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RE: Daimler | 15.04.2019, 13:19
(15.04.2019, 09:16)Mr. Passiv schrieb: ... die ganze Brut gehört vertrimmt und wir wegen Dummheit gleich mit.
Was wir uns für nen Scheiß gefallen lassen!! Es geht uns wohl eindeutig zu gut.
Die einen bescheißen tüchtig weiter.. die gekauften Schreiberlinge nennen so etwas dann "Schummel". Das hört sich doch so niedlich an... hadder geschummelt, der kleine Schlingel. Pöse ....
Das ist einfach Betrug. So was ist asozial und kriminell - nichts anderes. Das es üblich ist und wir uns darüber nicht mal mehr aufregen macht es nicht besser.
Und sagt leider damit auch viel über uns aus.
SG
Daimler und alle anderen Hersteller auch haben das Problem, dass man mit den derzeitigen Grenzwerten physikalisch auf 3 Varianten beschränkt ist:
- Viel Stickstoffdioxidausstoß & Niedriger Verbrauch & Schummelsoftware
- Wenig Stickstoffdioxidausstoß & hoher Verbrauch
- Zusatzeinspritzung von Harnstoff
Da der Verbrauch ökonomisch viel relevanter für alle Beteiligten ist hat man sich für Variante 1 entschieden.
Würdest du persönlich ein Softwareupdate aufspielen mit dem du 0,5l/100km mehr verbrauchst ohne das die Abgase relevant sauberer werden?
Davon mal ganz abgesehen werden die Grenzwerte nur in ganz bestimmten Situationen überhaupt eingehalten.
Außentemperatur, Motortemperatur, Drehzahl/Geschwindigkeit, kein Notlaufmodus aktiv, teillast, usw. usw. das muss alles passen, ansonsten ist das alles Pappe was für eine Euro-Norm an deiner Windschutzscheibe klebt.
Darüber hinaus ist es auch noch kompletter Unsinn politisch motivierte Grenzwerte festzulegen. Die Grenzwerte die wir derzeit haben sind ohne medizinischen oder ökologischen Background.
Das man die Hersteller politisch dazu anhalten muss die Motoren sauberer zu machen ist vollkommen nachvollziehbar, von alleine werden die es wegen dem Wertbewerbsdruck nicht machen.
Mittlerweile haben wir aber den normalen Sachverstand politisch auf der Strecke gelassen.
Wenn man sich über was aufregen sollte, dann über unsere Politik.
Hier mal was zu lachen und weinen:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/un...aussenluft
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RE: Daimler | 15.04.2019, 13:40
Ich warte ja noch drauf, dass auch der Lärm den Verbrenner erzeugen unangenehm und gesundheitsschädlich ist, abgestritten wird.
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RE: Daimler | 15.04.2019, 14:18
Der Wohlstand den wir durch unsere KFZ Industrie erzeugt haben (und noch erzeugen) macht diesen Nachteil um einiges wieder wett.
Klar ist der Lärm destruktiv für die Gesundheit, aber in der Gesamtbetrachtung ziehen wir einen Nutzen daraus.
Wenn wir wieder auf den Feldern leben, scheiße fressen, die Bude nicht heizen können und dann krank werden, spätestens dann werden wir diese Geräusche vermissen.
Viele Nationen würden in der Hinsicht sehr gerne unsere Industrie aufnehmen.
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RE: Daimler | 15.04.2019, 14:32
Wenn man sich über was aufregen sollte, dann über unsere Politik.
::: MIT UNSEREN KORRUPTVERLOGENEN Teilzeitdilettanten bin ich eh durch.
Finde nur den Gedanken, dass wohl eigentlich alle Menschen so sind, unerträglich logisch.
Ach... bevor ich mich aufrege, isset mir egal.
Zumindest arbeite ich dran.
SG
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RE: Daimler | 15.04.2019, 14:35
(15.04.2019, 14:18)Vahana schrieb: Der Wohlstand den wir durch unsere KFZ Industrie erzeugt haben (und noch erzeugen) macht diesen Nachteil um einiges wieder wett.
