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PISA - Studie
#11
Notiz 

RE: PISA - Studie

(05.12.2023, 23:42)Skeptiker schrieb: Nach den Kommentaren im Internet scheinen viele Schüler die Studie schlicht nicht ernst zu nehmen und haben bewusst "ver**ckt", um schnell raus zu kommen und den Rest des Tages frei zu haben.

Insofern: Don't panic!

Falls das nicht ironisch gemeint war, dann würde ich sagen die Kids sind doppelt durchgefallen.

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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
#12
Notiz 

RE: PISA - Studie

(06.12.2023, 13:52)Kameldieb schrieb: Wer sich nicht integrieren will und für diese Gesellschaft nichts leistet, den muss ich weder anerkennen, noch respektieren. Und je mehr man von diesen Taugenichtsen ins Land holt, desto weniger überraschen solche Ergebnisse.

Aber träumt ruhig weiter. Ihr schafft das!


Die Politik muss hier einfach mehr das Steuer übernehmen - vor allem weil es so viele sind.

Das ist sicher ein Kraftakt - für die Politik, für unsere Gesellschaft - und auch für die Migranten.

Aber es muss einfach sein - sie müssen deutsch lernen, sie müssen "unser System" lernen und
verstehen - vor allem was die Unterordnung der Religion angeht.

Und am besten wäre es wenn diese Menschen überall - vor allem NICHT in die Großstadt-Ghettos
angesiedelt werden, wo sie das eben nicht lernen. 

Wir brauchen Zuwanderung - demographischer Wandel, Fachkräftemangel zollen ihren Tribut.

Wichtig ist die zugewanderte Generation zu integrieren - damit die nachfolgenden - hier geborenen
und aufgewachsenen Generationen es hier leichter haben und auch was zu unserer Gesellschaft
beitragen - zu ihrem eigenen Vorteil und zu unserem Vorteil.

Die Politik tut zu wenig, steuert zu wenig, plant zu wenig, lässt den Karren in den Dreck fahren.
Dann ist es schwieriger, anstrengender und oft auch unmöglich was zu ändern. Man sieht ja was
dann passiert - unsere Politiker haben den Nährboden für die Clankriminalität bereitet.

Wenn sie jetzt alles laufen lässt - ungesteuert, ungeplant - wird Thilo Sarrazin am Ende recht behalten.

Die Integrations- und Bildungspolitik ist hier Dreh- und Angelpunkt um die Weichen für die Zukunft
zu stellen.

Hier versagt die Politik seit Jahrzehnten - überwiegend unter den Regierungen der CDU die sich
vor allem nach der Wirtschaft gerichtet hat und deren Erfüllungsgehilfe war.

Fördern und fordern - bei den Migranten und vor allem deren Kindern muss das schon deutlich
vor der Einschulung beginnen. Dann werden die PISA-Ergebnisse auch wieder besser werden.

__________________
#13
Notiz 

RE: PISA - Studie

So, dann schauen wir doch mal, wie die Leute es sehen, die unmittelbar an der Front stehen. Hier eine Stimme einer Lehrerin, die - Börsenkater und Lancelot aufgepasst - seit 27 Jahren Mitglied bei den Grünen ist, also eure Freunde - nicht das es heißt, das seien wieder die bösen Rechten von der AfD:

Zitat:Ebel ist seit 27 Jahren Mitglied bei den Grünen und unterrichtet seit 15 Jahren Deutsch und Geschichte an einer Herforder Gesamtschule. Ein großes Problem sieht sie in den Schülern selbst. „Ich kann ihnen kaum den Rücken zukehren, wenn ich etwas an die Tafel schreibe, da werde ich von hinten schon mit Papier oder anderen Dingen beworfen.“

