(03.12.2024, 11:33)Speculatius schrieb: Hä?

Ich dachte wegen deinem Bürgergeld-Projekt

(06.10.2024, 13:46)Speculatius schrieb: Nachdem Speculatius sein Daytrading-Projekt nach anfänglichen Erfolgen nicht die gewünschten Ergebnisse gezeitigt hatte und seit nunmehr fast einem Jahr auf Eis liegt, bis die For All Time and Eternity Winning Strategy gefunden wurde...  

...jetzt ein neues Projekt, bei dem ich von vornherein eine 100-Prozent-Erfolgsgarantie habe. Überhaupt will ich in Zukunft nur noch sichere Sachen mit Nullrisiko machen, liegt wohl am Alter...

Initialzündung war für mich dieser Bericht hier:


Die Bürgergeld-Empfängerin und Mutter einer sechsköpfigen Familie schildert hier, wie sie jeden Monat 1.000 Euro sparen kann.
Nun werden solche reißerischen Schlagzeilen ja gerne von der Presse kolportiert, und wenn man sie dann mal auf ihren kompletten Wahrheitsgehalt abklopft, bleibt nicht selten nur noch ein Gerippe übrig....

Hier hilft also nur die eigene Erfahrung. Deshalb jetzt mein eigenes Experiment.
Die Bedingungen:

Dauer: 3 Monate, von jetzt bis Weihnachten (gestartet habe ich schon am 24. September)
Was wird gezählt: alles, was nicht Miete für Wohnung/Heizung/Warmwasser ist, denn das würde der Staat bezahlen
Kühlschrank: war leer, also ohne jegliche Lebensmittelvorräte begonnen
Ziel: zu Weihnachten so viel Geld wie möglich über zu haben - um damit dann - was sonst - AKTIEN ZU KAUFEN!

Bei Kleidung rechne ich anteilig das rein, was ich in den letzten 12 Monaten gekauft habe, davon wie gesagt ein Viertel.
Gleiches gilt für Ersatzbedarf von Elektronik (z.B. hat mein altes Handy schlapp gemacht, die Kosten für das neue gehen dann auch zu einem Viertel mit rein), Haftpflichtversicherung etc.

Der monatliche Regelsatz für einen Alleinstehenden beträgt 563 € im Monat, somit 1.689 € im Quartal.
Wer Weihnachten das meiste Geld übrig hat, hat gewonnen. 
Los geht's!

(03.12.2024, 11:42)saphir schrieb: Ich dachte wegen deinem Bürgergeld-Projekt

Und da steht ausdrücklich:

Zitat:Experiment

Wikipedia erzählt uns:

Ein Experiment im Sinne der Wissenschaft ist ein methodisch angelegter Versuch zur empirischen Gewinnung von Information (Daten), Klärung von Vorgängen und Umständen.

Ich hab's nicht so genau gelesen, dachte du machst einen praktisches Experiment.

(03.12.2024, 12:17)saphir schrieb: Ich hab's nicht so genau gelesen, dachte du machst einen praktisches Experiment.

Ich mache auch ein "praktisches Experiment", wovon schreibe ich denn die ganze Zeit??!!

(30.11.2024, 22:30)Mr. Passiv schrieb: Bei mir is einfach:

- Frühestmöglicher  Rentenzugang wird gewählt
- bis dahin (noch knapp 5 Jahre) werd ich schon durchkommen  
- die "Rentenabschläge" werden gern in Kauf genommen

Noch einmal zum Verständnis:

Du tust jetzt nicht mehr arbeiten, richtig?
Hast du eine Vorruhestands- oder Altersteilzeitregelung?
Wenn nein, lebst du dann nur von eigenem Vermögen, oder gibt es noch ein regelmäßiges Einkommen?

(03.12.2024, 11:25)cubanpete schrieb: Ich glaube ich werde so ungefähr 1225 bekommen die Maximalrente für einen verheirateten ist 1837.50. Zu wenig zum Leben, zu wenig zum Sterben. Wie gesagt, ein richtiges Besäufnis pro Monat.

