Die Aktie Boeing hatte, wie wir hier im Board alle wissen, ihre schlechteste Woche in Sachen Performance seit 3 Jahren.

However, auch auf den Tiefstständen von letzter Woche (um die $ 366) ist der Kurs immer noch deutlich höher (+25%)  als im Dezember (ca. $ 290) - was nicht zuletzt auch auf die Neuaufträge der 737-Max zurückzuführen ist.

Bis noch vorletzte Woche bestellten die Airlines weltweit mehr als 5000 Exemplare der B 737 Max, ein Rekord; 52 Stück der B737 Max produzierte BA jeden Monat, mehr als je zuvor (Quelle: "Spiegel").

Obwohl völlig unklar ist, welche Auswirkungen die aktuelle Krise  der 737-Max für BA bedeutet (Schadenersatz, Kosten für Softwareupdate bis zu $2m pro Maschine, keine Neuaufträge mehr, Reputationsschaden u.v.m.) habe ich am Freitag eine eher 'Bearishe'-Position in BA aufgebaut, und zwar wieder mit Optionen (wie schon im Fall Kraft-Heinz , siehe mein Vorschlag in #59):

Ausgangslage BA:

-potenzielles Downside-risk
-klare Unterstützung erst im Bereich $300
-Aktie ist mit 18x Forward earnings eher teurer
-deutlich gestiegene Optionsprämien

meine Umsetzung:
ähnlich wie im Fall Kraft-Heinz, auch hier eine sog. 1 by 2 Put spread, und zwar zu Null-Kosten  

Kauf 1 May 340 Put / Verkauf 2 May 315 Put  (Verfall: 18.5.2019) zu net/net 0 Kosten  resp. nur die Gebühren (bei mir Total $9)

(Pro Option = 100 Aktien)

Ich hab $6.5 für den May 340 Put bezahlt und 2x $3.25 für den May 315 Put erhalten

Sollte die Aktie BA also am Verfall 18.5.2019 bei $315 schliessen, wäre mein 340 Put nach Adam Riese $25 Wert = Gewinn vor Kosten $18.5 oder ca +280%), meine beiden May 315 werden zu Null ausgebucht: Profit: 2x $3.25.

All-in All ein Gewinn von $1'850.-- (minus $9.-- Kosten)

Bei einem BA-Kurscrash auf zB. $295.-- bis 18.5.2019, aus welchen Gründen auch immer, wäre mein long 340 Put $45 (=+590%) , meine beidenShort 315 Put einen inneren Wert von $20 , resp. werde 100 Aktien aus dem 1 undgedeckten Short Put angedient, zu $315.--

Inklusive der long-Put komme ich also auf einen Einstand mit den 1 : 2 Put Spread zu $ 290.-- , ein Level, das wir im vor 3 Monaten schon mal hatten....

Hingegen, sollte der BA-Kurs um $375 -$400 die nächsten 2 Monate sich pendeln, wird's simple but not easy:
ausser Spesen ($9.--) nichts gewesen.








https://finance.yahoo.com/quote/BA/commu...c=fin-srch

(17.03.2019, 14:25)F.I.A.S.C.O. schrieb: Die Aktie Boeing hatte, wie wir hier im Board alle wissen, ihre schlechteste Woche in Sachen Performance seit 3 Jahren.

However, auch auf den Tiefstständen von letzter Woche (um die $ 366) ist der Kurs immer noch deutlich höher (+25%)  als im Dezember (ca. $ 290) - was nicht zuletzt auch auf die Neuaufträge der 737-Max zurückzuführen ist.

Bis noch vorletzte Woche bestellten die Airlines weltweit mehr als 5000 Exemplare der B 737 Max, ein Rekord; 52 Stück der B737 Max produzierte BA jeden Monat, mehr als je zuvor (Quelle: "Spiegel").

Obwohl völlig unklar ist, welche Auswirkungen die aktuelle Krise  der 737-Max für BA bedeutet (Schadenersatz, Kosten für Softwareupdate bis zu $2m pro Maschine, keine Neuaufträge mehr, Reputationsschaden u.v.m.) habe ich am Freitag eine eher 'Bearishe'-Position in BA aufgebaut, und zwar wieder mit Optionen (wie schon im Fall Kraft-Heinz , siehe mein Vorschlag in #59):

Ausgangslage BA:

-potenzielles Downside-risk
-klare Unterstützung erst im Bereich $300
-Aktie ist mit 18x Forward earnings eher teurer
-deutlich gestiegene Optionsprämien

meine Umsetzung:
ähnlich wie im Fall Kraft-Heinz, auch hier eine sog. 1 by 2 Put spread, und zwar zu Null-Kosten  

Kauf 1 May 340 Put / Verkauf 2 May 315 Put  (Verfall: 18.5.2019) zu net/net 0 Kosten  resp. nur die Gebühren (bei mir Total $9)

(Pro Option = 100 Aktien)

Ich hab $6.5 für den May 340 Put bezahlt und 2x $3.25 für den May 315 Put erhalten

Sollte die Aktie BA also am Verfall 18.5.2019 bei $315 schliessen, wäre mein 340 Put nach Adam Riese $25 Wert = Gewinn vor Kosten $18.5 oder ca +280%), meine beiden May 315 werden zu Null ausgebucht: Profit: 2x $3.25.

