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RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte? | 15.12.2023, 22:39
Wir hatten das Thema ja bereits und ich glaube nicht dass ernsthaft die Mehrheit einer Bevölkerung fähig ist die richtige Entscheidung zu treffen.
Entweder geschieht das zufällig weil nicht noch mehr Antwortmöglichkeiten auf dem Wahlzettel sind, oder weil korrektive (intelligente) Kräfte auf die Wähler medial einwirken.
In Indien zum Beispiel fahren die Politiker durch die Dörfer und spenden Nahrungsmittel, woraufhin sie dann gewählt werden obwohl das Wahlprogramm gänzlich unbekannt ist.
Und auch geplatzte Wahlversprechen in Deutschland sind an der Tagesordnung. Da regt sich schon gar keiner mehr drüber auf und beim nächsten Mal wird das Gleiche gewählt.
Wenn ich im Bewerbungsgespräch sage das ich erfahrener Astronaut bin und dann meine Arbeit verkacke, bleibe ich bestimmt nicht noch 4 Jahre weiter auf dem Lohnzettel. In der Politik unvorstellbar.
Mit der Idee einer Demokratie hat das was wir heute international haben recht wenig zu tun.
Der Bürger lebt mit einer Simulation einer Demokratie die ihm gerade noch soviel Macht gibt das er die Fresse hält und weiter Steuern zahlt.
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RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte? | 17.01.2024, 20:38
Vielleicht bringt das ja die russischen Märkte in Wallung:
Putins Tochter Maria Woronzowa indirekt als "Puffmutti" beschrieben:
Zitat:Viel größere Einnahmen bringt Woronzowa jedoch ihr Posten als Vorstandsmitglied des 2019 gegründeten Unternehmens "Nomeko", das sich nach eigenen Angaben mit innovativen Technologien im Medizinbereich beschäftigt.
....
In ihrem Bericht stellen die Nawalny-Mitstreiter eine "wichtige" Frage: "Wer finanziert ein Unternehmen, dessen einzige Tätigkeit darin besteht, Nachrichten über Feiertage zu schreiben und Putins Tochter ein reiches Leben zu ermöglichen?" Die Autoren der Recherche liefern auch eine Antwort. Laut Bericht erhält das Unternehmen seine Millionen von einem einzigen Geldgeber - der Klinik Sogaz in Sankt Petersburg.
...
Darüber hinaus sollen in der Klinik im Zentrum von Sankt Petersburg Escortdamen und Prostituierte auf Geschlechtskrankheiten untersucht werden. Eine Quelle, die in der Klinik gearbeitet haben soll, berichtete Radio Liberty, die hochrangigen Kunden würden die Frauen in die Klinik zu Untersuchungen schicken, bevor es zu intimer Nähe kommt. Demnach nehme die Zahl der Frauen kurz vor dem Wochenende immer zu, aber auch nachts empfing die Klinik entsprechende Patientinnen.
....
Wie das russische Exil-Medium "The Insider" im vergangenen Sommer unter Berufung auf betroffene junge Frauen berichtete, mietete Prigoschin mehrere Zimmer in einem Petersburger Hotel, in denen durchgehend zum Teil sehr junge Frauen wohnten, mit denen er gegen Geld Sex hatte. Der einstige Putin-Vertraute, der nach einem Putsch-Versuch zunächst ins belarussische Exil verbannt wurde und im August vergangenen Jahres bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam, bevorzugte demnach Jungfrauen, die er - genauso wie alle anderen Prostituierten - zur Untersuchung in die Sogaz-Klinik schickte.
https://www.n-tv.de/politik/Damit-verdie...66828.html
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RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte? | 17.01.2024, 21:06
Gibt es Quellen für die Quellen?
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RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte? | 17.01.2024, 21:14
nur n-tv
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RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte? | 17.01.2024, 21:51
N-TV ist keine Quelle, sondern die die eigentlich prüfen sollten was so berichtet wird, oder im Zweifelsfall ihr Schandmaul halten.
Ich meine das hier:
Zitat:Eine Quelle, die in der Klinik gearbeitet haben soll, berichtete Radio Liberty,
...
Wie das russische Exil-Medium "The Insider" im vergangenen Sommer unter Berufung auf betroffene junge Frauen berichtete,
Ich meine das wäre ja nicht zum ersten Mal wenn Ukrainer für eine warme Mahlzeit behaupten Putins Arzt zu sein oder gesehen haben wie er sich eingeschissen hat.
Die Medien berichten heutzutage jeden Müll wenn es gelesen wird und ins Narrativ passt.
Teilweise wird 1:1 vom Ukrainischen Geheimdienst abgeschrieben und die glauben auch das Jesus Ukrainer war ... kein Witz.
Radio Liberty kenne ich nicht, aber "The Insider" hat schon häufiger kompletten Schwachsinn geschrieben und die westliche Proaganda beruft sich darauf um die Leute kriegsgeil zu halten.
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RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte? | 28.03.2024, 18:17
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RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte? | 28.03.2024, 19:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2024, 19:21 von minenfuchs.)
Es wurde hier ja spekuliert, wie groß die Mehrheit Putins wäre ohne Wahlfälschung. M.E. gäbs gar keine und er weiß das. Warum?
Erinnern wir uns an Belarus. Lukaschenko sperrte alle Konkurrenten ein, deren Frauen nahm er nicht ernst. Die Wahl hat er deutlich verloren und musste doch fälschen.
Oder DDR. 99% für Erich Honecker, er lebe hoch. War nach der Wende nix wert.
