(07.07.2019, 10:03)Ste Fan schrieb: -Man koennte sogar behaupten Migration - speziell von Afrika nach z.B. Europa - bedeutet Erhoehung des CO2 Austosses (Integration von niedrigem Wohlstandsniveau in ein hoeheres) und hat bei menschengemachtem Klimawandel somit negative Auswirkungen auf das Klima - hat Gretel oder eine/r ihrer Supporter mal dazu was kommentiert? 

Man könnte auch behaupten, dass das dadurch mehr als ausgeglichen wird, dass sich angesichts dieser Migration so einige Westeuropäer intellektuell auf die Stufe von Primaten begeben. Und die haben bekanntlich eine Tippi-toppi Energiebilanz. Damit gleicht sich das alles wieder aus.

Was meinst du mit Gretel?

(07.07.2019, 10:03)Ste Fan schrieb: BIP Wachstum wird im jetzigen Wirtschaftssytem benoetigt, selbst Wachstum unter Potentialwachstum ist problematisch. 

Ggf. wird auch "nur" steigendes Steueraufkommen benötigt. Dies ließe sich aber auch durch andere Maßnahmen steigern, z.B. eine kleine Finanztransaktionssteuer. Da haben wir ja eine riesige Blase, wenn man die kontrolliert "ansticht" müsste man doch sehr lange staatliche Einnahmen generieren können. Oder durch stärkere Besteuerung von Ressourcen, wobei dies auch ein zweischneidiges Schwert ist glaub ich. Da sind aber Wirtschaftsforscher dran.

Wird Wirtschaftswachstum für die Wirtschaft selbst zwingend benötigt?

Zitat:Man könnte auch behaupten, dass das dadurch mehr als ausgeglichen wird, dass sich angesichts dieser Migration so einige Westeuropäer intellektuell auf die Stufe von Primaten begeben. Und die haben bekanntlich eine Tippi-toppi Energiebilanz. Damit gleicht sich das alles wieder aus.

Hmm..ist dies jetzt ein Argument das das Beispiel inhaltlich entraeftet?

(07.07.2019, 11:22)saphir schrieb: ---

Wird Wirtschaftswachstum für die Wirtschaft selbst zwingend benötigt?

Im jetzigen System ja.
Es gibt sicherlich Ansaetze fuer Wohlstand ohne Wachstum - aber dies ist ein anderes Thema und momentan auch kein Mainstreamthema.

Zur Besteuerung kann man viel diskutieren...MMT wird ja auch diskutiert, da brauchte man ja nicht mal mehr die Steuer zu erhoehen

(05.07.2019, 20:58)Ca$hmandt schrieb: du bist also davon überzeugt das die sagen wir mal in einfachen worten" schadstoffaustosse" null wirkung auf das klima haben?

Hmm...
Bist du davon überzeugt, dass das Spurengas Co2, als teil des Kohlenstoffkreislaufes,
einen Einfluss auf das Klima hat?

Oder überschätzen die Wissenschaftler einfach die Wirkung?
Co2 wird in der professionellen Pflanzendüngung eingesetzt, und ist ein extremer Wachstumsantreiber sofern keine anderen Mangelfaktoren für den Pflanzenwuchs vorliegen (beispielsweise fehlendes Wasser, fehlendes Licht)

Die Kategorisierung in
Co2 ist Schadstoff, halte ich für extrem gefährlich.

Ich bin mir auch sicher, dass es der Natur ziemlich egal ist ob das Co2-Molekül menschlich oder natürlich erzeugt wurde.

Was die Klimawissenschaftler bisher versäumt haben:
Weder das Optimum in der Temperatur ist bisher festgelegt,
noch das Optimum an Co2 Gehalt der Luft.

Sicher ist jedoch:

Die Kaltzeiten waren immer die schlechten Zeiten für die Menschheit und nicht die Warmzeiten.
Und:
ohne Co2 funktioniert kein Pflanzenwachstum.

(06.07.2019, 12:11)Lancelot schrieb: => diese Modelle erklären die Vergangenheit sehr sehr sehr gut!Spektakulär gut!!! Sie funktionieren sogar in der Prognose (in die Zukunft) recht gut (könntest du den DAX so prognostizieren wie die IPCC das Verhalten der Durschnittstemperatur, wärst du Milliardär)
=> nehmen wir den menschlichen CO2 Teil raus, passt das nicht mehr. Die Modelle können nicht mal mehr die Vergangenheit gut erklären. ALso überhaupt nicht!! Die Kurven sind komplett off. 
=> wir sagen der Mensch aht einen enormen Einfluss, weil wir es nicht anders erklärt bekommen!! Es ist einfach das fehlende Puzzle Stück. 
 