Wenn Du 700 k investieren kannst und 20% pro Jahr schaffst im Durchschnitt so bist Du nach 6 Jahren bei über zwei Millionen, damit kannst Du ziemlich gut leben. Bei 500k sind es dann halt etwas weniger als 8 Jahre. Die Zahlen tönen extrem, aber glaube mir, sie stimmen.

zum Spekulieren bleiben 100k€+X

der Großteil steckt im Eigenheim und noch in einer Immobilie in BKK. Diversifikation muss sein, Börse ist nicht ungefährlich, wenn man mit zu großen Summen jongliert, kann das auch kräftig in die Hose gesehen. Der Friedhof ist voll von ehemaligen Millionären, die an der Börse Haus und Hof verspielt haben. Darauf kann ich gerne verzichten.

(03.12.2024, 12:38)Speculatius schrieb: Noch einmal zum Verständnis:

Du tust jetzt nicht mehr arbeiten, richtig? Genau so. Seit nun über 1,5 Jahren. 
Hast du eine Vorruhestands- oder Altersteilzeitregelung? Jepp. Für noch knapp 2,5 Jahre. Danach schaue ich mal. Erst mal überhaupt so alt werden. Ich hatte noch nie im Leben 5 Jahrespläne oder so und bin immer gut durchgekommen. Warum also diesmal nicht? Denke ich mir so. 
Wenn nein, lebst du dann nur von eigenem Vermögen, oder gibt es noch ein regelmäßiges Einkommen? Achte immer darauf, dass die eigenen Hobbies nicht teurer sind als der Scheck der Frau   Die wird jetzt 59 und hört dann auch auf. Leben? Wir kommen! 

Also ich wäre einer Altersteilzeitregelung auch nicht abgeneigt, allerdings nur wenn

a) die Konditionen stimmen
b) der Vertrag bis zum Renteineintritt mit 65 Jahren läuft.

Vor einigen Jahren gab es mal einen Sozialplan, an dem ich altersmäßig auch schon hätte teilhaben können. Ich hatte auch Interesse bekundet, aber sie haben mich nicht gelassen.

Doch halb so wild. Nächstes Jahr besteht möglicherweise wieder die Chance im Zuge einer größeren Umstrukturierung im Konzern. Da wäre ich dann definitiv dabei.

(03.12.2024, 13:09)Spaceman schrieb: zum Spekulieren bleiben 100k€+X

der Großteil steckt im Eigenheim und noch in einer Immobilie in BKK. Diversifikation muss sein, Börse ist nicht ungefährlich, wenn man mit zu großen Summen jongliert, kann das auch kräftig in die Hose gesehen. Der Friedhof ist voll von ehemaligen Millionären, die an der Börse Haus und Hof verspielt haben. Darauf kann ich gerne verzichten.

Na ja, was kann denn schon gross passieren. Ohne Börse hätte ich 13 Jahre länger arbeiten müssen. Wenn ich alles verlieren würde, was sehr schwierig ist aber nicht unmöglich, so müsste ich halt mit der Rente auskommen oder wieder arbeiten.

Am Schluss spielt es doch überhaupt keine Rolle, das letzte Hemd hat keine Taschen.

(03.12.2024, 13:35)Speculatius schrieb: Also ich wäre einer Altersteilzeitregelung auch nicht abgeneigt, allerdings nur wenn

a) die Konditionen stimmen
b) der Vertrag bis zum Renteineintritt mit 65 Jahren läuft.

Vor einigen Jahren gab es mal einen Sozialplan, an dem ich altersmäßig auch schon hätte teilhaben können. Ich hatte auch Interesse bekundet, aber sie haben mich nicht gelassen.

Doch halb so wild. Nächstes Jahr besteht möglicherweise wieder die Chance im Zuge einer größeren Umstrukturierung im Konzern. Da wäre ich dann definitiv dabei.

Huch....
- Welche "Konditionen" sind denn bei euch üblich, bzw. von dir erwartet?
- warum ist denn dir der Renteneintritt mit 65 so wichtig? Sind die laufenden Kosten/Verpflichtungen so hoch, dass jede Mark zählt? 

Beste Grüße