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Nachteile von ETF
Notiz 

RE: Nachteile von ETF

Zitat:Die erschreckend schwache ETF-Bilanz

Juli 2, 2024

Autor: Ali Masarwah

ETFs haben in den vergangenen Jahren die Herzen und Portfolios von Anlegern erobert und verdrängen immer stärker aktiv verwaltete Fonds. Allerdings fällt die ETF-Bilanz in der Realität schlechter aus, als es Anleger ahnen. Teil I einer zweiteiligen Reihe über einen schlecht ausgeleuchteten Aspekt des ETF-Markts.

ETFs sind inzwischen die Vehikel der Wahl vieler Anleger geworden – zu gut erscheint die ETF-Bilanz gegenüber der schwachen Performance von aktiv verwalteten Fonds. Auswertungen wie die bekannte SPIVA-Statistik des Indexanbieters S&P zeigen regelmäßig, dass aktiv verwaltete Fonds ihren Indizes in nahezu allen Kategorien hinterherhinken – kurzfristig und erst recht langfristig. S&P hat beispielsweise ermittelt, dass in den vergangenen 10 Jahren nur zwei Prozent der aktiv verwaltete USA-Aktienfonds ihren Vergleichsindex übertroffen haben. Das gelang ganzen vier Prozent der global investierenden Aktienfonds. Und selbst in der als ineffizient angesehenen Fonds-Kategorie Hochzinsanleihen verfehlten 75 Prozent der aktiv verwalteten Fonds ihre Benchmark, wie aus der unteren Grafik hervorgeht.

Ohne die toten Fonds geht es nicht: Der Survivorship Bias

Die schwache Bilanz von aktiv verwalteten Fonds geht nicht immer auf eine schlechte Performance zurück. Denn es werden viele Fonds außerplanmäßig liquidiert. Das erschwert Investoren den Weg zum Anlageziel.

Zur Bedeutung von Fondsliquidationen ein fiktives Beispiel: Wenn alle 10 aktiv verwalteten Fonds einer bestimmten Kategorie nach 10 Jahren ihren Vergleichsindex übertroffen haben, ergibt dies eine beeindruckende Erfolgsquote von 100 Prozent. Weniger beeindruckend erscheint die Erfolgsquote dagegen, wenn man weiß, dass die Fondskategorie 10 Jahre zuvor 100 Fonds umfasst hatte. Weil 90 Prozent der startenden Fonds nicht den Weg zum Ziel erreicht haben, ergibt das eine Erfolgsquote von 10 Prozent und nicht 100 Prozent. Wird die Todesquote von Fonds nicht berücksichtigt, entsteht der sogenannte „Survivorship Bias“.

Erstaunlich ist allerdings, dass diese Statistiken nicht auf der ETF-Seite angewendet werden. ETFs werden oft mit Indizes gleichgesetzt, und wir alle wissen, dass Indizes unsterblich sind. Sind das ETFs auch? Dass die sogenannten Bogleheads, die fanatischen Anhänger von John „Jack“ Bogle, den Survivorship Bias nur als Malus der aktiv verwalteten Fonds identifizieren, sei ihnen verziehen. Konsternierend ist, dass auch renommierte Vermögensverwalter wie Dimensional in ihren Marketing-Materialien den Survivorship Bias ebenfalls nur bei aktiv verwalteten Fonds verorten.


...

https://envestor.de/etf-bilanz/


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Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
Notiz 

RE: Nachteile von ETF

Mein Vietnam ETF wurde auch offiziell gecancelt. Siehe Zitat unten.
Deswegen habe ich ihn vorab für 35€ verkauft.
Wegen deinem Bericht habe ich gerade nochmal geschaut ob die ISIN noch existiert und der ETF wird tatsächlich noch gehandelt für 25€.

Glück im Unglück.
Frag mich nicht warum der noch lebt.


Zitat:Information
Sehr geehrte Depotkundin,
sehr geehrter Depotkunde,
wie wir Marktinformationen entnehmen, erfolgt für das oben genannte Sondervermögen die Einstellung der Zertifizierung und die Umstellung der Lieferbarkeitsform auf das ICSD-Abwicklungsmodell (International Central Securities Depositaries) mit Wirkung zum 03.10.2022.
Anteilinhaber, die mit den oben genannten Änderungen nicht einverstanden sind, haben die Möglichkeit ihre Anteile bis zum 27.09.2022, 17:00 ohne externe Gebühren der Fondsgesellschaft zurückzugeben.
Etwaige Gebühren gemäß den mit Ihnen vereinbarten Konditionen bzw. dem Preis- und Leistungsverzeichnis bleiben
hiervon unberührt.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem folgenden Link:
www.wertpapierinformationen.de/dam/wp/XTRAC_220902.pdf

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Notiz 

RE: Nachteile von ETF

# Boy Plunger

Die Truppe moniert, dass ETF "verschwinden". Über die Performance der "Verschwundenen" wird nichts gesagt.

Was passiert, wenn ein ETF "verschwindet"?
- Es wird ausgecasht (Kann steuerlich ärgerlich sein)
- Es wird verschmolzen (Man hat dann etwas, was man so nicht gekauft hat)

Warum verschwindet ein ETF?
Doch wohl nur, wenn sein Volumen zu klein ist. 

Damit ist doch nichts passiert, was bei Einzelaktien nicht auch oder eben noch schlimmer passieren kann. 


Um dies zu vermeiden, hilft enorm, sich an die ganz einfachen Basics des ETF-Kaufs zu halten:
- Prognosefrei, möglichst Marktbreit
- Hohes Volumen 

Wer nen ETF mit ner TER von >0,5 und ner üblen TD auf...was weiss ich.... den Bolivianischen Schlachthofmarkt kauft, der ist halt der Finanzindustrie auf den Leim gegangen. 