Zur Lernfähig- und -willigkeit:
Zitat:Vielen der Schülern fehlten essentielle Fähigkeiten. „Viele wollen nicht lernen. Manche Schüler können sich nicht länger als eine Minute konzentrieren, andere schlafen sogar während des Unterrichts ein. Ich habe Fünftklässler, die nicht auf einer Linie schreiben können, keine Grammatik beherrschen. Andere weigern sich, überhaupt etwas zu Papier zu bringen.“

Zur den Sprachfähigkeiten:
Zitat:„In vielen Elternhäusern wird kein Deutsch gesprochen. Das Arbeiten mit Text und Schrift wird immer schwieriger.“ Es gebe „Milieus, wo es schwierig ist, dass die Eltern mitwirken.“ Viele Eltern „interessieren sich nicht für die Leistung ihrer Kinder“, bilanziert die Lehrerin gegenüber der „Bild“-Zeitung.

Und zum Schuleschwänzen:
Zitat:Aber nicht nur Schul-Fähigkeiten seien oft nicht gut genug ausgeprägt. „Vielen Schülern fehlt es an Respekt und Höflichkeit“, klagt Ebel. Schüler kämen immer öfter nicht zum Unterricht. Sie fordert deshalb „Bußgeldstrafen für die Eltern, wenn die Kinder die Schule schwänzen.“

https://www.focus.de/familie/schule/unte...87087.html
#14
Notiz 

RE: PISA - Studie

Das ist ja keine Hetze - das ist Realität - und im Grunde genau das was ich ja schon gesagt habe.

Bzgl. Freunde der Grünen - ich bin kein Freund irgendeiner Partei - ich wähle die Grünen weil mir
Umwelt, Natur wichtig sind und die Grünen hier mehr als andere machen (wollen).

Darüberhinaus kann ich mit vielen Positionen (z.B. Asylpolitik) nichts anfangen - sind mir oft auch
zuwider - genau wie auch bei allen anderen Parteien.

"An der Front" - sind am Ende die Städte, Gemeinden, Bürgermeister, Gemeinderäte, Stadtverwaltungen.
Und da ist es egal welcher Partei da die obersten Köpfe angehören - alle haben die gleiche Probleme
und benennen sie auch.

Die Bildungspolitik ist einfach elementar - weil hier die Samen und Weichen für die Zukunft gestellt
werden. Da muss sich viel tun. Angesichts unserer Politiker habe ich nur wenig Hoffnung das sich
da auf kurze Sicht wirklich was tut. 

Auch zu meiner Schulzeit gab es respektlose Schüler - egal welcher Herkunft. Das ist nicht neu.

Auch unser Mädel war in einer Klasse auf dem Gymnasium in der es drunter und drüber ging.
Chaoten waren auch deutsche Schüler. Oft sind das die vernachlässigten Kinder von Eltern die
mehr Zeit in ihren Job/Karriere stecken als ihre Kinder zu erziehen. Disziplin, Respekt - fehlt
deswegen auch vielen deutschen Schülern. 

Die Klassen wurden entsprechend der Leistungsfächer neu zusammengestellt. Die neue Klasse
hatte auch Chaoten - wie jede andere Klasse auch - aber es war viel besser als vorher.

Zu meiner Zeit waren Ausländer auf dem Gymnasium die absolute Ausnahme - wurden dann
aber immer mehr. Mittlerweile hat der Großteil der Klassen Migrationshintergrund - aber in der
2. oder sogar 3. Generation.

Zum Geburtstag hat sie ein paar Klassenkameradinnen eingeladen - auch mit Migrationshintergrund
-> Indien, Sri Lanka, Polen, Tunesien. Tolle junge Menschen, freidenkend, nett, mit guten/besten
Noten und guten manieren. Wenn man die mal so erlebt macht einem das Hoffnung für die Zukunft.

Aber leider gibt es eben auch viele andere wie sie auch in dem Fokusbericht geschildert werden.
Wobei die Probleme vor allem dort entstehen wo keine oder zu wenig Integration vorherrschen.
Ghettos in Problembezirken der Großstädte.

