RE: Bitcoin Investment
| 18.01.2020, 15:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.01.2020, 15:45 von Bitcoin-Investor.)
Vorneweg möchte ich folgendes feststellen:
Wer meint, dass Bitcoin zu einer "Religion" gemacht werden muss, dass man Leute von Bitcoin "überzeugen" muss, der liegt aus meiner Sicht falsch.
Bitcoin ist etwas, das man entdeckt, nicht etwas, dass einem "aufgedrückt" werden kann.
Das klingt zunächst seltsam, wenn man sich aber (und das habe ich bestimmt) hunderte von Interviews über Bitcoin angehört hat, dann stellt man immer wieder fest: Am Anfang hat jeder Bitcoin für Blödsinn gehalten, aber wehe, wenn man sich danach intensiver damit beschäftigt hat...
Der generelle Wendepunkt kommt meist dann, wenn man den ersten Schritt der Ablehnung und des Ignorierens (welcher bei mir ca 6 Jahre gedauert hat) überwunden hat.
Bei mir war ganz klar: Das ist ein Rip-Off, wie so viele andere auch und sich damit zu beschäftigen ist einfach verschwendete Zeit.
Und damit war es das dann auch, Bitcoin Artikel und Threads habe ich einfach ignoriert.
Ende 2016 sitze ich kurz vor Weihnachten im Büro und höre 2 von unseren IT Spezies über Bitcoin reden und bin hingegangen, um nachzufragen, warum sich zwei so clevere Kerle mit solchem Quatsch befassen.
Aus dieser Frage wurde eine ca dreistündige Frage und Antwort-Diskussion und als ich an diesem Abend nach Hause gegangen bin war mir klar:
Die beiden gehören entweder entlassen und in die Klapse oder ich habe seit Jahren etwas ignoriert, was einem Lottoticket mit den Zahlen vom nächsten Wochenende entspricht.
Extreme Positionen sind meistens falsch und wie immer liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen, also blieb mir nichts anderes übrig, als für mich herauszufinden was stimmt und was nicht:
Seit dem ist Bitcoin eine einzige Reise, man kann es glaube ich wirklich so sagen.
Ein Tip für jeden, der sich auch auf diese Reise begeben möchte, ignoriert zunächst einmal alle anderen Kryptos.
Nicht, weil sie generell "schlecht" sind, sondern weil Bitcoin auf einer anderen Ebene "wirkt" als die anderen Kryptos.
Mein Vorgehen war meist davon bestimmt, Bitcoin "zu widerlegen". Nicht technisch, dafür bin ich nicht intelligent genug aber inhaltlich kann ich versuchen zu jedem Bereich sowohl positive als auch negative Artikel und Meinungen zuzulassen.
Die meisten Menschen, so meine Beobachtung, können das (heute) nicht (mehr).
Es hat kaum noch jemand die Ausdauer zu lesen. Mit dem eigenständig Denken ist es bei vielen mittlerweile leider auch schon vorbei, es ist auch viel einfacher eine gegebene Schlagzeile einer Zeitung als "die Wahrheit" anzunehmen.
Kritische Diskussion im Sinne von "ich lasse 2 kontroverse Meinungen zu, tausche Argumente aus, gehe auseinander und denke darüber nach" findet in unserer heutigen "Schwarz/weiss" Gesellschaft auch nicht mehr statt.
Das klingt sehr negativ, aber man darf sich von der Dichte an interessierten Personen, wie sie hier gebündelt in einem Forum vorkommen, nicht täuschen lassen.
Bei Aktien ist es ja nicht anders: Wer in seinem (ausserbörslichen) Freundeskreis mit 10 Personen eine fundierte Diskussion über Aktien oder die Entwicklung von Euro/USD anstossen will, rennt mindestens 8 Mal in eine Wand des Entsetzens (viel zu tiefe Diskussion, viel zu anstrengend für die anderen)
Für mich ein Grund, warum Bitcoin für viele ein rotes Tuch ist. Es gibt nicht den einen 3-seitigen Artikel, der am Ende die Wahrheit darüber enthält, ob Bitcoin "der Heilige Gral" oder "das Ponzi des Jahrtausends" ist.
