Na, aktuell meine ich, das Trump froh sein kann, Harris als direkte Gegnerin zu haben. Gegen Walz hätte ich kein Dollar auf ihn gesetzt. Aber gut, auch Walz wird seine dunklen Punkte haben. Mal schauen.

Man wird nur aufpassen müssen, das Walz nicht heller scheint als Harris. ☺️

Hätte sich Frau Harris als Running Mate für Josh Shapiro aus Pennsylvania statt für Tim Walz aus Minnesota entschieden, hätte sie gleich mal 10 Wahlmännerstimmen mehr gehabt. Wer weiß - vielleicht entscheiden genau diese 10 ja die Wahl....wäre witzig.

(11.08.2024, 11:13)boersenkater schrieb: Ja - so wie es Erdogan vorgemacht hat   


Immer dann wenn es nicht läuft oder es nicht vorwärts geht oder vielleicht ein Furz
querliegt - Zinsen senken - beste Medizin für alles.


Wen interessieren da schon die Nebenwirkungen.     

Wo Trump ja recht hat, ist dass das Handelsungleichgewicht für die USA ein echtes Problem ist. Mir fällt da auch nichts ein was da so einfach Abhilfe schaffen könnte. Machen tun sie viel: Einfuhrzölle, Subventionen für Firmenansiedelungen, Handelskrieg, verbaler Druck (insb. durch Trump), Verteilung der Verteidigungsausgaben auf andere Länder,...

Und trotzdem ufert das Ungleichgewicht immer weiter aus:
   

Ich vermute die Ursache liegt dort: Die Notenbank hat auch die Aufgabe die Arbeitslosigkeit niedrig zu halten und stimuliert deshalb seit Jahrzehnten. Das führt zu mehr Dynamik in der Wirtschaft, zu höheren Löhnen und Konsum.

Im Grunde auch so etwas spannendes was auf der Welt los ist. Wie schaffen es die USA den Kopf aus der Schlinge zu ziehen? Was plant Harris?

In Wahrheit ist es gar kein Problem. Eines von vielen Dingen, die Trump entweder nicht versteht oder nur für sich genutzt hat.

Die USA und auch Europa lassen fleißige Chinesen für sich billig arbeiten und leben im Überfluß.

Nur mal kurz überlegen, all die Dinge die man zu Hause hat, hätte ich die ohne China? Sicher nicht, sonst unbezahlbar.

Ich dachte mal vor langer Zeit, 2019 haben uns die Chinesen gefressen und liefern nix mehr für unser bedrucktes Papier namens Fiatgeld. Nicht passiert, sie lassen uns (noch) nicht hängen. 😩

(12.08.2024, 18:24)saphir schrieb: Wo Trump ja recht hat, ist dass das Handelsungleichgewicht für die USA ein echtes Problem ist.

Ketzerisch könnte man auch sagen "Ist ein Problem geworden".
Denn Jahrzehntelang haben sie massiv davon profitiert wertlose Dollar gegen handfeste Waren einzutauschen.

Das geht nur solange gut wie man gläubige Handelspartner hat.

(12.08.2024, 19:14)minenfuchs schrieb: In Wahrheit ist es gar kein Problem. Eines von vielen Dingen, die Trump entweder nicht versteht oder nur für sich genutzt hat.

Die USA und auch Europa lassen fleißige Chinesen für sich billig arbeiten und leben im Überfluß.

Nur mal kurz überlegen, all die Dinge die man zu Hause hat, hätte ich die ohne China? Sicher nicht, sonst unbezahlbar.

Ich dachte mal vor langer Zeit, 2019 haben uns die Chinesen gefressen und liefern nix mehr für unser bedrucktes Papier namens Fiatgeld. Nicht passiert, sie lassen uns (noch) nicht hängen. 😩

Ja klar profitieren wir von den günstigen Waren aus China oder anderswo. Aber (Export)Industrie bringt auch gute Arbeitsplätze und Steuereinnahmen. 

(12.08.2024, 20:48)Vahana schrieb: Ketzerisch könnte man auch sagen "Ist ein Problem geworden".
Denn Jahrzehntelang haben sie massiv davon profitiert wertlose Dollar gegen handfeste Waren einzutauschen.

Das geht nur solange gut wie man gläubige Handelspartner hat.

Alle profitieren. Und keiner ist gezwungen den Dollar zu behalten, jeder kann ihn jederzeit in andere Währungen, Gold oder etwas anderes eintauschen.

Zitat:Deindustrialisierung und High-Tech in den USA
Prof. Dr. Julia Püschel
13.09.2021 / 13 Minuten zu lesen

Schon seit dem Zweiten Weltkrieg durchlaufen die USA einen Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft. Doch in Kombination mit der intensivierten Globalisierung und Digitalisierung führt diese Entwicklung seit den 1980er-Jahren verstärkt zu ökonomischen Ungleichheiten – mit großen regionalen Unterschieden.

https://www.bpb.de/themen/nordamerika/us...n-den-usa/

Zitat:US-Wahlkampf
Trump und Musk - zwei Männer, die sich brauchen

Stand: 13.08.2024 07:54 Uhr

Tech-Milliardär Musk und Ex-US-Präsident Trump waren nicht immer Freunde. Nun trafen sich beide im US-Wahlkampf zu einem öffentlichkeitswirksamen Gespräch. Sie sind überzeugt: Trumps Wahlsieg würde beiden nützen.


https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...k-100.html

Zitat:Medienberichte
FBI prüft Hackerangriffe im US-Wahlkampf

Stand: 13.08.2024 05:39 Uhr

Das Wahlkampfteam von Donald Trump ist Ziel eines Hackerangriffes geworden und auch die US-Demokraten sind offenbar betroffen. Die Bundespolizei FBI ermittelt nun. Laut Medienberichten wird der Iran als Urheber vermutet.


https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...i-100.html

(13.08.2024, 06:43)saphir schrieb: Und keiner ist gezwungen den Dollar zu behalten, jeder kann ihn jederzeit in andere Währungen, Gold oder etwas anderes eintauschen.

Nur wenn man eine Armee hat die der USA entgegentreten kann.

Als der chinesische Finanzminister dem US Außenminister gesagt hat das sie ihre US Staatsanleihen verkaufen werden wenn Sanktionen kommen hat der US Außenminister gesagt "Den Schrott kauft dir sowieso keiner in der Menge ab".
Das sagt eigentlich schon alles.
Too big to fail.

Inzwischen wandeln die Chinesen zwar die Staatsanleihen um, aber das wird noch Jahre dauern.

Als die Franzosen damals ihr Gold haben wollten wurde die Goldbindung gekippt, weil soviel Gold gar nicht in den USA vorhanden war.

Man stelle sich mal vor die Chinesen hätten all die Überschüsse in Diamanten angelegt. Wäre, jetzt wo die so gut künstlich erzeugt werden können, auch übel. Ein direkter Verkauf aller US-Staatsanleihen wäre auch eine direkte Attacke auf den US-Kapitalmarkt/Zins gewesen, da hätte die USA bestimmt nicht so lustig drauf reagiert. Der Abbau muss halt marktverträglich ablaufen.

Alleine schon deswegen um die eigenen Verkäufe nicht zu versauen.

Es wird ja jetzt schon so seit längerem verträglich verkauft. Wieviel Prozent weiß ich nicht.