Bei uns auf dem Land - auch wenn sich das Strassenbild seit der Einladung von Merkel in den
letzten 10 Jahren schon sehr verändert hat, was die Menschen auf der Strasse, in den Läden,
beim Arzt angeht - gibt es hier solche Probleme weniger bis gar nicht.

Solche chaotischen Zustände wie wir sie an Silverster (Stuttgart) oder an Fasching (Köln) gesehen
haben, gab es hier nicht.

Wenn es überhaupt mal "Probleme mit Migrationshintergrund" gibt - dann sind das Spätaussiedler,
Russen, Russland-Deutsche. Warum? Weil die hier in den 80er/90er Jahren hier ankamen und von
der CDU mit Geld zugeschissen wurden.

Da wurden Renten anerkannt für die nie gearbeitet wurde - nicht mal in Russland. Da wurden dortige
Behördenangestellte bestochen um entsprechende Papiere auszustellen die hier anerkannt wurden.

Förderdarlehen die teilweise nicht zurückgezahlt werden mussten, zu Niedrigstzinsen, mit Zuschüssen.
Da wurden neue Stadtviertel aus dem Boden gestampft die bis heute als "Russenviertel" bezeichnet
werden. Da triffst Du junge Männer in der 3. Generation die nur gebrochen Deutsch sprechen. 

Problem ist immer wieder dasselbe - wenn diese Immigranten nicht in die Gesellschaft integriert
werden und sich in "eigenen" Vierteln konzentrieren, schafft man eine eigene Gesellschaft innerhalb
der Gesellschaft. Aber wie gesagt - viele Probleme gibt es am Ende eigentlich nicht - zumindest nicht
so wie es sie in den Problembezirken der Großstädte gibt - wo es nicht nur ein paar hundert, sondern
mehrere tausend oder sogar mehrere zehntausend sind.

Man kann die Menschen nur integrieren wenn sie in die Gesellschaft aufgenommen werden, wenn sie
auch durch Bildung und Ausbildung die Chance haben was zu erreichen und dadurch auch Teil der
Gesellschaft werden und nicht nur neben der Gesellschaft leben.

Und gerade bei der Bildung, Schule werden viele einfach stehen gelassen und sich selbst überlassen -
was dann die Schulen und Lehrer ausbaden müssen. Was sich dann am Ende auch in den Ergebnissen
der PISA-Studio herauskristallisiert. Aus meiner Sicht muss man vor allem in die vorschulische Bildung
investieren und diese für alle verpflichtend machen.

__________________
#15
Notiz 

RE: PISA - Studie

Bemüht euch nicht, das Ding ist längst durch. Da gibt es nichts zu integrieren.

Wachschutz in Neuköllner Schulen.

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/202...rheit.html

Bestimmt, um die armen Migrantenkinder vor Übergriffen von AfD-Wählern zu schützen!

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Es bleiben im Raum: Scholz, Habeck, Baerbock und Lindner!
#16
Notiz 

RE: PISA - Studie

Wir sind im Academic Freedom Index ganz vorne mit dabei, waren auch schon erster: https://academic-freedom-index.net/

Viel von dem Bildungsgeldern sind vermutlich dort hin geflossen. Auch gut für unser Land. 

Nun ist das "Startchancen-Programm" geplant, immerhin dort (die Schulen zu verbessern) war sich die Regierung von Anfang an einig: https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/kurz...-2022.html
https://deutsches-schulportal.de/bildung...-wirklich/

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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
#17
Notiz 

RE: PISA - Studie

(06.12.2023, 00:15)boersenkater schrieb: hab am Rande während der TV lief paar Sachen mitbekommen - eine Rektorin meinte das es zu
viele Schüler sind die nicht mal die Sprache beherrschen wenn sie eingeschult werden - und die
dann sehr viel Zeit in Anspruch nehmen die den anderen Schülern bzw. für den normalen Unterricht
dann fehlt.

Deutschland ist nach wie vor überdurchschnittlich im OECD-Vergleich.

