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Finanzberatung? Nein Danke!
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(21.12.2019, 13:45)bloom schrieb: Ich halte keine einzige EU-Aktie. Nur Nestle, auch wenn mir die Dividenden- und Steuerpolitik der Schweizer gar nicht schmeckt.

Du hattest doch noch Unilever gehabt ? Und Reckitt B. hast du auch.
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(21.12.2019, 13:45)bloom schrieb: Ja, aber der Bettler wird seine Schulden nicht begleichen, wenn er geht. Die Deutschen glauben das zwar, aber da werden sie sich wundern.

Dieses ganze Zwangssystem wird zusammenbrechen.

Die Banken in Italien funktionieren unglaublich ineffizient.

Erst gestern habe ich bei der CRV hier am Ort Geld für die Villa in der Dominikanischen Republik gewechselt. Da geht man durch eine Panzerglasschranke, dann noch eine, dann zieht man ein Nümmerchen, dann wartete man. Schaut gelangweilt auf die Anzeigetafel. Man schaut sich um und sieht ohne Übertreibung 35 Angestellte hinter den Schaltern, die irgendwelche Papierhaufen umschichten.

Eine gute Freundin von uns ist "Finanzberaterin", dort. Sie teilt uns im Vertrauen mit, was ich bereits wusste. Sie darf nur eigene Bankprodukte empfehlen.

Man kann in Italien ohne Bank keine Deutsche, Schweizerische oder US-amerikanische Aktie kaufen. Die Gebühren sind idiotisch hoch und die Steuern auf Dividenden sind zusätzlich zu den 15%, welche die Amerikaner abziehen , noch einmal 27,5%. Doppelsteuerabkommen? Das interessiert die Italiener nicht.

Alle, wirklich alle Banken in Italien sind eigentlich bereits pleite. Die werden aus der EU austreten, weil sie keine Wahl haben. Die Wirtschaftskraft der Italiener ist seit Einführung des Euros um25% gesunken. Die Steuerlast ist hoch und die italienische Zentralbank kann die Geldmenge nicht über die Inflation steuern.

Das System wird zusammenbrechen, da bin ich mir ganz sicher.

Allein die Engländer repräsentierten einen wirtschaftlichen Gegenwert von 17 EU-Statten. 17! Das muss man sich mal vorstellen. Die Südländer können beschließen was sie wollen, da England fehlt, gibt es für die Nordländer keine Möglichkeit des Gegensteuerns. Die Bankenhaftung ist ja bereits europäisiert worden.

Brüssel ist der größte Haufen von Vollidioten, die zudem noch riesige Gehälter einstreichen. Wer bitte ist ein Herr Giegold? Eine Frau Ska Keller? Was ist das überhaupt für ein dämlicher Name Ska? Eine Frau von der Leyen ist nun der Chef von diesem inkompetenten Idiotenverein.

Ich halte keine einzige EU-Aktie. Nur Nestle, auch wenn mir die Dividenden- und Steuerpolitik der Schweizer gar nicht schmeckt.
"Voll krass"! Dunce-cap

Das darf ich nicht meiner Frau zeigen.
Du bist ja noch negativer drauf, als ich.
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(21.12.2019, 14:44)sonic123 schrieb: Du hattest doch noch Unilever gehabt ? Und Reckitt B. hast du auch.
Unilever habe ich verkauft, nachdem sie holländisch geworden sind, wie gesagt: Keine EU-Werte.

Und Reckitt halte ich immer noch, aber die sind nicht vom Continent. England, eine meiner ehemaligen Heimaten, zähle ich nicht zu Europa. Engländer haben schon immer etwas von Finanzen verstanden.