Klar ist der Lärm destruktiv für die Gesundheit, aber in der Gesamtbetrachtung ziehen wir einen Nutzen daraus.
Wenn wir wieder auf den Feldern leben, scheiße fressen, die Bude nicht heizen können und dann krank werden, spätestens dann werden wir diese Geräusche vermissen.
Viele Nationen würden in der Hinsicht sehr gerne unsere Industrie aufnehmen.
Man könnte so argumentieren, dass ja jede Küchenmaschine lauter ist und dann sei das doch total übertrieben etwas gegen den Straßenlärm etwas zu haben.
Was ich mich frage wie das sein kann, dass wir Wohlstand und Allgemeinwohl nicht besser zusammenbringen können. Z.B. ist der Wirkungsgrad von Verbrennern oder auch von Brennstoffzellen doch ziemlich schlecht. Und dieser "Wirkungsgrad" oder die Effektivität der ganzen Wirtschaft ist doch oftmals ziemlich bescheiden. Wie viel wenden wir auf und was kommt dabei heraus? Dann bekommt man einfach irgendwann Zweifel an dem Eigennutz geht vor Allgemeinheit. Wie schnell kaufen wir neue Automodelle weil neue einfach moderner aussehen, warum nicht doppelt so lange fahren und dabei sparen und unseren realen Wohlstand vergrößern und dabei noch die Umwelt schonen? Ich will ja nicht in den Sozialismus oder gar Kommunismus, aber die Ineffizienzen des aktuellen Systems sind für mich offensichtlich. Das führt jetzt aber ein bisschen vom Thema weg.
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RE: Daimler | 15.04.2019, 15:05
Der Effizienzgedanke ist schon richtig.
Der Wirkungsgrad der gesamten Weltwirtschaft ist sehr sehr schlecht.
In Deutschland gibt es derzeit 45mio Erwerbstätige bei 82mio Einwohner.
Von den 45mio können wir noch alle Bullshitjobs abziehen die Papier von Links nach Rechts schieben und solche die "notwendiges Übel" aber nicht direkt produktiv sind.
Effektiv bringen dann 10-15mio einen verwertbaren Output.
Ein Verbrennungsmotor von vor 30 Jahren ist da effizienter.
Ich habe selber schon an einer Hauptstraße in Deutschland gewohnt und kann sagen, dass ist wirklich nicht angenehm. Wobei 1000 Autos waren mir lieber als ein LKW aus Usbekistan.
2012 habe ich zur Spitze der Krise an einer Hauptverkehrsader in Griechenland gewohnt, wo vielleicht alle 2-3 minuten ein Auto lang gefahren ist. Das fand ich noch viel beschissener so was zu sehen.
Wer mal richtigen Verkehrslärm erleben will dem empfehle ich Vietnam, also Hanoi oder Saigon. Die Jungs da sind alle taub und gleichgültig, alle 5 Sekunden wird die Hupe getestet.
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RE: Daimler | 15.04.2019, 15:52
... schöne Betrachtung mit dem Wirkungsgrad!
Wenn ich mir da unsere Firma anschaue.... mein lieber Scholli. Da wird mit Personalkosten rumgesaut... unfassbar - und mal gar kein Vergleich zu Investitionen! Die werden hoch und runter gerechnet das die Heide wackelt. Ne zusätzliche Planstelle schwätzt man der GF Abends beim Bier aus den Rippen - da fragt dann keiner, was diese Stelle dann auf 10 oder 20 Jahre kostet.
So scheint aber überall zu laufen, wo Menschen am Werk sind.
Es übersteigt meine Phantasie, was da wohl in anderen Ländern normal sein muss, dass bei uns hier so viel besser läuft.
SG
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RE: Daimler | 15.04.2019, 17:13
In meiner Firma sieht es so aus, dass viel Produktivpersonal outgesourced und die Stammbelegschaft klein gehalten wird. Anfangsgehälter sinken, kaum noch Lohnsteigerungen, Bedingungen werden allgemein schlechter, der Ton rauer.
Der Wasserkopf hingegen wird ausgebaut soweit wie es nur irgendwie vertretbar ist. Die Bezahlung dort hat leicht steigende Tendenzen.
