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Verlustpositionen.
#1
Notiz 

Verlustpositionen.

Wie handelt man Verlustpositionen?
Erste Möglichkeit Nachkaufen, um auf niedriges Niveau weiter zu handeln, damit den Verlust zu reduzieren. Dies erfordert zusätzliches Kapital.
Zweite Möglichkeit bei einer kurzfristigen Kurserholung Bestand abbauen und dann auf diesem Niveau weiter handeln. Dafür benötigt man kein Zusätzlichen Kapital riskiert aber, dass man bei einer Weiteren Kurserholung nicht dabei ist.
Wie ist Euer vorgehen?
#2
Notiz 

RE: Verlustpositionen.

(14.11.2024, 16:03)EMEUV schrieb: Wie handelt man Verlustpositionen?
Erste Möglichkeit Nachkaufen, um auf niedriges Niveau weiter zu handeln, damit den Verlust zu reduzieren. Dies erfordert zusätzliches Kapital.
Zweite Möglichkeit bei einer kurzfristigen Kurserholung Bestand abbauen und dann auf diesem Niveau weiter handeln. Dafür benötigt man kein Zusätzlichen Kapital riskiert aber, dass man bei einer Weiteren Kurserholung nicht dabei ist.
Wie ist Euer vorgehen?

Ich verkaufe Aktien die sinken werden und kaufe welche die steigen werden. Und wenn sie nicht steigen? Dann kaufe ich sie nicht.

Spass beiseite, das Universum interessiert sich nicht für den Einstandskurs. Vergangenheit ist Vergangenheit, interessieren tut nur die Zukunft. Wenn diese gut aussieht, halten, sonst weg damit egal zu welchem Preis.

__________________
Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
#3
Notiz 

RE: Verlustpositionen.

(14.11.2024, 16:06)cubanpete schrieb: Ich verkaufe Aktien die sinken werden und kaufe welche die steigen werden. Und wenn sie nicht steigen? Dann kaufe ich sie nicht.

Spass beiseite, das Universum interessiert sich nicht für den Einstandskurs. Vergangenheit ist Vergangenheit, interessieren tut nur die Zukunft. Wenn diese gut aussieht, halten, sonst weg damit egal zu welchem Preis.

Verliebe dich nicht in eine Aktie.

Niemand interessiert sich für deinen Einstandskurs. Warum hältst du dann an Super Micro Computer fest? Das Momentum ist überall negativ. Dein System sagt: "Verkaufen!"

Im Prinzip hast du Recht. Highflyer können sich halbieren. Aber der Unterschied ist, wann sie es tun. Wenn du dir Apple oder Amazon anschaust, dann haben sie sich während der Finanzkrise halbiert und nicht, als der Aktienmarkt in einem Bullenmarkt auf dem Höhepunkt war.

Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.

__________________
Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
#4
Notiz 

RE: Verlustpositionen.

(14.11.2024, 16:18)Boy Plunger schrieb: Verliebe dich nicht in eine Aktie.

Niemand interessiert sich für deinen Einstandskurs. Warum hältst du dann an Super Micro Computer fest? Das Momentum ist überall negativ. Dein System sagt: "Verkaufen!"

Im Prinzip hast du Recht. Highflyer können sich halbieren. Aber der Unterschied ist, wann sie es tun. Wenn du dir Apple oder Amazon anschaust, dann haben sie sich während der Finanzkrise halbiert und nicht, als der Aktienmarkt in einem Bullenmarkt auf dem Höhepunkt war.

Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Ich halte an gar nichts fest sondern tue genau was mein System mir sagt. Supermicro hat mir geholfen mein System zu verbessern und ich habe bereits bei anderen Positionen davon profitiert. Mein Gewinn beim Supermicro Trade ist knapp sechsstellig und das meiste davon habe ich bereits realisiert. Dass der Rest jetzt so fällt dürfte wegen der Situation um Hindenburg und dem pendenten de-Listing dieses Wochenende sein. Wir werden sehen ob das eine Uebertreibung war oder nicht.

Ob ich es auch sehen werde kommt ganz auf mein System an. Dieses ist komplett mechanisch und ich habe nicht vor mich da einzumischen! Wenn es sagt verkaufen dann verkaufe ich, auch wenn es mir gegen den Strich geht.

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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
#5
Notiz 

RE: Verlustpositionen.

(14.11.2024, 16:03)EMEUV schrieb: Wie handelt man Verlustpositionen?
Erste Möglichkeit Nachkaufen, um auf niedriges Niveau weiter zu handeln, damit den Verlust zu reduzieren. Dies erfordert zusätzliches Kapital.
Zweite Möglichkeit bei einer kurzfristigen Kurserholung Bestand abbauen und dann auf diesem Niveau weiter handeln. Dafür benötigt man kein Zusätzlichen Kapital riskiert aber, dass man bei einer Weiteren Kurserholung nicht dabei ist.
Wie ist Euer vorgehen?