Eine Verschlechterung ist nur im Vergleich zu den eigenen Leistung der Vergangenheit festzustellen und meines Wissens haben wir diesen Effekt auch beim OECD-Durchschnitt.

Also vielleicht doch keine "Menschen, die nicht deutsch sprechen", sondern... keine Ahnung, keinen Bock mehr auf Schule wegen Smartphone? Wink

Das wird natürlich nicht allein die Ursache sein. Vielleicht müsste da mal jemand in die Mikroanalyse.

(06.12.2023, 09:39)saphir schrieb: Naja vielleicht sollten wir unsere Kinder mehr auf die PISA-Tests hin trainieren.

Nicht grade der Sinn der Sache.

(06.12.2023, 13:52)Kameldieb schrieb: Aber träumt ruhig weiter. Ihr schafft das!

Siehe oben. Wink
#18
Notiz 

RE: PISA - Studie

(06.12.2023, 14:21)Vahana schrieb: Falls das nicht ironisch gemeint war, dann würde ich sagen die Kids sind doppelt durchgefallen.

Ja, aber das heißt nicht, dass sie in notenrelevanten Bereichen schlechter sind. Es heißt nur, dass die Studie ihren Lernerfolg nicht gemessen hat.

Die Motivation, etwa bei einem Eignungstest zu bestehen, ist da schon wesentlich größer.

(06.12.2023, 16:33)boersenkater schrieb: Auch unser Mädel war in einer Klasse auf dem Gymnasium in der es drunter und drüber ging.
Chaoten waren auch deutsche Schüler. Oft sind das die vernachlässigten Kinder von Eltern die
mehr Zeit in ihren Job/Karriere stecken als ihre Kinder zu erziehen. Disziplin, Respekt - fehlt
deswegen auch vielen deutschen Schülern.


Ein Faktor, könnte ich mir vorstellen, ist auch, dass die hinter aus "abgehängten Haushalten" früher auf die Hauptschule oder andere Schulformen geschickt worden sind.
Damit wurden sie, häufig ohne Chance auf Verbesserung, auf einen Lebensweg gesetzt, auf den man ihnen diese "Sekundärtugenden" schon beibrachte. In traditionellen Handwerksbetrieben konnte der Meister gegenüber den Lehrlingen schon mal autoritärer auftreten.

Ich denke es gibt insgesamt gute Gründe, wieso wir diese Zeiten aufgehoben haben.

boersenkater schrieb:Wenn es überhaupt mal "Probleme mit Migrationshintergrund" gibt - dann sind das Spätaussiedler,
Russen, Russland-Deutsche. Warum? Weil die hier in den 80er/90er Jahren hier ankamen und von
der CDU mit Geld zugeschissen wurden.

Falls das dein Ernst ist:
Von welchen Zeitraum sprechen wir hier überhaupt? Wonder

Das kann nicht die aktuelle Realität widerspiegeln. Zudem ich einige Russlanddeutsche kennengelernt habe, die sehr intelligent und bildungsaffin waren, auch wenn unser System es ihnen nicht immer erlaubte.

boersenkater schrieb:Problem ist immer wieder dasselbe - wenn diese Immigranten nicht in die Gesellschaft integriert
werden und sich in "eigenen" Vierteln konzentrieren, schafft man eine eigene Gesellschaft innerhalb
der Gesellschaft.

Hier schmeißt du aber Sachen durcheinander... Eek
#19
Notiz 

RE: PISA - Studie

(06.12.2023, 22:41)Skeptiker schrieb: Ja, aber das heißt nicht, dass sie in notenrelevanten Bereichen schlechter sind. Es heißt nur, dass die Studie ihren Lernerfolg nicht gemessen hat.

Was heißt "nur"?
Das ist die Mindestanforderung.
Wie unmotiviert müssen die sein um es nicht einmal zu versuchen? Auch wenn es nur um den Stolz geht.

