Und wieder wollte niemand mit Geld schlafen. Weniger Produkte und unendlich mehr Geld gleich Inflation.

Kennt eigentlich jemand von euch George gammon?

https://youtu.be/uyj-unafl4A

Muss bei cubanpetes Posts immer an ihn denken, da er auch dauerhaft versucht die großen Zusammenhänge klar zu machen.

Super anstrengender Typ, aber immer ein bisschen Selbstironie und ich schau seine Videos ganz gern beim Zähneputzen. Mit seinem Whiteboard und stets „three simple steps“ irgendwie lustig und lehrreich.

Ich wage mal eine (schnell dahergesagte) Prognose.

Das unendlich viele zusätzliche Geld wird die Alltagsprodukte lange Zeit nicht verteuern.
Denn: Es fließt nicht zum kleinen Mann. Otto Normalverbraucher wird trotz einiger staatlicher Hilfen weniger Geld zum konsumieren haben, das drückt die Preise eher.
Das Helikoptergeld wird verwendet, um Verbindlichkeiten zu erfüllen von Klein- und Großunternehmen an Banken, Großvermietern von Industrie- und Gewerbeimmobilien und Großvermietern von Wohnungen.
Es wird also dahin fließen, wo das zusätzliche Geld schon jahrelang hinfließt und die Schere zwischen Normalos und Reichen weiter öffnen.
Teurer werden wohl zunächst nur die Güter, die für die Vermögenden interessant sind, z. B. Unternehmensbeteiligungen (Aktien) oder Land und sonstige Immobilien. Dazu gehört aber nicht das Häuschen von Klein-Fritzchen, denn das wird es in naher Zukunft häufiger auf dem Markt geben.

@Lolo: damit könntest Du Recht haben. Aber wo wird es denn hin fliessen, das viele zusätzlich existierende Geld? Wie wird es aufbewahrt?

Geld muss fliessen, das ist klar. Es wird aber weniger Produkte und damit weniger Geschäfte geben. Damit fliesst auch weniger Geld, es bleibt irgendwo hängen. In der Schweiz eine Unsumme, ungefähr 10% des Jahresumsatzes (nicht Gewinnes) sämtlicher Firmen, inklusive Kleinstbetriebe, das wird jetzt als 5-jähriger Kredit ohne Zinsen und ohne Sicherheiten gewährt.

(26.03.2020, 16:44)Banker schrieb: Wenn Trump das nicht in den Griff bekommt könnte ihn das die Wiederwahl kosten.

Ich vermute mittlerweile das (seine ganze "Krisenreaktion") hat ihm die Wiederwahl gekostet nachdem ich bis vor paar Wochen von der sicheren Wiederwahl ausgegangen bin (kann mich aber auch täuschen).

(27.03.2020, 00:29)Lolo schrieb: Ich wage mal eine (schnell dahergesagte) Prognose.

Das unendlich viele zusätzliche Geld wird die Alltagsprodukte lange Zeit nicht verteuern.
Denn: Es fließt nicht zum kleinen Mann. Otto Normalverbraucher wird trotz einiger staatlicher Hilfen weniger Geld zum konsumieren haben, das drückt die Preise eher.
Das Helikoptergeld wird verwendet, um Verbindlichkeiten zu erfüllen von Klein- und Großunternehmen an Banken, Großvermietern von Industrie- und Gewerbeimmobilien und Großvermietern von Wohnungen.
Es wird also dahin fließen, wo das zusätzliche Geld schon jahrelang hinfließt und die Schere zwischen Normalos und Reichen weiter öffnen.
Teurer werden wohl zunächst nur die Güter, die für die Vermögenden interessant sind, z. B. Unternehmensbeteiligungen (Aktien) oder Land und sonstige Immobilien. Dazu gehört aber nicht das Häuschen von Klein-Fritzchen, denn das wird es in naher Zukunft häufiger auf dem Markt geben.

Riiichtig!

(27.03.2020, 00:38)jf2 schrieb: Ich vermute mittlerweile das (seine ganze "Krisenreaktion") hat ihm die Wiederwahl gekostet nachdem ich bis vor paar Wochen von der sicheren Wiederwahl ausgegangen bin (kann mich aber auch täuschen).

Gerade im ARD oder ZDF (liegt am Frankenheim) 60 % Zustimmung für "Mango" oder "Agent Orange", wie man ihn sonst nennt...

(27.03.2020, 00:37)cubanpete schrieb: @Lolo: damit könntest Du Recht haben. Aber wo wird es denn hin fliessen, das viele zusätzlich existierende Geld? Wie wird es aufbewahrt?
...

Luxusimmobilien, Unternehmensbeteiligungen (große Pakete), die Insel in der Karibik, die Plantage in Brasilien oder Argentinien, Immobilienkonglomerate, Edelmetalle, Diamanten, Kunstobjekte in 3 oder mehrstelliger Millionenhöhe, eben alles, was sich reiche Leute gerne gönnen und untereinander tauschen.

(27.03.2020, 00:54)Lolo schrieb: Luxusimmobilien, Unternehmensbeteiligungen (große Pakete), die Insel in der Karibik, die Plantage in Brasilien oder Argentinien, Immobilienkonglomerate, Edelmetalle, Diamanten, Kunstobjekte in 3 oder mehrstelliger Millionenhöhe, eben alles, was sich reiche Leute gerne gönnen und untereinander tauschen.

Das wäre ja dann OK, das Geld fliesst. Aber was macht der Empfänger/Verkäufer dann mit diesem noch mehr Geld? Er wird ja immer reicher, wie bewahrt er das auf?

Asset Inflation vom feinsten. Mal sehen ob die Händler morgen mit Cash ins Wochenende wollen...

(27.03.2020, 00:38)jf2 schrieb: Ich vermute mittlerweile das (seine ganze "Krisenreaktion") hat ihm die Wiederwahl gekostet nachdem ich bis vor paar Wochen von der sicheren Wiederwahl ausgegangen bin (kann mich aber auch täuschen).

Unterschätze niemals die gehirngewaschenen Trump-Anhänger. Die würden selbst dann noch glauben, dass der Virus ein Hoax ist, wenn ihnen sehenden Auges die Hälfte der eigenen Familie daran wegstirbt.