war früher auch mal selbständig und ja, der Anfang geht leicht! Wer kennt noch den Computerhändler Escom? So was machten wir auch und hatten anfangs vollen Erfolg, weisst schon: Import-Export, Hauptsache billig

Schwierig wird es erst, wenn das erste Geld da ist, denn dann kommt der Staat und presst dich aus. Steuern, Abgaben, Vorschriften - du kannst dir das alles nicht ausdenken, was da auf dich zukommt.

Steuern sind das eine, es ist aber auch die negative Stimmung hierzulande: ein Schulfreund mit Erbe aus von Lancelot beschriebenen mittelständischen Betrieb hat sich mal politisch exponiert und wurde prompt von linken Kreisen blossgestellt und über die sozialen Medien attackiert. Seither Rückzug und Exil in die Schweiz. Ein früherer Geschäftspartner ist nach Kanada ausgewandert, weil dort für ihn viel bessere Konditionen geboten wurden. Hin und wieder erfahre ich Mitleid für mein Festhalten am Standort, der ganze Kontinent "Altes Europa" sei nur noch ein Museum.

Sorry, Mist, hab schon wieder die Eckdaten vermisst. Scheisse... ich bin so arm... viva fuck you money...

(28.03.2024, 18:51)cubanpete schrieb: Sorry, Mist, hab schon wieder die Eckdaten vermisst. Scheisse... ich bin so arm... viva fuck you money...

Komm nach Dland

Ab diesem monatlichen Nettoeinkommen gelten Sie laut iwd als reich:
Lebenssituation
Nettoeinkommen
Single
3850 Euro
Paar ohne Kinder
5780 Euro
Familie mit zwei Kindern unter 14 Jahren
8090 Euro

wenn es nach Vermögen geht knapp unter 500K  

(28.03.2024, 17:13)Lancelot schrieb: Ich kenne nen Haufen "Mittelständler", die ich jetzt mal als ausgesprochen reich bezeichnen würde. Gartenbau Kleinscheiss für Baumärkte, Kleinmotoren aus dem Schwarzwald, oder ne Kette von Höhrgeräte-Läden. selbst eine Mini-Autohauskette => lange im Familienbesitz, stetig gewachsen und für richtig Asche an eine größere Kette verkauft. Alles Multi-Millionäre. Also eher 8 Stellen. Oder gar 9.  Jetzt nicht Elon Musk. Aber echt nicht arm.

Die haben wahrscheinlich alles eines gemeinsam: In einer guten Zeit gegründet die schon länger her ist.
Ich kenne auch Vermögende, also Millionäre. Eigentlich alle ihre Geschäftsmodelle würde heute nicht mehr wirtschaftlich florieren, obwohl die Waren und Dienstleistungen heute noch gebraucht werden.
Versuch das heute nochmal soweit zu expandieren das du Unternehmer wirst und kein Selbstständiger mehr bist. Fast nicht möglich.
Der Staat und das System halten einen in der Schwebe zwischen Hunger und Vermögen.

Da kann man besser einen Youtube Kanal aufmachen. Weniger Risiko und mehr Aussicht.
Sieht so die Zukunft aus?

Ich hätte gerne das ein Dachdecker, Bäcker, Fließenleger sich selbstständig machen kann und nach 10 Jahren Unternehmer wird.

(28.03.2024, 19:18)bimbes schrieb: Komm nach Dland

Ab diesem monatlichen Nettoeinkommen gelten Sie laut iwd als reich:
Lebenssituation
Nettoeinkommen
Single
3850 Euro
Paar ohne Kinder
5780 Euro
Familie mit zwei Kindern unter 14 Jahren
8090 Euro

wenn es nach Vermögen geht knapp unter 500K  

Na super ich bin "vermögend". 
Was mache ich jetzt damit, außer das ich keine Angst vor Altersarmut haben muss?
Ich würde sagen, vermögend ist der der morgen aufhören könnte zu arbeiten.

Wenn meine Firma und Branche morgen vom grünen Wirtschaftswunder heimgesucht wird und die Tore schließt, bin ich genauso angearscht wie jemand der nur den normalen Notgroschen gespart hat.
Mit dem Unterschied das ich nach einem Jahr keine Hartz4 Hängematte bekomme.