Die Bälger sind für die Wirtschaft nicht geeignet. 
Bürgergeld, Influencer, Politiker bei den Grünen oder Onlyfans. Für mehr reicht es nicht.

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Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
#20
Notiz 

RE: PISA - Studie

(06.12.2023, 22:41)Skeptiker schrieb: Ein Faktor, könnte ich mir vorstellen, ist auch, dass die hinter aus "abgehängten Haushalten" früher auf die Hauptschule oder andere Schulformen geschickt worden sind.
Damit wurden sie, häufig ohne Chance auf Verbesserung, auf einen Lebensweg gesetzt, auf den man ihnen diese "Sekundärtugenden" schon beibrachte. In traditionellen Handwerksbetrieben konnte der Meister gegenüber den Lehrlingen schon mal autoritärer auftreten.

Ich denke es gibt insgesamt gute Gründe, wieso wir diese Zeiten aufgehoben haben.


Ja aber früher konnte der Handwerksbetrieb auch Hauptschüler als Azubis einstellen - heute kommen sogar
Realschüler die nicht richtig rechnen können. Mal abgesehen davon das z.B. von 5 Azubis nach ein paar
Wochen nur noch 3 und nach weiteren paar Monaten nur noch einer kommt. Hat auch was mit der Einstellung
zu tun die es früher nicht gab.

Zitat:Falls das dein Ernst ist:
Von welchen Zeitraum sprechen wir hier überhaupt?  Wonder

Das kann nicht die aktuelle Realität widerspiegeln. Zudem ich einige Russlanddeutsche kennengelernt habe, die sehr intelligent und bildungsaffin waren, auch wenn unser System es ihnen nicht immer erlaubte.


Zitat:Migration nach Deutschland:
Die Einwanderungsgeschichte der Aussiedler ist laut Autoren in zwei Hauptphasen aufgeteilt:


1. Von 1950 bis 1990 wanderten rund 1,2 Millionen Deutsche aus Polen und Osteuropa ein (Aussiedler).
2. Nach 1990 kamen rund zwei Millionen sogenannte „Russlanddeutsche“ aus der ehemaligen Sowjetunion (Spätaussiedler). Die meisten von ihnen kamen aus der Republik Kasachstan (575.000), wohin das Stalin-Regime die "Russlanddeutschen" während der Kriegszeit verbannt hatte.
https://mediendienst-integration.de/de/a...hland.html

Damals war das so bei uns so extrem, dass einige meinten es reicht schon einen deutschen Schäferhund
gehabt zu haben um nach Deutschland zu dürfen.

Ja sind fleissig und auch viele sehr gebildete dabei - ein Metzger oder Schlachter der sich bei der Weihnachts-
feier ans Klavier setzt, dann alle deutschen Kollegen (die Vertriebler, Büroleute, leitende Angestellte) zuerst
dumm schauen - nach dem Motto "Was will der da? - und dann vollkommen baff sind wenn der da Mozart
spielt und sie damit alle umhaut.

War selber mal Teil einer Clique, die überwiegend aus Russlanddeutschen bestand, als ich mein Fachabitur gemacht habe. Haben 2-3 Jahre fast jedes Wochenende miteinander verbracht, war auf russischen
Hochzeiten, war mittendrin in einer Brautenführung, sind zusammen mit mehreren Autos nach Italien
gefahren, kleine Rundfahrt, Zelten. Dufte Typen mit denen man echt Spass haben konnte - wenn man
"drin" war in der Clique. Gab auch welche die echt OK waren - aber auch immer wieder Stress, Streit mit
anderen "außerhalb" der Clique gesucht haben.

Da waren auch welche dabei die später studiert und Karriere gemacht haben. Aber auch welche mit denen
ich mich kaum unterhalten konnte, weil die (in meinem Alter) fast kein Deutsch sprechen konnten.

Von ihnen weiß ich auch das mit den Renten - klar werden nicht alle gemacht haben - aber da waren welche
dabei die sind in einem Alter hierher gekommen, daß sie direkt Rentner waren. Und mit den entsprechenden
gekauften Papieren und Unterlagen war das mehr als viele Deutsche hatten.