Däumchen drehen tut zwar keiner, aber es ist auffällig das heute 10 Leute einen Job machen den früher 2 geschafft haben.
Frag mich nicht was das soll.
In anderen Ländern?
Da sind etliche Leute die nichts anderes machen als den ganzen Tag ein Gewehr halten, den Gästen die Tür auf halten und Hallo sagen und solche die am Tag 10 mal über die gleiche Stelle putzen. Oder 10 Leute die einen kleinen Imbiss am laufen halten.
In Japan beispielsweise, ein eigentlich hochproduktives Industrieland, gilt es als unschicklich nicht anwesend zu sein solange der Chef da ist. Die Arbeiter kommen vor dem Chef und gehen nach dem Chef. Unabhängig davon ob was zu tun ist oder nicht.
Millionenen von Arbeitsstunden verpuffen, täglich.
Bei Onvista gibt es unter Fundamentaldaten eine Spalte mit "Umsatz pro Mitarbeiter".
Ich habe noch keine Suchmaschine gesehen bei dem man gezielt danach filtern kann, aber von 50.000€ (McDonalds) bis 2,7mio€ (Altria) ist alles "normal".
Daimler liegt bei etwa 500.000€. Bei VW 350.000€.
Klar, Umsatz ist kein Gewinn und outgesourctes Personal hat auch einen Einfluss, aber es zeigt doch mal die Unterschiede auf was so machbar ist.
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RE: Daimler | 15.04.2019, 19:32
(15.04.2019, 09:16)Mr. Passiv schrieb: ... die ganze Brut gehört vertrimmt und wir wegen Dummheit gleich mit.
Was wir uns für nen Scheiß gefallen lassen!! Es geht uns wohl eindeutig zu gut.
Die einen bescheißen tüchtig weiter.. die gekauften Schreiberlinge nennen so etwas dann "Schummel". Das hört sich doch so niedlich an... hadder geschummelt, der kleine Schlingel. Pöse ....
Das ist einfach Betrug. So was ist asozial und kriminell - nichts anderes. Das es üblich ist und wir uns darüber nicht mal mehr aufregen macht es nicht besser.
Und sagt leider damit auch viel über uns aus.
SG
Bullshit!
Was da gelaufen ist wusste jeder, der auf drei zählen konnte!
Schrei doch mal Betrug darüber dass Tesla (und alle anderen Elektroautoverkäufer) 0 Emissions in ihre Verkaufsprospekte schreiben dürfen! Und 0 Co2
Gleicher Fall,
jeder weiss dass es nicht stimmt!
Und trotzdem wirds akzeptiert!
Bin mal gespannt, ob die Manager für das 0 Emissions sich auch irgend wann mal vor Gericht verantworten müssen,
wie Martin Winterkorn, oder ob sie mit dem Standardspruch "Es wird ja bald umweltfreundlich weil es sich schneller weiterentwickelt, noch weiter die Kunden betrügen dürfen!
So langsam hab ich echt die Schnauze voll!
Deutschland schafft die grünsten Diesel, die es jemals gegeben hat ab,
und blöökt mit den Amis in ein Horn!
Nur die allerdümmsten Kälber, suchen ihre Schlächter selber!
Wenn dadurch auch noch die Umwelt geschützt werden würde, könnte man es ja verstehen!
Aber bitte, momentan vergiftet ihr ja nur die Chinesen mit dem Akku Abbau-Müll!
Aber schon in fünf Jahren müsst ihr irgendwo hin mit der Akkuscheiße!
Wenn dann die Sickerwässer Grundwasser landen, bin ich mal gespannt, ob ihr die Chemiekeule immer noch in den höchsten Tönen lobt, weil sie sich ja so viel schneller weiterentwickelt, als die konventionelle Technik!
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RE: Daimler | 15.04.2019, 19:49
Betrug bleibt für mich Betrug.
Und wer da mehr bescheisst ist mir da doch egal.
Was daran BS ist erschließt sich mir nicht. Genau so wenig wie der Sinn der eingesetzten 37 Ausrufezeichen. Oder wie viele es auch sein mögen.
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