(28.03.2024, 19:18)bimbes schrieb: Komm nach Dland

Ab diesem monatlichen Nettoeinkommen gelten Sie laut iwd als reich:
Lebenssituation
Nettoeinkommen
Single
3850 Euro
Paar ohne Kinder
5780 Euro
Familie mit zwei Kindern unter 14 Jahren
8090 Euro

wenn es nach Vermögen geht knapp unter 500K  

In der Schweiz bekommst Du damit ganz knapp keine Armenzulage. Aber da sind dann diese Ausgaben....

Laut Statistik haben vier von zehn Amerikanern insgesamt weniger als 400 US-Dollar an Bargeld gespart. Aber wie sieht es mit der Situation an der Spitze der Pyramide aus?

Nach neuen Daten der Federal Reserve erreichte das Vermögen der amerikanischen Multimillionäre Ende letzten Jahres einen neuen Rekordwert und erhöhte das Vermögen nach der Aktienrallye im November um über 4 Billionen US-Dollar.

Das Gesamtvermögen der obersten 10 % – definiert als diejenigen mit einem Nettovermögen von 2 Millionen US-Dollar oder mehr – erreichte laut Fed Ende 2023 98,5 Billionen US-Dollar, gegenüber 94,3 Billionen US-Dollar im Vorquartal.

Das Vermögen des obersten 1 %, definiert als Personen mit einem Wert von 11 Millionen US-Dollar oder mehr, stieg um 2 Billionen US-Dollar auf 44,6 Billionen US-Dollar.

Seit Beginn der Pandemie ist das Vermögen des obersten 1 % um fast 15 Billionen US-Dollar oder 49 % gestiegen, was die schnellste Phase der Vermögensbildung in der jüngeren Geschichte darstellt. Auch die Mittelklasse-Amerikaner verzeichneten einen Anstieg des Wohlstands, wobei die mittleren 50 bis 90 % der Amerikaner einen Vermögensanstieg um 50 % verzeichnen konnten.

Quelle: CNBC

(28.03.2024, 20:33)Vahana schrieb: Die haben wahrscheinlich alles eines gemeinsam: In einer guten Zeit gegründet die schon länger her ist.
Ich kenne auch Vermögende, also Millionäre. Eigentlich alle ihre Geschäftsmodelle würde heute nicht mehr wirtschaftlich florieren, obwohl die Waren und Dienstleistungen heute noch gebraucht werden.

Versuch das heute nochmal soweit zu expandieren das du Unternehmer wirst und kein Selbstständiger mehr bist. Fast nicht möglich.
Der Staat und das System halten einen in der Schwebe zwischen Hunger und Vermögen.
Wir sind jetzt 17 Leute. Wir expandieren. Die ehemalige Firma von meinem Vater (er ist in Rente) sind jetzt über 100, haben zweiten Standort und sind von einem großen Logistik Dienstleister aufgekauft worden. Man muss halt machen und Glück haben. Wie früher. 


Da kann man besser einen Youtube Kanal aufmachen. Weniger Risiko und mehr Aussicht.
Sieht so die Zukunft aus?
Die Einstiegshürde ist geringer. Aber der Return und die Erfolgswahrscheinlichkeit sind auch nicht das gelbe vom Ei. 

Ich hätte gerne das ein Dachdecker, Bäcker, Fließenleger sich selbstständig machen kann und nach 10 Jahren Unternehmer wird.
Wir er. Jetzt mehr denn je. Das war aber früher schon schwierig. Das Stift-Geselle-Meister Konzept ist zwar eine Form der Qualitätssicherung im Deutschen Handwerk, aber auch ne Art Protektionismus. Aber wenn ich nochmal von anfangen müsste, und nicht das tun dürfte, was ich jetzt tue, dann Handwerk. Wer sich da Fortbildet und entsprechende Qualis macht...da geht so einiges. Kumpel vom Sport mit dem ich auch viel Wandern war, hat jetzt zwei interessierte und unge Mitarbeiter zu Industrie Kletterern ausgebildet. Und hat auch irgendwelchen Kram rund um Gefahrengut und Asbest gemacht.  Das läuft richtig gut!


Na super ich bin "vermögend". 
Was mache ich jetzt damit, außer das ich keine Angst vor Altersarmut haben muss?
Weniger Angst haben, als wenn du nicht vermögen wärst? Zum Beispiel? 
Ich würde sagen, vermögend ist der der morgen aufhören könnte zu arbeiten.

Wenn meine Firma und Branche morgen vom grünen Wirtschaftswunder heimgesucht wird und die Tore schließt, bin ich genauso angearscht wie jemand der nur den normalen Notgroschen gespart hat.
Mit dem Unterschied das ich nach einem Jahr keine Hartz4 Hängematte bekomme.
Wenn die H4 Hängematte so geil ist, dann hau dein Geld auf den Kopp und "genieße" die Hängematte. 