Es gab auch Förderprogramme mit Zuschüssen für den Hausbau - bis zu mehreren 10.000 DM.
Und wie gesagt - waren fleissig und haben dann beim Hausbau sehr viel selbst gemacht. Die haben
höchstens den Rohbau machen lassen - alles andere mit Familie, Freunden in Eigenregie - da wurde
dann gemeinsam ein Haus nach dem anderen gebaut. Landen in den letzen Jahren natürlich auch immer
wieder in den Immobilienangeboten - leicht erkennbar an komplett gefliesten Häusern und ein paar
anderen typischen Merkmalen.

Waren sehr ehrgeizig und wollten Geld verdienen - waren nach dem kargen Leben in der Sowjetunion
einfach "hungrig nach mehr". Wenig Arbeitslose darunter - in dem Link gerade gelesen, daß sie sogar
eine geringere Nichterwerbsquote hatten als deutsche ohne Migrationshintergrund.

Aber bis heute haben sich da die gesetzlichen Bestimmungen, Regeln schon stark verändert - heute wird
da nicht mehr der rote (All-Inklusiv-)Teppich ausgerollt.


Zitat:Hier schmeißt du aber Sachen durcheinander...  Eek

Welche? Ghettoähnliche Zustände bei denen sich Menschen dort konzentrieren wo sie unter sich sind -
wo sie auch ohne deutsch gut durchkommen - führen dazu das sich die Menschen nicht integrieren.
Um sich integrieren zu können - um die Kultur, die Regel, Gesetze zu verstehen muss man zuerst die
Sprache verstehen und sprechen können.

Ich habe in den 2000ern eine Freundin in Berlin besucht, die dort studiert hat. Wollten uns was kochen -
sind in die Stadt gefahren - irgendwo ausgestiegen um einfach mal andere Ecken von Berlin zu sehen.

Haben dann einen Lebensmittelladen gefunden - draussen Obst, Gemüse - drinnen Original türkische
Lebensmittel, Frischfleisch, Konserven, Eingemachtes. Alle Beschriftungen auf türkisch. Haben dann
eine junge Frau gefragt wo wir Paprika finden - die hat kein Wort verstanden - wie auch kein anderer
von denen die da gearbeitet haben. Am Ende hat uns dann ein türkischer Kunde weitergeholfen.

Mir war nicht bewusst das es sowas gibt - mitten in Berlin - ein Lebensmittelladen in dem kein Deutsch
gesprochen oder verstanden wird. Bei uns gibt es auch Russenläden - haben oft das beste Fleisch und
das sehr günstig - Qualität besser als bei Edeka - Preise auf Discounter-Niveau. Kaufen da auch zu
den entsprechenden Anlässen Fisch ein - super Qualität, gute Preise. Auch "Tierteile" die man wenn
überhaupt nur bei einem richtigen Metzger findet, liegen dort in der Frischfleisch-Theke.

Gibt auch welche die dort nur gebrochen Deutsch sprechen - und auch generell in dieser typisch
russischen mürrischen Stimmung sind.

Aber so extrem wie in Berlin im türkischen Lebensmittelladen habe ich das vorher noch nie erlebt.

Wie kann das sein? Wie geht sowas? Indem sich dort alles konzentriert - Ärzte, Geschäfte, in denen
(sogar auch nur) türkisch gesprochen wird. Und dann auch viele Kinder dort aufwachsen die dann in
die Schule kommen und erstmal die deutsche Sprache lernen müssen.

Es gibt Problembezirke und Problemschulen in denen es genau so abläuft. Schuld ist die Politik die
solche Ghettoisierung zulässt.

Weiß nicht mehr in welchem Land - Norwegen? Schweden? Dänemark? - auf jeden Fall haben die
das Problem schon vor einigen Jahren (Jahrzehnten?) erkannt und dann gegengesteuert.

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