 

Ja guter Vergleich.
Backtestmethoden.
Funktionieren an der Börse auch immer einwandfrei.
Wie die Regenschirmmethode.
Im Backtest ist zweifelsfrei bewiesen, dass viele Menschen, die Regenschirme tragen, Regen machen können.

Jedenfalls hat das in der Vergangenheit immer funktioniert.

(07.07.2019, 08:27)Kaietan schrieb: Schlauer Baum 

Ich verstehe leider nicht, was genau du mit "diese 3% CO2 nicht umgesetzt wird" meinst.

Die Anhänger der Klimareligion sind ja davon überzeugt, dass die menschengemachten CO2 Moleküle in der Atmosphäre angereichert werden.
Alles andere ist im Kreislauf nur der Mensch gehört nicht dazu.

(07.07.2019, 12:27)Vahana schrieb: Die Anhänger der Klimareligion sind ja davon überzeugt, dass die menschengemachten CO2 Moleküle in der Atmosphäre angereichert werden.
Alles andere ist im Kreislauf nur der Mensch gehört nicht dazu.

Naja, ohne dieses Argument würde ja das Argument, dass die 1,5-3,5% menschengemachter Co2 Ausstoss am Gesamtausstoss auch wirklich relevant und vom Menschen beeinflussbar sind, nicht mehr funktionieren.

Das ist schon ein genialer Schachzug, den sie sich da in der Argumentationskette ausgedacht haben.

@Ste Fan

Ich glaube (ja, is bissel wie in der Kirche  ) das es nicht nur den einen von Dir dargestellten Zusammenhang gibt (mehr Wohlstand = mehr CO2) sondern noch einen 2. (mehr Wohlstand = weniger Bevölkerungswachstum). Dieser kompensiert teilweise den 1. (wenn auch mit einer nicht unerheblichhen zeitlichen Verzögerung). Außerdem glaube ich das es technischen Fortschritt gibt so das Wirtschaftswachstum sich vom Wachstum der CO2-Freisetzung abkoppeln kann. Außerdem glaube ich das nicht nur die Menschen in DE und SW irgendwas mit Umweltschutz tun, da gibt es noch "ein paar" mehr Menschen auf der Welt.

Das alles kann ich allerdings nicht quantifizieren und für s/w Aussagen kann ich mir nix kaufen, dafür fehlt es mir evtl. etwas an "Fanatismus". Von daher bin ich eher Beobachter solcher Diskussionen hier.

(07.07.2019, 11:22)saphir schrieb: Ggf. wird auch "nur" steigendes Steueraufkommen benötigt. Dies ließe sich aber auch durch andere Maßnahmen steigern, z.B. eine kleine Finanztransaktionssteuer. Da haben wir ja eine riesige Blase, wenn man die kontrolliert "ansticht" müsste man doch sehr lange staatliche Einnahmen generieren können. Oder durch stärkere Besteuerung von Ressourcen, wobei dies auch ein zweischneidiges Schwert ist glaub ich. Da sind aber Wirtschaftsforscher dran.

Wird Wirtschaftswachstum für die Wirtschaft selbst zwingend benötigt?

Ob Wirschaftswachstum zwingend notwendig ist bin ich mir zumindest nicht sicher. Das permanent steigendes Steueraufkommen ohne Wirtschaftswachstum ganz schnell gegen den Baum fährt - davon bin ich überzeugt, gerade in Hochsteuerländern wie DE. Das geht nämlich nur so lange gut wie die Mitte der Gesellschaft die permanenten Steuererhöhungen schluckt. Und auch wenn sie das schon lange Zeit machen so glaube ich nicht das das endlos geht.

Was die Transaktionssteuer und ihre unglaublichen Einnahmemöglichkeiten angeht: Daran glaube ich nicht. Zum einen wird die Transaktionssteuer (zumal in der absurden Scholz-Version) von realen Menschen mir realem Geld bezahlt, nicht von den Fantastrilliarden an Papiergeld was man da immer gern anführt. Zum anderen werden Kapitalanleger ausweichen, die Steuer vermeiden. Und schafft man es tatsächlich das vollständig zu verhindern dann könnte es schneller im Finanzsystem knirschen als uns das lieb ist was die Politik und ihre nur indirekt abhängigen Notenbanken zu noch mehr Eingriffe ins Finanzsystem drängen wird was aus meiner Sicht zu nur noch größeren Verwerfungen im Finanzsystem führen wird.

Ich halte ja nicht so vile von den politischen Ansichten des Herrn Krall aber von seiner Beschreibung der Folgen der Notenbankpolitik auf das Bankensystem + Zombiefirmen etc. haltre ich einiges, wir werden auch sicher nicht mehr all zu lange warten müssen um zu sehen wie falsch oder richtig er liegt und was den Notenbanken noch so einfällt.