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Showdown in Russland - was machen die Märkte?
#31
Notiz 

RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte?

(10.12.2023, 15:05)Vahana schrieb: Am 15.-17. März 2024 sind wieder Wahlen in Russland.


Tatsächlich? Ja vielleicht wird das ja was - wer sind denn die Kandidaten?

Oder wird es Putin doch noch mal schaffen sein Volk von sich zu überzeugen?  Smashfreak



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#32
Notiz 

RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte?

Wenn er bis dahin nicht am Krebs stirbt soll er es wohl packen.
Oder der Doppelgänger wird es. Der macht den Job ja eh schon seit 2 Jahren.

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#33
Notiz 

RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte?

(10.12.2023, 15:05)Vahana schrieb: Vermutlich denken die deutschen Medien immer noch das die russische Bevölkerung auf unserer Seite (des Guten) sind. Oder sie wollen es zumindest so an uns vermitteln das sie insgeheim gegen Putin sind und es nur nicht sagen dürfen.

Naja nachdem Prigoschin in Richtung Moskau aufgebrochen ist, sind wohl viele Russen davon
ausgegangen, daß er kurzen Prozess mit Putin und seinen Spießgesellen macht.
Da haben die Russen Prigoschin und seinen Leuten zugejubelt und sie auch verpflegt.

Für mich ist seitdem klar was die Russen denken, sich wünschen, sich aber nicht trauen zu sagen.

Könnte natürlich auch sein das der Habeck (wer sonst?) ein paar Leute als Russen verkleidet
und rübergeschickt hat um diesen Eindruck zu erwecken. Irony

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#34
Notiz 

RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte?

(10.12.2023, 16:52)boersenkater schrieb: ...sind wohl viele Russen davon
ausgegangen, daß er kurzen Prozess mit Putin und seinen Spießgesellen macht.

Nein sind sie nicht.
Auf dem Weg nach Moskau haben so viele auf Wagner eingeredet das die Aktion unterbrochen wurde und Putin wollte er sowieso nicht stürzen, sondern es ging um Schoigu.

In den deutschen Qualitätsmedien wurde es natürlich so dargestellt wie sie es gerade brauchten.
Das Helden und Veteranen zugejubelt wird und sie verpflegt werden hat überall außerhalb von Deutschland eine große Tradition. Besonders in Russland.

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#35
Notiz 

RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte?

Aber Vahana. Wenn die Russen Putin freiwillig wählen würden, dann müsste er ja nicht die Opposition behindern, einsperren, einschüchtern, hinrichten.

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#36
Notiz 

RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte?

(10.12.2023, 18:01)Vahana schrieb: Nein sind sie nicht.
Auf dem Weg nach Moskau haben so viele auf Wagner eingeredet das die Aktion unterbrochen wurde und Putin wollte er sowieso nicht stürzen, sondern es ging um Schoigu.

In den deutschen Qualitätsmedien wurde es natürlich so dargestellt wie sie es gerade brauchten.
Das Helden und Veteranen zugejubelt wird und sie verpflegt werden hat überall außerhalb von Deutschland eine große Tradition. Besonders in Russland.



Zitat:Das System Putin ist erschüttert
Der Wagner-Aufstand war nur die Generalprobe


Eine Analyse von Svetlana Alexeeva

https://www.n-tv.de/politik/Der-Wagner-A...29775.html


Würde es "echte Wahlen" geben - dann wäre er weg. Wird halt nicht stattfinden - Gegner werden
eingesperrt oder beseitigt. Ohne Putin würde es in Russland wohl eher wieder aufwärts gehen -
wenn es einen gescheiten Nachfolger geben würde. Aber es wird wohl so weitergehen - bis Putin
wirklich das Zeitige segnet oder weggeputscht wird - das könnte dann auch innerhalb kurzer Zeit
für Kaufgelegenheiten sorgen - wenn Russland dann nicht in mehr oder weniger kleinere Einzelteile
zerfällt.

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#37
Notiz 

RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte?

(10.12.2023, 19:13)saphir schrieb: Aber Vahana. Wenn die Russen Putin freiwillig wählen würden, dann müsste er ja nicht die Opposition behindern, einsperren, einschüchtern, hinrichten.

Du meinst so wie das in Deutschland mit der letzten Oppositionspartei passiert?
Kannst dir ja mal durchlesen welche politische Ziele der von Deutschland hochgelobte Nawalny verfolgt. Der wäre auch in Deutschland hinter Gittern.

(10.12.2023, 19:30)boersenkater schrieb: Würde es "echte Wahlen" geben - dann wäre er weg. Wird halt nicht stattfinden - Gegner werden
eingesperrt oder beseitigt.

Völlig grundlos? Siehe oben
Russland ist schon ein spezieller Fall was die Demokratie angeht weil das Land viel straffer geführt werden muss. Trotzdem steht die große Masse hinter Putin weil er im Interesse der Bevölkerung handelt.
Die Opposition hat sogar angeboten keinen Gegenkandidaten aufzustellen um den Staat zu stabilisieren. In Deutschland dienen die meisten Politiker nicht mehr dem eigenen Land, von daher ist das hier kaum vorstellbar.

Der zweitplatzierte in der Präsidentenwahl 2018 Pavel Grundinin:
Zitat:Im November 2019 kündigte Grudinin an, bei den Präsidentschaftswahlen 2024 kandidieren zu wollen. Im Falle eines Wahlsieges werde er das Parlament auflösen und unverzügliche Neuwahlen organisieren lassen. Darüber hinaus werde er alle auf illegale Weise erworbenen Einkünfte verstaatlichen.
Klingt das nach jemanden den man wählen würde?