Wenn man zum Beispiel nur die Frage aufgreift:
Wenn wir uns im Moment in einem System befinden, dessen Motor permanentes Wachstum ist, die Geldmenge in Bitcoin aber nach 2140 nicht mehr wächst (wobei nicht zu vergessen ist, dass die Antwort live wohl keiner von uns erfahren wird), was wird dann als Resultat passieren?
Nun kann man sich hinstellen und mit dem Brustton der Überzeugung sagen: "Ist doch ganz logisch, hab ich im Vorbereitungsseminar auf mein Studium gelernt, Bitcoin funktioniert nicht, basta"
Oder man kann feststellen, dass Nobelpreisträger für Wirtschaft sich genau über diese Frage (bisher) ohne Ergebnis (im Sinne von "die Wahrheit") streiten.
Und wenn die sich streiten, dann gibt es keine Lösung und damit lass ich das Thema sein oder ich fange jetzt an, mir mal die verschiedenen Argumente beider Seiten rauszusuchen, mir die einschlägigen Bücher pro und kontra durchzulesen und versuche dann mit der eigenen gegebenen Intelligenz einen eigenen Standpunkt zu finden.
Völlig unabhängig davon, ob man danach zu einem Ergebnis kommt oder nicht. Plötzlich hat die Beschäftigung mit Bitcoin aus der Frage "Geld reinstecken oder Finger weg" dazu geführt sich mit verschiedenen Wirtschaftsmodellen zu befassen, mit der Frage, was ist Geld, wo kommt es her?
Was sind Schulden und warum gibt es sie und ginge es auch anders oder muss es so sein, wie es ist.
Dann erkennt man an Bitcoin andere Aspekte, wie die Idee, dass etwas dezentral organisiert werden kann:
Facebook stellt Libra vor. Wenn ich jetzt Zuckerberg mit Gefängnis ala Snowden oder Assange drohe, was passiert dann mit Libra?
Was passiert mit Bitcoin, wenn dort niemand "bedroht" werden kann, weil es ein Organismus ist, der wie ein Pilz wächst, ohne dass ich ihn an einer Stelle einschränken kann.
Was hat diese Freiheit für Vorteile, was für Nachteile. Was passiert in einem System (einer Gesellschaft), wenn, was ich sage, wirklich nicht mehr zensiert werden kann, was passiert dann aber auch, wenn das bedeutet, dass zB Fremdenfeindlichkeit aktzeptiert werden müsste (weil ja nichts zentral moderiert werden kann).
Erneut ist das eine Diskussion, die weit weg führt von der Frage:"Geld in Bitcoin investieren oder nicht", die aber bei der Beschäftigung mit Bitcoin und dessen Konsequenzen auftritt, wenn man sich denn auf sie einlassen will, oder eben auch nicht.
Ein weiterer Diskussionspunkt (und der vorletzte für diesen Post, versprochen):
Wieviel Eigenverantwortung übernimmt der Mensch heute und wieviel Freiheit gibt er im Gegenzug für Bequemlichkeit ab?
Vielleicht ist im Sinne von Bitcoin eher die Frage, wieviel Eigenverantwortung kann ich heute einem Menschen auferlegen?
Bitcoin ist ein gnadenloses System, was Fehler bei der Behandlung und Aufbewahrung seiner Coins anbetrifft.
Du hast ein offline Wallet und die Seed-Phrase vergessen? Bad luck, die Bitcoins sind weg. Naja sie sind nicht weg, es gibt sie ja physisch gar nicht, du kommst nur nicht mehr dran. Und zwar endgültig nicht mehr dran.
Kein Anruf bei "der Bitcoinbank" und nach einigen Überprüfung stellt "die Bank" dein Konto wieder her.
Auf der anderen Seite passiert es dir mit Bitcoin auch nicht, dass deine Hausbank die 5000 Euro Überweisung an XYZ aus irgendwelchen Gründen ableht oder die Abhebung "deines" Geldes am Automaten auf 50 Euro am Tag einschränkt (natürlich nur zu deinem Besten).
Mit Bitcoin kannst du dein eigenes Zahlungsterminal direkt neben dem Router stehen haben und wenn du nicht willst, dann weiss niemand, dass es dort steht und was du damit machst.
Ist das gut, weil Freiheit im Zahlungsverkehr? Oder schlecht, weil für viele zu viel Verantwortung?