Aber auch dafür kann der ETF nichts :-)

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Hat sich erledigt. 
Notiz 

RE: Nachteile von ETF

#Replikationsmethode ist aus meiner Sicht sehr wichtig

Physische ETFs halten die zugrunde liegenden Vermögenswerte, während synthetische ETFs Swaps verwenden, was sich auf Tracking Error und Risiko auswirkt. Das Kontrahentenrisiko ist entscheidend: Beide Methoden beinhalten ein Kontrahentenrisiko, aber synthetische ETFs sind für ihre Renditen ausdrücklich auf einen Swap-Anbieter angewiesen, was bei mir Bedenken hervorruft. Synthetische ETFs sind in der Regel von den Kosten günstiger.

Immer mehr Instis benutzen in verschiedenen Strategien Swaps. Ich bin da gar kein Fan von. Zu den wichtigsten mit Swaps verbundenen Risiken zählen aus meiner Sicht das Kontrahentenrisiko, das Marktrisiko, das Liquiditätsrisiko und das operationelle Risiko. Von OTC-Derivaten will ich gar nicht erst anfangen...

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Notiz 

RE: Nachteile von ETF

Hmmm...

dass ich auch immer den Spielverderber geben muss :-( 

ETF gibt es nun nicht erst seit gestern.
Mit ist kein Fall bekannt, in dem ETF-Anleger durch eins der aufgeführten Risiken Schaden genommen haben. 
Wenn du da praktische Beispiele hast - nur zu. 

Zu Einzelaktien fallen mir allerlei Risiken und auch Beispiele ein. 

Beste Grüße

__________________
Hat sich erledigt. 
Notiz 

RE: Nachteile von ETF

Nur mal ein Beispiel, mit richtigen Zahlen, für die letzten 5 Jahre.
Der DAX-ETF (Deka DAX UCITS ETF) hat 41,9% Kurssteigerung.
Der Dax hat 46,1% gemacht.
Und die SAP, ein Dax-Wert, hat 57,4% gebracht.

__________________
Gruß Hans-Jürgen

Den Seinen gibt´s der Herr im Schlaf
Psalm 127, Vers 2
Notiz 

RE: Nachteile von ETF

(04.07.2024, 20:16)EMEUV schrieb: Nur mal ein Beispiel, mit richtigen Zahlen, für die letzten 5 Jahre.
Der DAX-ETF (Deka DAX UCITS ETF) hat 41,9% Kurssteigerung.
Der Dax hat 46,1% gemacht.
Und die SAP, ein Dax-Wert, hat 57,4% gebracht.

Mahlzeit,

laß mich raten:
Der ETF ist ausschüttend. 

Dass innerhalb eines Indizes einige Werte besser und andere schlechter laufen liegt in der Sache der Natur. 

Verstehe deine Botschaft grad noch nicht.
Sorry :-(

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Hat sich erledigt. 
Notiz 

RE: Nachteile von ETF

(04.07.2024, 20:20)Mr. Passiv schrieb: ...
Der ETF ist ausschüttend. 

...

Natürlich nicht.

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Gruß Hans-Jürgen

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Notiz 

RE: Nachteile von ETF

(04.07.2024, 20:24)EMEUV schrieb: Natürlich nicht.

Und wie ist nu deine Frage? 
Oder deine Botschaft? 

und warum eigentlich "natürlich" ?

Dass es manchmal immer so komplischwer sein muss ?!

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Hat sich erledigt. 
Notiz 

RE: Nachteile von ETF

(04.07.2024, 19:42)Mr. Passiv schrieb: Hmmm...

dass ich auch immer den Spielverderber geben muss :-( 

ETF gibt es nun nicht erst seit gestern.
Mit ist kein Fall bekannt, in dem ETF-Anleger durch eins der aufgeführten Risiken Schaden genommen haben. 
Wenn du da praktische Beispiele hast - nur zu. 

Zu Einzelaktien fallen mir allerlei Risiken und auch Beispiele ein. 

Beste Grüße

"Kein Fall bekannt"

Vorsorge ist besser als Nachsorge. Vorsorge ist eine fortgeschrittene Maßnahme, die darauf abzielt, künftig außergewöhnliche Probleme zu vermeiden.

Ich habe es in in den über 35 Jahren Börse schön häufiger Dinge erlebt, die Risiken hatten, aber so unwahrscheinlich waren, dass die Masse sie ignoriert hat. In der Praxis passieren die Dinge dann viel häufiger, als es statistisch oder mathematisch wahrscheinlich ist. Es gibt ja den tollen Begriff "Schwarzer Schwan".

Persönlich bin ich da langfristig bei "Murphys Gesetz", es geht um die Annahme, dass alles, was schiefgehen kann, auch mit Sicherheit schiefgehen wird. Die Masse ist da bei "Yhprums Gesetz", in dem es heißt, dass alles was funktionieren kann, wird auch funktionieren.

Ich erinnere mich noch an die Finanzkrise und Immoblase 2007-2009 und die tollen + besten AAA-Ratings (von den Top 3 amerik. Ratingagenturen Standard & Poor‘s, Moody‘s oder Fitch), die dann zum Totalausfall für die Anleger wurden. Die smarten US-Anleger hatten sie verkauft, das internationale "Dump Money" in gutem Glauben gekauft. War natürlich in der Vergangenheit noch nie ausgefallen... Ach ja, und Schuld waren natürlich NICHT die US-Ratingagenturen.

Zitat:„Dieses Mal wird alles anders.“ - Sir John Templeton

Das ist einer der am teuersten bezahlten Sätze in der gesamten Börsengeschichte.

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