Schade, dass wir dort weg sind, aber die Wohnsituation war einfach zu schlecht. So dicht an dicht, das ist nichts für uns. Und wenn man nicht bereits ist mindestens 1.Mill Pfund auf den Tisch zu legen, dann bekommt man auch nichts vernünftiges. Wir hatten ein recht großes Condo und haben dann drei Jahre nach einem passenden Haus gesucht, aber entweder man findet etwas auf den Shetlands oder aber man akzeptiert ein Haus in einer Reihenhaussiedlung. Oder man zahlt eine Million Pfund. Am Ende haben wir das Condo verkauft und sind jetzt eben in Italien. Vielleicht wird's ja was in der Karibik.
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(21.12.2019, 15:46)Ventura schrieb: "Voll krass"! Dunce-cap

Das darf ich nicht meiner Frau zeigen.
Du bist ja noch negativer drauf, als ich.
Italien, mein gegenwärtiges Heimatland (aber das kann sich schnell ändern), ist eigentlich ganz OK. Man braucht keine KV zu bezahlen, keinen Solidarbeitrag, manchmal auch nicht einmal die Mehrwertsteuer.

Italien ist ein bürokratisches Monster, aber zum Glück ein nicht sehr effizientes bürokratisches Monster. Hier gilt der Satz meiner Großmutter: "Gehe nicht zum Fürst, wenn du nicht gerufen wirst." Wenn man sich von der Bürokratie fern hält, hat man  meist auch Ruhe von diesen Typen. Natürlich muss man auch hier GEZ zahlen, die wird mit der Stromrechnung einfach abgebucht, aber es sind nur 9€ pro Monat. Außerdem kann man sich auch davon befreien lassen, wenn man die RAI nicht empfangen kann und das nachweist.

Italiener sind in der Regel ziemlich wohlhabend. Die meckern zwar auch alle und bewundern die Deutschen, aber wenn ich denen erzähle, wie arm die Deutsch wirklich sind, dann überkommt sie schon ein Schauer. In meiner, besser der Verwandtschaft meiner Frau, gibt es nicht einen, der zur Miete wohnt, alle haben Häuser und nur eine hat nur ein Condo, allerdings ein recht großes. Und wenn man weiß, was alles in Italien zur Verwandtschaft zählt, dann sind das schon eine Menge an Menschen. Vieles läuft hier am Staat vorbei, so würde niemand eine Haushaltshilfe anmelden. Nebenan wohnt eine alte Dame, die bettlägerig ist, sie hat eine Pflegerin angestellt, die Tag und Nach im Haus wohnt. Ohne Kasse oder sonstigem Brimborium. Kostet auch nur 1.100€ pro Monat.

Silvana, die Tante meiner Frau, war Zeit ihres Lebens Hausfrau, hat nur sporadisch in eine Rentenkasse eingezahlt und bekommt eine Rente von fast 900€. Zusammen mit den 1.800€, die Carlo ihr Mann bekommt, können beide recht gut leben. Als Rentner hat man kaum Abzüge, so ist die Krankenkasse für Rentner kostenfrei und das Gesundheitssystem ist ziemlich gut.

Man darf nur nicht den Fehler machen, mit den Behörden in Kontakt zu kommen, dann läuft hier alles ziemlich problemlos.
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(21.12.2019, 13:45)bloom schrieb: Brüssel ist der größte Haufen von Vollidioten, die zudem noch riesige Gehälter einstreichen. Wer bitte ist ein Herr Giegold? Eine Frau Ska Keller? Was ist das überhaupt für ein dämlicher Name Ska? Eine Frau von der Leyen ist nun der Chef von diesem inkompetenten Idiotenverein.

Ich halte keine einzige EU-Aktie. Nur Nestle, auch wenn mir die Dividenden- und Steuerpolitik der Schweizer gar nicht schmeckt.

Die Dame hat den ganz profanen Namen Franziska Keller. Das war ihr wohl nicht verwegen genug. Franzi wohl auch nicht.
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(21.12.2019, 17:44)Guhu schrieb: Die Dame hat den ganz profanen Namen Franziska Keller. Das war ihr wohl nicht verwegen genug. Franzi wohl auch nicht.
Ist ja auch OK, aber was hat so ein Kindskopf in einem Parlament verloren?

Ich habe mir das Teletubby-Video angesehen, und von solchen Menschen werden wir regiert?
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(21.12.2019, 17:54)bloom schrieb: Ich habe mir das Teletubby-Video angesehen, und von solchen Menschen werden wir regiert?