Wie funktioniert das technisch, wie baut man so ein Terminal und auf einmal siehst du dich mit einem Buch über Phyton 3 in der Hand und mit einem Raspberry Pi, einem Flashdrive und anderem technischen Equipment auf dem Schreibtisch und wolltest ursprünglich nur wissen, ob du in Bitcoin investieren sollst oder nicht.
Sehr langer Text aber er soll nur zeigen, was Bitcoin mit einem anstellt, wenn man einmal über diese erste Schwelle von oberflächlicher Zustimmung oder Ablehnung hinaus ist.
Zum Ende eine etwas bittere Pille für all diejenigen, die sich mehr mit Bitcoin beschäftigen wollen.
95% der "guten" Information ist nur im englisch-sprachigen Bereich vorhanden.
Podcasts, Artikel und Bücher, alles was Rang und Namen hat schreibt und spricht Englisch.
Trotzdem gibt es 2 Bücher die auf deutsch einen Einstieg in die "wirtschaftliche" Seite von Bitcoin versprechen:
Bitte wie gesagt, keines dieser Bücher enthält Wahrheiten. Es sind Meinungen der Autoren. Man liest sie, denkt drüber nach, versucht dann anhand der in den Büchern angegebenen Sekundärliteratur tiefer einzusteigen und liest danach möglichst Artikel oder Literatur, die der Meinung des Autors widersprechen.
1. Der Bitcoin Standard - die dezentrale Alternative zum Zentralbankensystem von Saifedean Ammous
2. (englisch, ein direkterer Einstieg als "Der Bitcoin Standard") Why buy Bitcoin - Investing today in the Money of Tomorrow von Andy Edstrom
3. (englisch) 21 Lessons - What I have Learnd from Falling Down the Bitcoin Rabbit Hole von Gigi
Man kann auch unter folgendem Link die 3-teilige Online Version lesen, aus der das Buch hervorgegangen ist:
https://dergigi.com/2018/12/21/philosoph...f-bitcoin/
4. (kein direkter Bitcoin Bezug) Schulden, die ersten 5000 Jahre von David Graeber.
Und damit, in der Hoffnung euch nicht zu Tode gelangweilt zu haben, ein schönes Wochenende.
Wer meint, dass Bitcoin zu einer "Religion" gemacht werden muss, dass man Leute von Bitcoin "überzeugen" muss, der liegt aus meiner Sicht falsch.
Bitcoin ist etwas, das man entdeckt, nicht etwas, dass einem "aufgedrückt" werden kann.
Das klingt zunächst seltsam, wenn man sich aber (und das habe ich bestimmt) hunderte von Interviews über Bitcoin angehört hat, dann stellt man immer wieder fest: Am Anfang hat jeder Bitcoin für Blödsinn gehalten, aber wehe, wenn man sich danach intensiver damit beschäftigt hat...
Der generelle Wendepunkt kommt meist dann, wenn man den ersten Schritt der Ablehnung und des Ignorierens (welcher bei mir ca 6 Jahre gedauert hat) überwunden hat.
Bei mir war ganz klar: Das ist ein Rip-Off, wie so viele andere auch und sich damit zu beschäftigen ist einfach verschwendete Zeit.
Und damit war es das dann auch, Bitcoin Artikel und Threads habe ich einfach ignoriert.
Ende 2016 sitze ich kurz vor Weihnachten im Büro und höre 2 von unseren IT Spezies über Bitcoin reden und bin hingegangen, um nachzufragen, warum sich zwei so clevere Kerle mit solchem Quatsch befassen.
Aus dieser Frage wurde eine ca dreistündige Frage und Antwort-Diskussion und als ich an diesem Abend nach Hause gegangen bin war mir klar:
Die beiden gehören entweder entlassen und in die Klapse oder ich habe seit Jahren etwas ignoriert, was einem Lottoticket mit den Zahlen vom nächsten Wochenende entspricht.
Extreme Positionen sind meistens falsch und wie immer liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen, also blieb mir nichts anderes übrig, als für mich herauszufinden was stimmt und was nicht:
Seit dem ist Bitcoin eine einzige Reise, man kann es glaube ich wirklich so sagen.
Ein Tip für jeden, der sich auch auf diese Reise begeben möchte, ignoriert zunächst einmal alle anderen Kryptos.
