibt es ganz hervorragende Versicherungen für 100-200€ und m.E. eine vergleichsweise recht gute ärztliche Versorgung. Geht natürlich auch billiger.
Notiz 

RE: In welches Land als Privatier auswandern?

Sehr guter Beitrag Tup

Die 60 Piepen wäre es mir auf jeden Fall wert.

Das Dividenden und Gewinne angerechnet werden, wusste ich zum Beispiel gar nicht.
Noch ein KO Kriterium mehr was gegen Deutschland spricht. Scared

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