Jede Regierung braucht wohl den ein oder anderen schwachmatischen Teletubby. In den USA wohnt es direkt im Weissen Haus und in England in der Downing Street. Dass sich irgendjemand im Europaparlament von den beiden besonders negativ abheben würde, kann ich nicht erkennen.

Diese geballte Inkompetenz würde mich aber nie davon abhalten, mich an britischen, amerikanischen oder europäischen Unternehmen zu beteiligen. Geld verdienen kann man trotz dieser Umstände in allen Regionen doch eigentlich  ganz ordentlich. Die meisten Unternehmen betreiben  eh Geschäfte in all diesen Regionen. Ich wüsste also z.B. gar nicht, wie ich den EU-Raum komplett vermeiden sollte. Sicher nicht mit global operierenden Konzernen.
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(21.12.2019, 19:05)Kaietan schrieb: Jede Regierung braucht wohl den ein oder anderen schwachmatischen Teletubby. In den USA wohnt es direkt im Weissen Haus und in England in der Downing Street. Dass sich irgendjemand im Europaparlament von den beiden besonders negativ abheben würde, kann ich nicht erkennen.

Diese geballte Inkompetenz würde mich aber nie davon abhalten, mich an britischen, amerikanischen oder europäischen Unternehmen zu beteiligen. Geld verdienen kann man trotz dieser Umstände in allen Regionen doch eigentlich  ganz ordentlich. Die meisten Unternehmen betreiben  eh Geschäfte in all diesen Regionen. Ich wüsste also z.B. gar nicht, wie ich den EU-Raum komplett vermeiden sollte. Sicher nicht mit global operierenden Konzernen.
Europa ist gerade dabei, sich selbst zu zerlegen, ich muss da mit meinem Kapital nicht unbedingt dabei sein. Nähere Erläuterung zu diesem Thema findest du in meinem Buch. 
Zudem ist mir die Dividendenpolitik in Europa suspekt. Ist ein bisschen zu viel Gutsherrenart.
Ich hielt in meinen Anfangsjahren auch europäische Werte, Montedison, Fiat, Allianz, und andere "Goldstücke."
Nein Danke, das muss ich nicht mehr haben. 

Aber..., jeder wie er mag, das ist nur meine Vorgehensweise und die ist nicht allgemeingültig. 

Mr. Trump und den meinst du ja, hat zumindest umgesetzt, was er vor der Wahl versprochen hat. Und Mr. Johnson wird gerade von Deutschen heftigst unterschätzt. Er ist ein hochgebildeter Mann mit, zugegeben, einem schlechten Friseur.

Mir ist ein Politiker der eine große Klappe hat, aber keine Kriege begonnen hat, lieber als ein Politiker, der diplomatisch wunderbar auftreten kann, aber in den ersten Monaten seiner Amtszeit ganze sieben Kriegsherde eröffnete und dafür auch noch den Nobelpreis bekommen hat. Es wäre ratsam, nicht blind speziell der deutschen Presse zu vertrauen.

Ich schätze beide Politiker, Mr. Trump und Mr. Boris Johnson sehr, eben weil sie nicht dieser unsäglichen Politikerkaste angehören, die nur verspricht, aber nichts hält.

Wie war das noch, was eure Kanzlerin nach einer Wahl so Interessantes von sich gegeben hat?
"Die Wähler können nicht erwarten, dass man nach der Wahl auch das hält, was man vor der Wahl versprochen hat."

Oder..., auch schön:
“Für die Bundesregierung kann ich sagen, dass wir Recht und Gesetz einhalten wollen und werden, und dass wir das, wo immer das notwendig ist, auch tun.”

