Indirektes Cannabis-Investment mit starken Zahlen:
INNOVATIVE INDUSTRIAL PROPERTIES investiert in Immobilien, die an die Cannabis-Industrie vermietet werden. Das Portfolio umfasst spezialisierte Industrie- und Gewächshausgebäude, die zu 100% an staatlich lizenzierte Cannabis-Hersteller für medizinische Zwecke vermietet werden.
IIPR wurde 2016 gegründet und ist seit 01.12.2016 als REIT an der NYSE gelistet.
Der Umsatz ist in den letzten vier Quartalen jeweils dreistellig gewachsen: + 613 %, + 114 %, +157 %, +152 % (jüngstes Quartal zuletzt).
Der Gewinn ist in den letzten vier Quartalen jeweils dreistellig gewachsten: + 119 %, +153 %, + 270 %, +289 % (jüngstes Quartal zuletzt).
Die Gewinnschätzung für 2019 liegt bei + 159 % für das gesamte Jahr.
(26.02.2019, 00:33)4ndr3as schrieb: nach oben kaufen vs. nach unten verbilligen?
Bei beidem fühlt man sich toll, wenn es erfolgreich war.
Aber die Chancen für steigende Kurse steigen nicht grundsätzlich dadurch, dass ein Titel schon gestiegen oder gefallen ist.
Wenn dem so wäre, könnte man ja seine Erfolgschance erhöhen, indem man den ursprünglichen Trade weglässt und dann erst mit dem "Nachkaufen" loslegt.
Jeder Trade ist für sich zu bewerten hinsichtlich Chance/Risiko. Das Zusammenrechnen mit einer alten Position ist ein psychologischer Wohlfühl-Trick, mehr nicht.
(26.02.2019, 00:33)4ndr3as schrieb: nach oben kaufen vs. nach unten verbilligen?
Bei beidem fühlt man sich toll, wenn es erfolgreich war.
Aber die Chancen für steigende Kurse steigen nicht grundsätzlich dadurch, dass ein Titel schon gestiegen oder gefallen ist.
Wenn dem so wäre, könnte man ja seine Erfolgschance erhöhen, indem man den ursprünglichen Trade weglässt und dann erst mit dem "Nachkaufen" loslegt.
Jeder Trade ist für sich zu bewerten hinsichtlich Chance/Risiko. Das Zusammenrechnen mit einer alten Position ist ein psychologischer Wohlfühl-Trick, mehr nicht.
Nach oben kaufen funktioniert schon seit mehr als 100 Jahren - siehe Jesse Livermore.
Die Strategie ist folgende: ich will davon profitieren, dass der Kurs steigt, nicht von der Dividende. Also kaufe ich, wenn nach meiner Einschätzung der Kurs steigt und noch mehr Potential hat zu steigen, ok?!
Wenn der Kurs der Aktie nun fällt, liege ich mit meiner Einschätzung falsch. Macht es nun Sinn noch mehr zu investieren, wenn meine Einschätzung falsch ist?
Klares NEIN. Einen Fehler korrigiert man nicht mit einem neuen Fehler!
Nur wenn der Kurs steigt kaufe ich weiter!
Leider besteht überwiegend die Überzeugung, dass man seine Chancen verbessert, wenn man billiger nachkauft.
Diese Strategie hat die Fondsindustrie erfunden um die Anleger in den Fonds zu halten, da die Fonds ihr Einkommen aus dem Fondsvolumen beziehen: hohes Volumen = hohe Einnahmen.
Sieh Dir die Charts von Amazon, Apple, Netflix, Google, Facebook, Microsoft, sowie Cisco und General Electric in den 90ern an - richtig Geld hast Du gemacht, wenn Du nach oben gekauft hast.
Dabei geht es nicht darum sich nachträglich reich zu rechnen, sondern aus der Vergangenheit zu lernen. Wer das ignoriert verpasst gute Gelegenheiten.
(26.02.2019, 01:37)4ndr3as schrieb: Die Strategie ist folgende: ich will davon profitieren, dass der Kurs steigt, nicht von der Dividende. Also kaufe ich, wenn nach meiner Einschätzung der Kurs steigt und noch mehr Potential hat zu steigen, ok?!
Dagegen sage ich ja auch nichts, nur das Pyramidisieren basiert halt auf einem Denkfehler, darauf wollte ich hinaus.
Die Chancen auf steigende Kurse eines Titel wachsen nicht dadurch, dass Du schon eine Position hast, und Dein Risiko wird dadurch auch nicht kleiner.