All diese Propaganda fällt in sich zusammen, wenn die Freiheit wirklich käme. Im TV sieht man immer Jubler reden. Logisch. Das gehört dazu. Die Umfragen? Wer sagt denn freiwillig am Telefon "gegen Putin aus"?
Ihr hört was anderes von Christoph Wanner, dem ängstlichen Welt-Reporter in Russland? Haltet euch an Rainer Munz von NTV. Wanner ist ein Angsthase.
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RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte? | 28.03.2024, 19:59
(28.03.2024, 19:17)minenfuchs schrieb: Es wurde hier ja spekuliert, wie groß die Mehrheit Putins wäre ohne Wahlfälschung. M.E. gäbs gar keine und er weiß das. Warum?
Erinnern wir uns an Belarus. Lukaschenko sperrte alle Konkurrenten ein, deren Frauen nahm er nicht ernst. Die Wahl hat er deutlich verloren und musste doch fälschen.
Oder DDR. 99% für Erich Honecker, er lebe hoch. War nach der Wende nix wert.
All diese Propaganda fällt in sich zusammen, wenn die Freiheit wirklich käme. Im TV sieht man immer Jubler reden. Logisch. Das gehört dazu. Die Umfragen? Wer sagt denn freiwillig am Telefon "gegen Putin aus"?
Ihr hört was anderes von Christoph Wanner, dem ängstlichen Welt-Reporter in Russland? Haltet euch an Rainer Munz von NTV. Wanner ist ein Angsthase.
Ich kann es natürlich auch nicht belegen. Die Daten hat niemand Und ich schon zweimal nicht.
Deshalb kann ich da nur ne Meinung zu haben. Ich habe Familie und Freunde in RU. Meine Frau kommt aus Minsk. Ihre Eltern und der Rest der Familie aus RU, der Ukraine und Kasachstan.
Generell denke ich müsste Putin die Wahl nicht fälschen. Er würde trotzdem gewinnen. Das hat viele Gründe. - Viele Russen sind zynisch und denken es macht eh keinen Unterschied wer da oben sitzt.
- Viele sind nach Jahren komplett gleichgeschalteter Propaganda (nein, NICHT wie bei uns. Wer das behauptet hat einfach keine Ahnung was da abgeht) irgendwie hohl in der Birne.
- es gibt eine Generation die kennt Putin aus seinen "besten Zeiten". Am Anfang hat er die bestehende Kriminalität und Korruption bekämpft, Assets (Gas, Öl und andere Betriebe) wieder verstaatlicht und nach norwegischem Vorbild nen Fund aufgemacht. Viele Leute haben das in positiver Erinnerung. Für die ist er nach wie vor ein Held.
- Russen sehen das mit der Korruption nicht so eng. Das ist für die irgendwie ein unvermeidliches Übel. Der absurde Palast mit eigenem Eishockey Stadion führt in RU nur zu Achselzucken.
- Putin unterwandert seit Jahren den demokratischen Prozess. Neue Kandidaten werden wegen "Formfehlern" nicht zugelassen, politische Organisationen kurzerhand zu "ausländischen Agenten" erklärt, unangenehme Reporter fallen alle zufällig aus dem Fenster (klare und offensichtliche Drohung) oder werden dann von Leute aus dem "Kaukasus" erschossen....und und und.
Trotzdem wird gefälscht. Er braucht eine neue Mobilisierung-Welle. Bisher hat er geschafft, durch Tricks primär aus dem Hinterland zu rekrutieren. In den wirtschaftlichen und politischen Zentren Moskau und Petersburg wird nicht so stark rekrutiert (offiziell schon, aber du kanns dich aus jeder Teilrepublik in Moskau verpflichten lassen, weil die da die höchste Prämie zahlen).
Das wird langsam ungemütlich. Er hat sein ökonomisches Totalversagen bisher immer hinter Säbelrasseln verstecken können. Der 2. Kaukasus Krieg, Georgien.... Als er das Rentenalter anheben musste (über die Lebenserwartung eines russischen Mannes, by the way), ist er kurz danach auf der Krim einmarschiert.
Bisher hat das funktioniert. Jetzt läuft es in der Ukraine bescheiden. Viele Russen unterstützen den Krieg. Aber die "zweite vaterländische Krieg" Geschichte ist komplett ins Wasser gefallen. Das hat nicht so angeschlagen wie erhofft. Viele sind da jetzt gestorben. Das hinterlässt Spuren.
Er braucht also einen klaren Wahlsieg, um seine nächste Mobilisierung zu rechtfertigen.
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RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte? | 28.03.2024, 20:33
Die ersten Umfragen in der DDR nach der Wende, aber weit vor der ersten Wahl, sahen damals lt. meiner Erinnerung noch ziemlich gut für die SED aus. Es brauchte Zeit um etwas aufzuklären. Bei der Wahl im März 1990 blieben dann nur noch 16,4% übrig.
In Russland müsste man jetzt mehrere Szenarien durchspielen. Zur Wahl traten ja 4 Putins an, das zählt nicht. Die Frage wäre, wieviel hätten Nadeschdin, Nawalny oder gar Kasparow gewählt? Wenn die zudem noch Wahlwerbung hätten machen dürfen.
Putin ist eine leere Hülle. Aber auch bei uns fallen viele drauf rein:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa...e-100.html
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RE: Showdown in Russland - was machen die Märkte? | 28.03.2024, 20:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2024, 20:43 von minenfuchs.)
Die Legende der 90er würde in Freiheit auch auffliegen. Das war KGB-Kriminalität. Man hat sich neu orientiert, Putin war Mafiaboss in St. Petersburg. Mit ihm hat dann halt die Mafia nur offiziell die Macht übernommen und der Widerstand dagegen war beendet.
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