All-in All ein Gewinn von $1'850.-- (minus $9.-- Kosten)

Bei einem BA-Kurscrash auf zB. $295.-- bis 18.5.2019, aus welchen Gründen auch immer, wäre mein long 340 Put $45 (=+590%) , meine beidenShort 315 Put einen inneren Wert von $20 , resp. werde 100 Aktien aus dem 1 undgedeckten Short Put angedient, zu $315.--

Inklusive der long-Put komme ich also auf einen Einstand mit den 1 : 2 Put Spread zu $ 290.-- , ein Level, das wir im vor 3 Monaten schon mal hatten....

Hingegen, sollte der BA-Kurs um $375 -$400 die nächsten 2 Monate sich pendeln, wird's simple but not easy:
ausser Spesen ($9.--) nichts gewesen.








https://finance.yahoo.com/quote/BA/commu...c=fin-srch

Ich habe noch nur mit dieser Strategie gehandelt.
Werde in Zukunft sie auch mal testen.

Zitat:All-in All ein Gewinn von $1'850.

Abgeltungsteuer schon berücksichtigt ??.







Berechnung ohne Gewähr   und ohne Abgeltungsteuer/ ohne Gebühr.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
   

(17.03.2019, 16:16)qqqq4 schrieb:

(17.03.2019, 14:25)F.I.A.S.C.O. schrieb: Die Aktie Boeing hatte, wie wir hier im Board alle wissen, ihre schlechteste Woche in Sachen Performance seit 3 Jahren.

However, auch auf den Tiefstständen von letzter Woche (um die $ 366) ist der Kurs immer noch deutlich höher (+25%)  als im Dezember (ca. $ 290) - was nicht zuletzt auch auf die Neuaufträge der 737-Max zurückzuführen ist.

Bis noch vorletzte Woche bestellten die Airlines weltweit mehr als 5000 Exemplare der B 737 Max, ein Rekord; 52 Stück der B737 Max produzierte BA jeden Monat, mehr als je zuvor (Quelle: "Spiegel").

Obwohl völlig unklar ist, welche Auswirkungen die aktuelle Krise  der 737-Max für BA bedeutet (Schadenersatz, Kosten für Softwareupdate bis zu $2m pro Maschine, keine Neuaufträge mehr, Reputationsschaden u.v.m.) habe ich am Freitag eine eher 'Bearishe'-Position in BA aufgebaut, und zwar wieder mit Optionen (wie schon im Fall Kraft-Heinz , siehe mein Vorschlag in #59):

Ausgangslage BA:

-potenzielles Downside-risk
-klare Unterstützung erst im Bereich $300
-Aktie ist mit 18x Forward earnings eher teurer
-deutlich gestiegene Optionsprämien

meine Umsetzung:
ähnlich wie im Fall Kraft-Heinz, auch hier eine sog. 1 by 2 Put spread, und zwar zu Null-Kosten  

Kauf 1 May 340 Put / Verkauf 2 May 315 Put  (Verfall: 18.5.2019) zu net/net 0 Kosten  resp. nur die Gebühren (bei mir Total $9)

(Pro Option = 100 Aktien)

Ich hab $6.5 für den May 340 Put bezahlt und 2x $3.25 für den May 315 Put erhalten

Sollte die Aktie BA also am Verfall 18.5.2019 bei $315 schliessen, wäre mein 340 Put nach Adam Riese $25 Wert = Gewinn vor Kosten $18.5 oder ca +280%), meine beiden May 315 werden zu Null ausgebucht: Profit: 2x $3.25.

All-in All ein Gewinn von $1'850.-- (minus $9.-- Kosten)

Bei einem BA-Kurscrash auf zB. $295.-- bis 18.5.2019, aus welchen Gründen auch immer, wäre mein long 340 Put $45 (=+590%) , meine beidenShort 315 Put einen inneren Wert von $20 , resp. werde 100 Aktien aus dem 1 undgedeckten Short Put angedient, zu $315.--

Inklusive der long-Put komme ich also auf einen Einstand mit den 1 : 2 Put Spread zu $ 290.-- , ein Level, das wir im vor 3 Monaten schon mal hatten....

Hingegen, sollte der BA-Kurs um $375 -$400 die nächsten 2 Monate sich pendeln, wird's simple but not easy:
ausser Spesen ($9.--) nichts gewesen.








https://finance.yahoo.com/quote/BA/commu...c=fin-srch

Ich habe noch nur mit dieser Strategie gehandelt.
Werde in Zukunft sie auch mal testen.

Zitat:All-in All ein Gewinn von $1'850.

Abgeltungsteuer schon berücksichtigt ??.