(10.12.2023, 19:30)boersenkater schrieb: Ohne Putin würde es in Russland wohl eher wieder aufwärts gehen -
wenn es einen gescheiten Nachfolger geben würde.

In Russland geht es sogar aufwärts mit knapp 5%. Die haben das Beste aus den völkerrechtswiedrigen Sanktionen gemacht und sie werden noch weiter profitieren wenn sie alles mit ihrem BRICS Projekt richtig machen.
Vielleicht wird sich das in Zukunft sogar noch als Glücksfall heraus stellen das sie sich vom sterbenden EU Markt abnabeln mussten. Wer weiß das schon?
Bis 1989 hat die Mauer auch zum Vorteil des Westens wie eine wirtschaftliche Membran funktioniert.

Deutschland seine Wirtschaft schrumpft sogar. Aus Russland gehen die Firmen weil sie gezwungen werden, aus Deutschland gehen sie freiwillig.
USA und China teilen sich die Scherben.

Zitat:Wagner-Chef Prigoschin stellt seine Revolte als "Marsch der Gerechtigkeit" gegen eine unfähige Militärführung dar. Tatsächlich könnte sein versuchter Staatsstreich als Vorlage für einen weiteren, besser durchdachten Putsch dienen.

Man könnte meinen das die nichts anderes Sinnvolles zu berichten haben und bevor sie gar nichts abdrucken, einfach irgendein propagandistischer Müll auf die Bürger abgekotzt wird.

Der Aufstand war am 23.6.23. Der Bericht kam vom 2.7.23.
Was ist seitdem passiert? Die Svetlana Alexeeva hat seitdem keinen einzigen Artikel mehr geschrieben, oder es wurde keiner abgedruckt.

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#38
Notiz 

RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte?

(10.12.2023, 15:05)Vahana schrieb: Warum und wieso der DAX fast Höchststände erreicht ist eigentlich nur mit dem Währungsverfall und der Flucht in physische Werte zu erklären.
Eine kleine Katastrophen-Hausse.

Die Märkte steigen aktuell aber nicht aus Furcht vor irgendwelchen Katastrophen, sondern wegen der "Zinsfantasie". Katastrophen, gleich welcher Art, sind eher schlecht für die Märkte und führen in aller Regel zu fallenden Kursen. Das würde natürlich auch gelten bei einem drohenden Einmarsch Russlands nach - was hatte Putin da noch gleich in die Diskussion eingebracht - Lettland? Da ein solcher Kurssturz derzeit komplett ausbleibt, sehen die Märkte einen solchen Einmarsch auch als komplett unrealistisch an.

Die Wiederwahl Putins als Zarewitsch - ääähh - Präsident darf bis zu seinem Lebensende als gesetzt gelten. Wenn Putin gestürzt werden sollte, dann nicht durch Wahlen. Schon allein, weil die Oppositionellen, die ihm eventuell gefährlich werden könnten, sich einfach zu dämlich anstellen. Entweder fallen sie aus dem Fenster oder vergiften sich mit Nowitschok. Oder sie werden von Putin gleich eingesperrt, damit eben diese Dinge nicht passieren können, quasi als Prophylaxe vor ihren eigenen lebensgefährdenden Dummheiten.

   
#39
Notiz 

RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte?

(11.12.2023, 00:20)Speculatius schrieb: Katastrophen, gleich welcher Art, sind eher schlecht für die Märkte und führen in aller Regel zu fallenden Kursen.

Schonmal eingelesen was eine Katastrophen-Hausse ist?
Grob gesagt, steigende Börsen aufgrund von schlechten Nachrichten.

(11.12.2023, 00:20)Speculatius schrieb: Das würde natürlich auch gelten bei einem drohenden Einmarsch Russlands nach - was hatte Putin da noch gleich in die Diskussion eingebracht - Lettland? Da ein solcher Kurssturz derzeit komplett ausbleibt, sehen die Märkte einen solchen Einmarsch auch als komplett unrealistisch an.

Es gibt etliche Beispiele wonach Börsen mit Beginn des Krieges hochgegangen sind.
Krieg heißt nicht Crash.

Wenn alles eindeutig und einfach zu identifizieren wäre was gerade Phase ist, dann könnte man ja drauf wetten und reich werden.
Für mich sieht das nicht nach Zinssenkungshoffnung aus, sondern nach einer Verzweiflungstat. Aber auch das ist nur ein Bauchgefühl.
Aber was es tatsächlich war, dass steht später erst in den Geschichtsbüchern.

Je nachdem wie sich die Inflation entwickelt wird der Zins auch noch weiter steigen können.

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#40
Notiz 

RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte?

(11.12.2023, 00:00)Vahana schrieb: Russland ist schon ein spezieller Fall was die Demokratie angeht weil das Land viel straffer geführt werden muss. 

Mein erster Gedanke war, daran sieht man dass die Ukraine eben nicht zu Russland passt. 

Aber letztlich ist das auch die These die die chinesische Regierung zur eignen Bevölkerung kommuniziert,  sie seien quasi genetisch nicht für die Demokratie geschaffen, das haben auch viele Chinesen selbst verinnerlicht.

Aber letztlich zeigt Taiwan für die Chinesen, dass das Quatsch ist.

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