(26.02.2019, 01:37)4ndr3as schrieb: Die Strategie ist folgende: ich will davon profitieren, dass der Kurs steigt, nicht von der Dividende. Also kaufe ich, wenn nach meiner Einschätzung der Kurs steigt und noch mehr Potential hat zu steigen, ok?!
Dagegen sage ich ja auch nichts, nur das Pyramidisieren basiert halt auf einem Denkfehler, darauf wollte ich hinaus.
Die Chancen auf steigende Kurse eines Titel wachsen nicht dadurch, dass Du schon eine Position hast, und Dein Risiko wird dadurch auch nicht kleiner.
Du sagst nichts dagegen, aber auch, dass Pyramidisieren auf einem Denkfehler basiert?
(26.02.2019, 01:37)4ndr3as schrieb: Die Strategie ist folgende: ich will davon profitieren, dass der Kurs steigt, nicht von der Dividende. Also kaufe ich, wenn nach meiner Einschätzung der Kurs steigt und noch mehr Potential hat zu steigen, ok?!
Dagegen sage ich ja auch nichts, nur das Pyramidisieren basiert halt auf einem Denkfehler, darauf wollte ich hinaus.
Die Chancen auf steigende Kurse eines Titel wachsen nicht dadurch, dass Du schon eine Position hast, und Dein Risiko wird dadurch auch nicht kleiner.
Du sagst nichts dagegen, aber auch, dass Pyramidisieren auf einem Denkfehler basiert?
... ok, das erklär mir mal.
"Also kaufe ich, wenn nach meiner Einschätzung der Kurs steigt und noch mehr Potential hat zu steigen, ok?!" ist ja erstmal unabhängig davon, ob Du schon eine Position in dem Titel hast.
Wenn Du noch keine Position in dem Titel hast, ist es sowieso ok.
Wenn Du schon eine Position in dem Titel hast, ändert es jedoch nichts an den Erfolgsaussichten der neuen Position. Insofern ist Pyramidisieren kein Erfolgsrezept, wie manche Trader glauben. Da liegt der Denkfehler. Vielmehr erhöht sich das Risiko (Stichwort: Klumpenrisiko).
(26.02.2019, 06:41)Solventix schrieb: Wenn Du schon eine Position in dem Titel hast, ändert es jedoch nichts an den Erfolgsaussichten der neuen Position. Insofern ist Pyramidisieren kein Erfolgsrezept, wie manche Trader glauben. Da liegt der Denkfehler. Vielmehr erhöht sich das Risiko (Stichwort: Klumpenrisiko).
Die Erfolgsaussichten sind dann besser, wenn es für eine Aktie hohe Nachfrage gibt und hohe Nachfrage erkennt man an steigenden Kursen mit hohem Umsatz. Es liegt also kein Denkfehler vor.
Klumpenrisiko besteht ebenfalls nicht, da die erste Position nur selten die volle Zielposition ist, d.h. wenn ich gesamt 10.000 USD in eine Aktie investieren will, starte ich mit 5.000 und kaufe dann weiter, wenn meine Einschätzung, dass der Kurs steigt, richtig war. Wenn meine Einschätzung falsch war und die Aktie fällt, kauf ich auch nicht nach, weil hier das Risiko besteht, dass der Verlust größer wird.
Ein Beispiel hierfür ist mal der Vergleich von GE und dem S&P 500 - siehe Chart über 18 Jahre. Die Verfechter des Kaufens bei fallenden Kursen hatten mit GE keinen Spaß. Die Verfechter des Kaufens bei steigenden Kursen mit dem S&P 500 schon.
Ich weiß, der Chart ist sehr plakativ, soll er aber auch sein, um das Thema mal von einer anderen Seite betrachten. Und ich weiß auch, dass der Kursverlauf allein kein Kaufargument ist.
Die KHC-Aktie ist seit 2 Jahren auf dem Weg nach Süden und die Leute kaufen munter weiter - für mich nicht nachvollziehbar. Vom Hoch im Februar 2017 ist die Aktie jetzt 65 % weit entfernt, d.h. vom aktuellen Kurs muss die Aktie erst mal wieder 285 % klettern, damit das Hoch wieder erreicht ist. Wer hat eine Strategie für 285 % Kursgewinn? Selbst wenn ich den Verlust vom Freitag mal weg lasse und den Schlußkurs vom Donnerstag als letzten Kurs betrachte, sieht´s immer noch nicht besser aus.
Wenn eine Aktie fällt, dann gibt es einen Grund dafür, nur kennen wir den oft nicht. Aber der Kurs und der Umsatz sagen ganz deutlich: es wird in großen Mengen verkauft.