Berechnung ohne Gewähr   und ohne Abgeltungsteuer/ ohne Gebühr.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

nix da Steuer; gewisse Steuern sind (v.a. in der CH) stark freiwillig

Ein Pilot über den Boeing-Absturz und seinen Alltag "wir haben gegen den Computer verloren"

aus "NZZ am Sonntag" ,
https://nzzas.nzz.ch/hintergrund/flugzeu...duced=true

die Antworten kommen von einem Swiss A320 Kapitän, Linienpilot seit 20 Jahren

Kann eine Software den Piloten daran hindern, das Richtige zu tun? Nach dem erneuten Absturz einer Boeing stellt sich die Frage, wer im Cockpit die Kontrolle hat. Ein Linienpilot erzählt aus seinem Alltag.

NZZ am Sonntag: Herr Steffen, am letzten Sonntag kamen beim Absturz einer Boeing 737 Max 8 von Ethiopian Airlines alle 157 Insassen ums Leben. Wie geht man als Linienpilot damit um? Denken Sie bei der Arbeit daran?
Thomas Steffen: Jeder Absturz von Kollegen beschäftigt einen. Als Pilot überlegt man sich, was schiefgelaufen sein könnte und ob man bei der eigenen Arbeit etwas besser machen könnte. Ich lese alle Informationen und versuche mir ein Bild zu machen.

Im Oktober 2018 ist eine gleiche Maschine von Lion Air in Indonesien verunglückt. Es handelt sich um ein modernes Flugzeug. Unter Verdacht steht nun die neuartige Software MCAS.
Beim Unglück der Lion Air geht man im Moment davon aus, dass es an dieser Software lag. Beim Absturz von letzter Woche weiss man es noch nicht, und ich möchte nicht spekulieren. Boeing hat ein Software-Update angekündigt. Aufgrund der Ungewissheit müssen jetzt sämtliche Maschinen am Boden bleiben. Jedes neue Flugzeug hat Kinderkrankheiten, aber dass eine ganze Flotte gegroundet wird, ist selten. Ich halte den Schritt für richtig. Es geht um die Sicherheit der Passagiere und der Besatzung.

Eine Software lässt ein Flugzeug abstürzen?
In modernen Passagierjets baut man sehr viele Computer ein. Sie sind zum Schutz gedacht und sollen sicherstellen, dass man die Maschine im normalen Betrieb gar nicht zum Absturz bringen kann. Erst wenn der Pilot, das Wetter oder sonst ein Faktor den Flieger an seine Grenzen oder darüber hinausbringen, sollten Systeme wie MCAS eingreifen.

Bei Lion Air waren die Folgen fatal.
Eine sehr wichtige Rolle spielen die Sensoren, die dem Computer alle Informationen liefern. Sie messen etwa die Geschwindigkeit oder den Anstellwinkel der Tragflächen. Von jedem dieser Sensoren haben wir mindestens zwei, damit keine Fehler passieren, falls einer defekt ist. Dennoch kann es vorkommen, dass ein Sensor falsche Daten übermitteln. Dann fangen die Probleme an. Ein Airbus A330 der Air France ist 2009 über dem Atlantik abgestürzt, weil das System und die Piloten von einer falschen Geschwindigkeit ausgingen. In einer Wolke waren die Sensoren vereist. Rechnet das Flugzeug fälschlicherweise mit einer Gefahr, kann es sein, dass die Schutzsysteme eingreifen - und den Piloten daran hindern, das Richtige zu tun.

(17.03.2019, 17:58)F.I.A.S.C.O. schrieb: nix da Steuer; gewisse Steuern sind (v.a. in der CH) stark freiwillig

Nach meiner Berechnung ist max. Gewinn bei 2500 (brutto), bei einem Kurs von 315 /Fälligkeit.
Warum bei dir nur ca. 1850 ?. Deshalb war meine Frage mit Abgeltungsteuer.

morgen Gap Down

(17.03.2019, 19:00)qqqq4 schrieb:

(17.03.2019, 17:58)F.I.A.S.C.O. schrieb: nix da Steuer; gewisse Steuern sind (v.a. in der CH) stark freiwillig

Nach meiner Berechnung ist max. Gewinn bei 2500 (brutto), bei einem Kurs von 315 /Fälligkeit.
Warum bei dir nur ca. 1850 ?. Deshalb war meine Frage mit Abgeltungsteuer.

sind im Satz vorher, dass die 2 Short 315 May Puts zu Null ausgebucht werden.
Den zusätzlichen Gewinn als $650 (2x100x3.25)  habe ich als Selbstverständlich ("shorts werden ausgebucht")  angenommen.....
aber wie immer: ich denke schneller als das ich schreiben kann.....  
Trotzdem: gut gesehen ! 

@fiasco: hast du meine pm erhalten?

(17.03.2019, 21:28)zjCa$hmandt schrieb: @fiasco: hast du meine pm erhalten?

yep.  wird gemacht