Laufe keiner Frau und keiner Aktie hinterher.

Sie werden es Dir nicht danken.

RM/MM

So einfach und doch so schwer...😮‍💨

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Hackfleisch kneten ist wie Tiere streicheln.
Nur später...  ;-)
Wer Frauen versteht, kann auch Holz schweißen.
#6
Notiz 

RE: Verlustpositionen.

(14.11.2024, 17:19)gelbfuss schrieb: Laufe keiner Frau und keiner Aktie hinterher.

Sie werden es Dir nicht danken.

RM/MM

So einfach und doch so schwer...😮‍💨

Das Wort zum Sonntag!

Tup

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Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
#7
Notiz 

RE: Verlustpositionen.

„Stolz hat den Portfolios mehr geschadet als jeder wirtschaftliche Abschwung.“

Denke darüber nach. 

Märkte steigen. Märkte fallen.

Aber Stolz?

Stolz führt dazu:
  • bei einer schlechten Entscheidung doppelt zuzuschlagen.
  • einen Verlierer viel zu lange zu halten.
  • die Signale des Marktes zu ignorieren.

Und warum? Weil man es einfach besser weiß, oder?

Aber hier geht es nicht um Ökonomie. Es geht um Psychologie.

Der Stolz ist diese kleine Stimme, die einen dazu bringt, den Verlust nicht zu akzeptieren. Auch wenn man weiß, dass es das Richtige ist.

Wir reden über Rezessionen, als wären sie die ultimativen Portfoliokiller.

Aber vielleicht ist es an der Zeit, auf den wahren Schuldigen zu schauen:

Was in unseren Köpfen vorgeht.

Einverstanden? Nicht einverstanden? Ich bin ganz Ohr.

Wie Benjamin Graham in The Intelligent Investor sagte: "Das Hauptproblem des Anlegers - und sogar sein schlimmster Feind - ist wahrscheinlich er selbst".

Sunk Cost Fallacy, Bias, Overconfidence...

Emotional decisions have wrecked more portfolios than the market ever could. Your greatest risk isn’t the market - it’s your own alter ego!

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#8

RE: Verlustpositionen.

Wenn die Aktie fällt, ich aber die Erwartung hatte daß sie steigt, dann habe ich mich doch mit meiner Erwartung geirrt und muss das korrigieren, an statt zu warten was noch kommt.
Wenn ich an eine Kreuzung komme und biege links ab, sehe aber dann daß das falsch war, dann korrigiere ich das auch und drehe um.

Dummerweise mache ich das trotzdem nicht immer so.
#9
Notiz 

RE: Verlustpositionen.

(14.11.2024, 16:03)EMEUV schrieb: Wie ist Euer vorgehen?

Ich gehe davon aus, dass selbst wenn ich einen Rohrkrepierer erwischt habe, dass die Gewinne bei anderen Aktien die Verluste mehr als ausgleichen.

Vermutlich sind wir uns alle einig das man gute Unternehmen auch immer nachkaufen kann. Von daher sollte man am meisten Augenmerk darauf legen erst gar keine potenziellen Rohrkrepierer zu kaufen, und falls doch sollte der Preis dementsprechend niedrig sein.

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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
#10
Notiz 

RE: Verlustpositionen.

shit happens

im Normalfall habe ich vorher festgelegt was ich mache
ist der Wert volatil, gibt es charttechnische Signale, hält der Trend oder gibt es einen Trendbruch?

wenn es eine Spekulation sein soll, dann weiter halten egal was kommt
gerne auch mit Optionen voll draufhalten

ist es ein deutscher Wert wie die muffigen Bayer oder ein Edelzocker-Wert wie momentan Super Micro Computer?

dann auch noch die steuerliche Seite beachten (für dt. Anleger)
ein realisierter Tradeverlust von 1.000 € reduziert die Steuerlast um 250 €, also 1/4 des Verlustbetrags.
Lasst uns mal träumen: wenn die beschränkte Verlustverrechnung fallen sollte (nicht die Binding-Sache), also Tradeverluste mit Dividenden gegenrechnen erlaubt wird, dann reduziert ein Verlust von 1.000 € die Steuerlast um den vollen Betrag. Das wäre eine neue Zeitrechnung. Man würde mit Freude irgendwelche Verluste realisieren Cool Einkommensteuer-Bescheide die man aus der Portokasse bezahlen könnte Wink

der Satz von P.T. Jones "only losers average losers" hat schon seine Richtigkeit. Aber wenn man ein oder zwei Jahre Zeit hat, warum nicht nachkaufen? Unter der Voraussetzung das Unternehmen ist kein Pleitekandidat. Habe derzeit einige Positionen die im Minus sind: Disney, Boeing, die Schnapsfirmen Diageo und BF.B, Altria war lange Jahre im Minus. So etwas ist normal, niemand hat immer Recht (ausser Boy Plunger).

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