Nicht, weil sie generell "schlecht" sind, sondern weil Bitcoin auf einer anderen Ebene "wirkt" als die anderen Kryptos.
Mein Vorgehen war meist davon bestimmt, Bitcoin "zu widerlegen". Nicht technisch, dafür bin ich nicht intelligent genug aber inhaltlich kann ich versuchen zu jedem Bereich sowohl positive als auch negative Artikel und Meinungen zuzulassen.
Die meisten Menschen, so meine Beobachtung, können das (heute) nicht (mehr).
Es hat kaum noch jemand die Ausdauer zu lesen. Mit dem eigenständig Denken ist es bei vielen mittlerweile leider auch schon vorbei, es ist auch viel einfacher eine gegebene Schlagzeile einer Zeitung als "die Wahrheit" anzunehmen.
Kritische Diskussion im Sinne von "ich lasse 2 kontroverse Meinungen zu, tausche Argumente aus, gehe auseinander und denke darüber nach" findet in unserer heutigen "Schwarz/weiss" Gesellschaft auch nicht mehr statt.
Das klingt sehr negativ, aber man darf sich von der Dichte an interessierten Personen, wie sie hier gebündelt in einem Forum vorkommen, nicht täuschen lassen.
Bei Aktien ist es ja nicht anders: Wer in seinem (ausserbörslichen) Freundeskreis mit 10 Personen eine fundierte Diskussion über Aktien oder die Entwicklung von Euro/USD anstossen will, rennt mindestens 8 Mal in eine Wand des Entsetzens (viel zu tiefe Diskussion, viel zu anstrengend für die anderen)
Für mich ein Grund, warum Bitcoin für viele ein rotes Tuch ist. Es gibt nicht den einen 3-seitigen Artikel, der am Ende die Wahrheit darüber enthält, ob Bitcoin "der Heilige Gral" oder "das Ponzi des Jahrtausends" ist.
Wenn man zum Beispiel nur die Frage aufgreift:
Wenn wir uns im Moment in einem System befinden, dessen Motor permanentes Wachstum ist, die Geldmenge in Bitcoin aber nach 2140 nicht mehr wächst (wobei nicht zu vergessen ist, dass die Antwort live wohl keiner von uns erfahren wird), was wird dann als Resultat passieren?
Nun kann man sich hinstellen und mit dem Brustton der Überzeugung sagen: "Ist doch ganz logisch, hab ich im Vorbereitungsseminar auf mein Studium gelernt, Bitcoin funktioniert nicht, basta"
Oder man kann feststellen, dass Nobelpreisträger für Wirtschaft sich genau über diese Frage (bisher) ohne Ergebnis (im Sinne von "die Wahrheit") streiten.
Und wenn die sich streiten, dann gibt es keine Lösung und damit lass ich das Thema sein oder ich fange jetzt an, mir mal die verschiedenen Argumente beider Seiten rauszusuchen, mir die einschlägigen Bücher pro und kontra durchzulesen und versuche dann mit der eigenen gegebenen Intelligenz einen eigenen Standpunkt zu finden.
Völlig unabhängig davon, ob man danach zu einem Ergebnis kommt oder nicht. Plötzlich hat die Beschäftigung mit Bitcoin aus der Frage "Geld reinstecken oder Finger weg" dazu geführt sich mit verschiedenen Wirtschaftsmodellen zu befassen, mit der Frage, was ist Geld, wo kommt es her?
Was sind Schulden und warum gibt es sie und ginge es auch anders oder muss es so sein, wie es ist.
Dann erkennt man an Bitcoin andere Aspekte, wie die Idee, dass etwas dezentral organisiert werden kann:
Facebook stellt Libra vor. Wenn ich jetzt Zuckerberg mit Gefängnis ala Snowden oder Assange drohe, was passiert dann mit Libra?
Was passiert mit Bitcoin, wenn dort niemand "bedroht" werden kann, weil es ein Organismus ist, der wie ein Pilz wächst, ohne dass ich ihn an einer Stelle einschränken kann.
Was hat diese Freiheit für Vorteile, was für Nachteile. Was passiert in einem System (einer Gesellschaft), wenn, was ich sage, wirklich nicht mehr zensiert werden kann, was passiert dann aber auch, wenn das bedeutet, dass zB Fremdenfeindlichkeit aktzeptiert werden müsste (weil ja nichts zentral moderiert werden kann).
Erneut ist das eine Diskussion, die weit weg führt von der Frage:"Geld in Bitcoin investieren oder nicht", die aber bei der Beschäftigung mit Bitcoin und dessen Konsequenzen auftritt, wenn man sich denn auf sie einlassen will, oder eben auch nicht.
Ein weiterer Diskussionspunkt (und der vorletzte für diesen Post, versprochen):
Wieviel Eigenverantwortung übernimmt der Mensch heute und wieviel Freiheit gibt er im Gegenzug für Bequemlichkeit ab?
Vielleicht ist im Sinne von Bitcoin eher die Frage, wieviel Eigenverantwortung kann ich heute einem Menschen auferlegen?
Bitcoin ist ein gnadenloses System, was Fehler bei der Behandlung und Aufbewahrung seiner Coins anbetrifft.
Du hast ein offline Wallet und die Seed-Phrase vergessen? Bad luck, die Bitcoins sind weg. Naja sie sind nicht weg, es gibt sie ja physisch gar nicht, du kommst nur nicht mehr dran. Und zwar endgültig nicht mehr dran.
Kein Anruf bei "der Bitcoinbank" und nach einigen Überprüfung stellt "die Bank" dein Konto wieder her.
Auf der anderen Seite passiert es dir mit Bitcoin auch nicht, dass deine Hausbank die 5000 Euro Überweisung an XYZ aus irgendwelchen Gründen ableht oder die Abhebung "deines" Geldes am Automaten auf 50 Euro am Tag einschränkt (natürlich nur zu deinem Besten).
Mit Bitcoin kannst du dein eigenes Zahlungsterminal direkt neben dem Router stehen haben und wenn du nicht willst, dann weiss niemand, dass es dort steht und was du damit machst.
Ist das gut, weil Freiheit im Zahlungsverkehr? Oder schlecht, weil für viele zu viel Verantwortung?
Wie funktioniert das technisch, wie baut man so ein Terminal und auf einmal siehst du dich mit einem Buch über Phyton 3 in der Hand und mit einem Raspberry Pi, einem Flashdrive und anderem technischen Equipment auf dem Schreibtisch und wolltest ursprünglich nur wissen, ob du in Bitcoin investieren sollst oder nicht.
Sehr langer Text aber er soll nur zeigen, was Bitcoin mit einem anstellt, wenn man einmal über diese erste Schwelle von oberflächlicher Zustimmung oder Ablehnung hinaus ist.
Zum Ende eine etwas bittere Pille für all diejenigen, die sich mehr mit Bitcoin beschäftigen wollen.
95% der "guten" Information ist nur im englisch-sprachigen Bereich vorhanden.
Podcasts, Artikel und Bücher, alles was Rang und Namen hat schreibt und spricht Englisch.
Trotzdem gibt es 2 Bücher die auf deutsch einen Einstieg in die "wirtschaftliche" Seite von Bitcoin versprechen:
Bitte wie gesagt, keines dieser Bücher enthält Wahrheiten. Es sind Meinungen der Autoren. Man liest sie, denkt drüber nach, versucht dann anhand der in den Büchern angegebenen Sekundärliteratur tiefer einzusteigen und liest danach möglichst Artikel oder Literatur, die der Meinung des Autors widersprechen.
1. Der Bitcoin Standard - die dezentrale Alternative zum Zentralbankensystem von Saifedean Ammous
2. (englisch, ein direkterer Einstieg als "Der Bitcoin Standard") Why buy Bitcoin - Investing today in the Money of Tomorrow von Andy Edstrom
3. (englisch) 21 Lessons - What I have Learnd from Falling Down the Bitcoin Rabbit Hole von Gigi
Man kann auch unter folgendem Link die 3-teilige Online Version lesen, aus der das Buch hervorgegangen ist:
https://dergigi.com/2018/12/21/philosoph...f-bitcoin/
4. (kein direkter Bitcoin Bezug) Schulden, die ersten 5000 Jahre von David Graeber.
Und damit, in der Hoffnung euch nicht zu Tode gelangweilt zu haben, ein schönes Wochenende.