Zitat:Weniger Angst haben, als wenn du nicht vermögen wärst? Zum Beispiel? 

Angst wovor?
Solange das Vermögen zu klein ist um eine Arbeitslosigkeit aufzufangen, spielt es keine Rolle ob man 200k oder 500k hat.
Sobald das Geld verzerrt ist, ist man genauso am Arsch.

Zitat:Wenn die H4 Hängematte so geil ist, dann hau dein Geld auf den Kopp und "genieße" die Hängematte. 

Ne lass mal lieber. Das überlasse ich anderen.

(29.03.2024, 13:01)Vahana schrieb: Angst wovor?
??? Manchmal ist das echt schräg mit dir.
Ich zitiere dich: "Was mache ich jetzt damit, außer das ich keine Angst vor Altersarmut haben muss??".
Ich sage, als Antwort auf die Frage "was mache ich", eben "weniger Angst haben als wenn du nicht vermögend wärst". 
Und dann fragst du: "Angst vor was"?
Wenn das ja alles so fatalistisch egal wäre, kannst du das Geld auch auf den Kopf hauen. Ist ja eh egal. Macht keinen Unterschied.  Ist es aber offensichtlich nicht. Sonst würdest du das Geld ausgeben. [b][i]Wie W'keit der Altersarmut sinkt offensichtlich mit jedem EUR den du auf dem Konto hast. "Wenn du im Diskussionsmodus bist, ist dein Gehirn offensichtlich unbrauchbar. Das ist manchmal echt furchteinflössend. " Edit: Sorry,das ist unangebracht. Lass das trotzdem, stehen. Nehme ich aber zurück. 
 [/i][/b]
Solange das Vermögen zu klein ist um eine Arbeitslosigkeit aufzufangen, spielt es keine Rolle ob man 200k oder 500k hat.
Sobald das Geld verzerrt ist, ist man genauso am Arsch.
Irrational und unlogisch. Siehe oben. 500K > 200K > 0K. 



Ne lass mal lieber. Das überlasse ich anderen.
Gleiches Problem: Entweder du verdrängst sofort, was du vorher geschrieben hast, oder du bist nicht in der Lage offensichtlich logische Lücken in deinen Argumenten zu sehen.

Du hast dich gerade eben , im üblichen jammernden Stil,  darüber beschwert, dass du ja keine H4 Hängematte hättest (lies deinen eigenen Text!!!). Dann habe ich dir faktisch erklärt, dass das kein Problem ist!!! Du musst nur dein Geld aufn Kopp hauen. Problem gelöst. Willst du offensichtlich nicht. Weil...ich wiederhole mich 500K besser sind als 200K. Und 200K besser sind als gleich H4 "Hängematte". Sonst....you get it? .....würdest du dein Geld loswerden und hättest die "Hängematte". Also ziehst du 500k offensichtlich der direkten H4 Hängematte vor. Woraus wir was schließen? => Das die H4 Hängematte wohle keine Hängematte ist.  

Zitat:Weniger Angst haben, als wenn du nicht vermögen wärst?

Zitat:weniger Angst haben als wenn du nicht vermögend wärst

Erkennst du den Unterschied zwischen den beiden Sätzen?

Warum solltest du nochmal genau das wiederholen was ich gesagt habe, mit einem Fragezeichen dran, ohne irgendwie was weiteres zu erwarten?
Hätte ich schreiben sollen "Ja du hast recht das ich recht habe", oder worauf sollte das hinaus laufen?

Ich habe doch geschrieben, "Außer..."
Ja die Sorge habe ich nicht. Eine Sorge die mich in 30 Jahren erwarten würde. Glückwunsch.
Und wenn ich zwischendrin arbeitslos werde und das Vermögen verzehre ist es auch weg. Also wenn überhaupt habe ich das Risiko minimiert.

Ich habe mich nicht darüber beschwert das ich keine Hartz4 Hängematte bekomme, sondern einfach erklärt das es zwischen beiden Varianten nur einen zeitlichen Unterschied gibt, aber das Ergebnis ist das gleiche.

Was stimmt mit deinem Gehirn heute nicht? Was interpretierst du da rein?

Das Geld auf den Kopf zu hauen funktioniert nicht. Das Amt rechnet dir ganz genau aus wie lange du mit dem Vermögen auskommen musst.