(15.02.2020, 01:23)Ca$hmandt schrieb: am nord- oder südpol?
Wäre von der Kühlung her super, nur Strom gibts da nicht so viel.
Aber wenn du mal nach Island schaust.
Kalt ist es da meist, besonders im Norden.
Energie kommt in Form von Thermalenergie fast "kostenlos" aus der Erde und ist auch nahezu unerschöpflich vorhanden.
Wasserkraftwerke in Kanada (wenn man aus verschiedenen Gründen lieber in westlichen Regionen bleiben mag und zB China nicht in Betracht zieht) wären ein weiterer Standort.
Mit Paraguay habe ich mich nicht beschäftigt, wenn es dort aber Kraftwerke gibt, die überschüssige Kapazitäten haben, warum nicht.
Es gibt in Kanada große Wasserkraftwerke, die allerdings weit unter Auslastung laufen, weil der Strom, der dort produziert wird durch die Kosten für den Transport zu den nächsten großen Städten zu teuer ist.
Allerdings würden sich die Kosten drastisch verringern, wenn der Strom nur 500 Meter weiter transportiert werden müsste, und man eine zusätzliche Auslastung bis zur 100% Kapazität anbieten könnte (das wären allerdings ein paar mehr Container als unsere)
In Deutschland wurden im Januar 2019 Massen an Oköstrom gedrosselt:
https://www.solarserver.de/2019/08/08/ue...n-quartal/
Würden die Betreiber in solchen Zeiten sämtlichen überflüssigen Strom zum Mining von Bitcoin nutzen, käme einiges zusammen und ein Mining-Rig ist jederzeit abstellbar, kein überschüßiger Strom? Kein Mining.
In den USA bei der Erdölförderung wird Gas abgefackelt.
https://www.bloomberg.com/news/articles/...-use-daily
Vor Ort in Energie umgewandelt könnte es ohne Transportleitungen stationäre Mining-Rigs betreiben.
Lange Rede, kurzer Sinn. Der Vorteil beim Bitcoin Mining ist, dass die Mining-Anlagen dem billigen Strom folgen können und überall wo überschüssiger Strom vorhanden ist, dieser genutzt werden kann.
Darum stehen auch die größten Mining-Farmen Europas in Island und nicht in München, Frankfurt, London oder Barcelona
Und wenn man Bitcoin als Energie-Währung bezeichnen wollte, dann hats der gute Ford schon vor 100 Jahren gewusst: