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RE: Achtung - ab 01.03.2020 Depotgebühren bei Flatex | 22.12.2019, 15:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.12.2019, 15:19 von cordo.)
(22.12.2019, 15:16)Sauvignon schrieb: Das bleibt gerne unerwähnt, Hauptsache billig...
Wo liegt denn tatsächlich der Unterschied?
Also nicht vom Gefühl her, sondern als echte Auswirkung (das muss es doch Verträge geben in denen es klar und deutlich bestimmt ist).
Denn anders gedacht:
Wenn es um billig vs. teuer geht, dann wende ich mich für Depot und Handel an die nächste Filialbank ums Eck und alle Probleme wären wegen des hohen Preises vom Tisch.
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RE: Achtung - ab 01.03.2020 Depotgebühren bei Flatex | 22.12.2019, 15:32
(22.12.2019, 15:18)cordo schrieb: Wo liegt denn tatsächlich der Unterschied?
Also nicht vom Gefühl her, sondern als echte Auswirkung (das muss es doch Verträge geben in denen es klar und deutlich bestimmt ist).
Denn anders gedacht:
Wenn es um billig vs. teuer geht, dann wende ich mich für Depot und Handel an die nächste Filialbank ums Eck und alle Probleme wären wegen des hohen Preises vom Tisch.
Bei 'ner Filialbank war ich tatsächlich bis vor 21 Jahren, nur war es mir lästig, für jede Transaktion anzurufen oder hin zu gehen, und ab dem Nachmittag lief dann gar nix mehr. Da war dann mein erster Online-broker eine Erfrischung, ähnlich wie Paypal, kein Bargeld mehr im Brief in die USA verschicken, aber das ist offtopic...
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RE: Achtung - ab 01.03.2020 Depotgebühren bei Flatex | 22.12.2019, 15:43
(22.12.2019, 15:18)cordo schrieb: Wo liegt denn tatsächlich der Unterschied?
Also nicht vom Gefühl her, sondern als echte Auswirkung (das muss es doch Verträge geben in denen es klar und deutlich bestimmt ist).
Nur um das nochmals klar zu stellen:
Ich habe auf den Vergleich von Consors und IB reagiert.
Und nicht auf einen Vergleich von IB und Flatex.
Flatex kenn ich nicht,
während ich bei IB schon ab und zu mal ADRs gehandelt habe, die man als Originale nicht so einfach bekommt (z.B. Gazprom und Lukoil)
Jedenfalls bin ich mir sehr, sehr sicher dass mein Aktiendepot bei Consors auch physikalisch besteht.
Bei IB kann ich mir nicht so sicher sein ob ich da wirklich eine physikalische Aktie liegen habe oder vielleicht doch nur eine derivate Longposition, die die Gegenposition zu einem von IB an irgend einen anderen Kunden verkauften Short bildet.
Und wie gut die Amis auf physikalisches Eigentum von Europäern aufpassen,
mussten die Länder schonmal lernen, die sich das garantierte Gold auf ihre Dollars auzahlen lassen wollten!
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RE: Achtung - ab 01.03.2020 Depotgebühren bei Flatex | 22.12.2019, 17:21
Wenn Du ein Cash Konto bei IB hast so musst Du explizit zustimmen wenn Du Deine Aktien verleihen willst. Du bekommst auch was dafür. Wenn Du ein margin Konto hast so kann IB Aktien für den Gegenwert Deiner Schulden verleihen.
Aber:
Auch wenn sie das nicht tun würden hättest Du im Konkursfall ein gewisses Problem. Du bist nämlich gleichzeitig Schuldner und die Aktien werden als Pfand zurückbehalten. In der Regel alle und bis der Konkurs abgewickelt ist, also unter Umständen Jahre... Das ist das echte Risiko. Dieses Risiko hast Du aber bei jedem Broker bei dem Du ein margin Konto hast und einen Lombardkredit benutzt.
RE: Achtung - ab 01.03.2020 Depotgebühren bei Flatex | 22.12.2019, 17:43
(22.12.2019, 14:29)Fundamentalist schrieb: Hmm...
Man könnte aber dann doch noch in einem Nebensatz erwähnen,
dass man bei Consors physiklisches Sondervermögen im Depot liegen hat, während man das bei IB nie so recht weiss.
Bei einer Insolvenz von IB möchte ich nicht unbedingt in der Haut stecken, zu klären lassen, welche Aktien, deren Verleih, ich mit den AGBs zugestimmt habe, jetzt wirklich mir gehören oder dem der sie ausgeliehen hat.
Da zahl ich dann doch lieber die 9,99 Euro Ordergebühr und weiss dann, dass die physikalischen Aktien auch mir gehöhren.
Betrifft natürlich wirklich nur die physikalischen Aktien.
Bei anderen Papieren die keiner so richtig versteht dürfte es weniger wichtig sein.
Ich kann Dir überhaupt nicht folgen!
Da bringst Du - meiner Meinung nach - einiges durcheinander.
Aber Du kannst mich ja einmal aufklären, was Du meinst.
RE: Achtung - ab 01.03.2020 Depotgebühren bei Flatex | 22.12.2019, 17:47
(22.12.2019, 15:43)Fundamentalist schrieb: Nur um das nochmals klar zu stellen:
Ich habe auf den Vergleich von Consors und IB reagiert.
Und nicht auf einen Vergleich von IB und Flatex.
Flatex kenn ich nicht,
während ich bei IB schon ab und zu mal ADRs gehandelt habe, die man als Originale nicht so einfach bekommt (z.B. Gazprom und Lukoil)
Jedenfalls bin ich mir sehr, sehr sicher dass mein Aktiendepot bei Consors auch physikalisch besteht.
Bei IB kann ich mir nicht so sicher sein ob ich da wirklich eine physikalische Aktie liegen habe oder vielleicht doch nur eine derivate Longposition, die die Gegenposition zu einem von IB an irgend einen anderen Kunden verkauften Short bildet.
Und wie gut die Amis auf physikalisches Eigentum von Europäern aufpassen,
mussten die Länder schonmal lernen, die sich das garantierte Gold auf ihre Dollars auzahlen lassen wollten!
Da ist aber wissensmäßig einiges im Argen, oder?
Wann soll denn das gewesen sein, als Europäer sich garantiertes Gold auf Dollars auszahlen lassen wollten?
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RE: Achtung - ab 01.03.2020 Depotgebühren bei Flatex | 22.12.2019, 17:49
1972? Müßte ma googlen, Frankreich wollte mal paar Unzen, da hat Amiland ihnen den Stinkefinger gezeigt und die Goldbindung des Dollars kurzfristig beendet
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RE: Achtung - ab 01.03.2020 Depotgebühren bei Flatex | 22.12.2019, 17:52
(22.12.2019, 17:21)cubanpete schrieb: Auch wenn sie das nicht tun würden hättest Du im Konkursfall ein gewisses Problem. Du bist nämlich gleichzeitig Schuldner und die Aktien werden als Pfand zurückbehalten. In der Regel alle und bis der Konkurs abgewickelt ist, also unter Umständen Jahre... Das ist das echte Risiko. Dieses Risiko hast Du aber bei jedem Broker bei dem Du ein margin Konto hast und einen Lombardkredit benutzt. Das Problem hast Du auch bei deutschen Banken.
Äußerst kritisch sehe ich die vielen kleinen Broker mit einer Zulassung in Zypern oder anderen fragwürdigen Staaten innerhalb der EU.
RE: Achtung - ab 01.03.2020 Depotgebühren bei Flatex | 22.12.2019, 18:03
(22.12.2019, 17:49)jf2 schrieb: 1972? Müßte ma googlen, Frankreich wollte mal paar Unzen, da hat Amiland ihnen den Stinkefinger gezeigt und die Goldbindung des Dollars kurzfristig beendet
Das ist ein völlig anderer Zusammenhang. Das hatte politische Hintergründe. Das ging auch nicht auf "garantierte Dollar". Hintergrund waren die Goldreserven der französischen Nationalbank, die diese zurück fordern wollten, nachdem Frankreich 1966 aus der NATO ausgetreten war.
Du siehst, ich muss hier nicht googlen, sondern weiß sowas aus dem Stegreif.
Könnte jetzt noch schreiben, warum die Goldreserven in den USA waren und warum sie überhaupt dorthin gelangten und warum ständig Gold von allen möglichen Staaten in diesen Jahren ständig in der Welt rum geschippert wurde, aber das würde zu weit führen. Interessanterweise könnte man jetzt auf die Aramco eingehen, da hier Gold ebenfalls eine entscheidende Rolle gespielt hat.
Mit der Goldbindung hat dein Beispiel überhaupt nichts zu tun!
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RE: Achtung - ab 01.03.2020 Depotgebühren bei Flatex | 22.12.2019, 18:06
(22.12.2019, 17:52)Don Vladimir schrieb: Das Problem hast Du auch bei deutschen Banken.
Äußerst kritisch sehe ich die vielen kleinen Broker mit einer Zulassung in Zypern oder anderen fragwürdigen Staaten innerhalb der EU.
Korrekt, das gilt für jeden Broker. Also kein Grund Depotgebühren zu zahlen...
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