RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis?
| 07.11.2023, 18:33 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2023, 18:46 von Ste Fan.)(07.11.2023, 18:03)saphir schrieb: Du glaubst nur was du glauben willst.
Ich lese den Geschäftsbericht. Das kannst du ja auch mal machen. Da ist zu lesen, dass es einen Umsatzrückgang gab, sowohl in der Stückzahl als auch im Preis. Und weiter kann man darin lesen, dass es erhebliche neue Abschreibungen im Jahr 2022/2023 gab.
Der Herr Brudermüller wird sich öffentlich wohl kaum hinstellen und erklären was BASF falsch gemacht hat. Da dürfte ihm schon die eigene juristische Abteilung Grenzen setzen. Aber man kann es hier auch nachlesen (über Wintershall wurden die Investitionen auch in Russland getätigt):
Deswegen muss/will BASF nun die Kosten senken.
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Es fehlt immer noch eine vernuenftige und nachvollziehbare Erklaerung dafuer warum das in der Hauptsache nur zu Konsequenzen im Stammwerk fuehrt. Weder in China oder den USA werden komplette Anlagen stillgelegt - es gilt eher das Gegenteil. Sogar in Middle East wird investiert.
Die Abschreibungen in RU durch Wintershall - gab es die wegen Massnahmen der Russen gegen Wintershall oder wegen politischen Vorgaben aus D?
Und woher kommt jetzt eigentlich das Gas welches im chinesischen Werk verbraucht wird?
Interessant ist eigentlich der Vorwurf der Abhaengigkeit von RU bzgl. Gas an BASF als solcher...mal eine These meinerseits: Wenn BASF (und viele andere) im Hinblick auf die Kosten der gesamten Inputfaktoren in D nicht das billige Gas aus RU zur Verfuegung gehabt haetten - dann haette das Werk in Ludwigshafen in der Art schon Jahre vor dem Ukrainekonflikt zur Disposition gestanden...
Und ob China richtig ist oder nicht, ob der CEO da spezielle Plaene hat oder nicht - Fakt ist das BASF ausserhalb Deutschlands die Chancen sieht trotz des Risikos. Fakt ist dann auch dass die Arbeitsplaetze und Steuereinahmen aus D weg sind...