Erhebt sich die Frage, was tut die Regierung, wenn's nicht notwendig ist?
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(21.12.2019, 20:40)bloom schrieb: Europa ist gerade dabei, sich selbst zu zerlegen, ich muss da mit meinem Kapital nicht unbedingt dabei sein. Nähere Erläuterung zu diesem Thema findest du in meinem Buch. 
Zudem ist mir die Dividendenpolitik in Europa suspekt. Ist ein bisschen zu viel Gutsherrenart.
Ich hielt in meinen Anfangsjahren auch europäische Werte, Montedison, Fiat, Allianz, und andere "Goldstücke."
Nein Danke, das muss ich nicht mehr haben. 

Aber..., jeder wie er mag, das ist nur meine Vorgehensweise und die ist nicht allgemeingültig. 

Mr. Trump und den meinst du ja, hat zumindest umgesetzt, was er vor der Wahl versprochen hat. Und Mr. Johnson wird gerade von Deutschen heftigst unterschätzt. Er ist ein hochgebildeter Mann mit zugegeben, einem schlechten Friseur.

Mir ist ein Politiker der eine große Klappe hat, aber keine Kriege begonnen hat, lieber als ein Politiker, der diplomatisch wunderbar auftreten kann, aber in den ersten Monaten seiner Amtszeit ganze sieben Kriegsherde eröffnete und dafür auch noch den Nobelpreis bekommen hat.

Ich schätze beide Politiker, Mr. Trump und Mr. Boris Johnson sehr, eben weil sie nicht dieser unsäglichen Politikerkaste angehören, die nur verspricht, aber nichts hält.

Wie war das noch, was eure Kanzlerin nach einer Wahl so Interessantes von sich gegeben hat?

Die Wähler können nicht erwarten, dass man nach der Wahl auch das hält, was man vor der Wahl versprochen hat.
...und was noch besser ist, Mr. Johnson  wurde unterstellt, dass er die NHS verkauft. Was macht er? Es fließen 34 Milliarden rein.
Dieser Rot - Funk geht mir so auf den Senkel!
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RE: Finanzberatung? Nein Danke!

(21.12.2019, 20:40)bloom schrieb: Zudem ist mir die Dividendenpolitik in Europa suspekt. Ist ein bisschen zu viel Gutsherrenart.
In der Tat war das zumindest in der Vergangenheit ein valider Punkt, der für die meisten Unternehmen galt. Man wird sehen, ob das auch so bleibt.
(21.12.2019, 20:40)bloom schrieb: Mr. Trump und den meinst du ja, hat zumindest umgesetzt, was er vor der Wahl versprochen hat. Und Mr. Johnson wird gerade von Deutschen heftigst unterschätzt. Er ist ein hochgebildeter Mann mit, zugegeben, einem schlechten Friseur.
Ich unterschätze beide nicht! Ich halte nur nicht viel von ihnen.
(21.12.2019, 20:40)bloom schrieb: Ich schätze beide Politiker, Mr. Trump und Mr. Boris Johnson sehr, eben weil sie nicht dieser unsäglichen Politikerkaste angehören, die nur verspricht, aber nichts hält.
Ob das auf Johnson zutrifft, wird man sehen. Bei Trump hielten ich in der letzten Auswertung, die ich gesehen haben, die Zahl der gebrochenen und eingehaltenen Wahlversprechen in etwa die Waage. Daher denke ich nicht, dass deine Behauptung so pauschal zutrifft.

Ganz generell muss der absolut ehrliche Politiker wohl erst noch geboren werden, egal ob er aus Deutschland kommt oder von der anderen Seite des Kanals oder Atlantiks. Das liegt wohl in der Natur der Sache...

(21.12.2019, 23:27)Ventura schrieb: ...und was noch besser ist, Mr. Johnson  wurde unterstellt, dass er die NHS verkauft. Was macht er? Es fließen 34 Milliarden rein.
Dieser Rot - Funk geht mir so auf den Senkel!
Naja, noch ist kein Pfund geflossen. Es wäre nicht die erste politische Absichtserklärung, die dann nicht umgesetzt wird. Warten wir doch erst mal ab, was sich in ein paar Jahren nach ein paar Kassenstürzen in der post-Brexitära dann tatsächlich noch alles realisieren lässt und welche Einschnitte man im Gegenzug hinnehmen muss.


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