| 09.07.2020, 11:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.07.2020, 14:09 von Ste Fan.)
(09.07.2020, 11:27)Mr. Passiv schrieb: Ist nicht mal böse gemeint, finde es aber interessant, wie man auf solche Gedanken kommen kann!
- Es gibt min. 468.827 Untersuchungen, dass MT nicht funktioniert
- Alle sind sich einig, dass keiner ne funktionükelnde Glaskugel hat aber viele handeln so, als hätten sie eine. Danach hat dann jeder x Beispiele, wo es doch ne Glaskugel gab.
- All-in und fertig ist für viele zu schwer/kompliziert/langweilig
Was macht man, wenn man dann irgendwann scheibchenweise all in ist? Sofort wieder verkaufen, um scheibchenweise wieder einsteigen zu können?
Nun, wenn die 468'827 Untersuchungen sich auf sowas wie verbilligen und all-in in Titel wie Wirecard oder Enron beschraenkt haben dann haben sie wohl recht...
Wenn man Maerkte (SPY oder QQQ) nachkauft oder zumindest bisserl diversifiziert kauft dann galt eigentlich immer dass es im schlimmsten Falle ein bisschen Geduld brauchte...oder nur ein kleines bisschen wie gerade gesehen
btw..ist alles seit Jahren bekannt - und trotzdem haben die meisten vor ein paar Wochen nicht reagiert.....
(09.07.2020, 11:36)Ste Fan schrieb: Nun, wenn die 468'827 Untersuchungen sich auf sowas wie verbilligen und all-in in Titel wie Wirecard oder Enron beschraenkt haben dann haben sie wohl recht...
Wenn man gesamte Maerkte (SPY oder QQQ) nachkauft oder zumindest bisserl diversifiziert dann galt eigentlich immer dass es im schlimmsten Falle ein bisschen Geduld brauchte...oder nur ein kleines bisschen wie gerade gesehen
btw..ist alles seit Jahren bekannt - und trotzdem haben die meisten vor ein paar Wochen nicht reagiert.....
Verbilligen - eins der geilen Hirnwäscheworte. Hab ich (auch) nie verstanden. Liegt wohl auch daran, dass mir das noch nie keiner nich erklären konnte.
Wobei hätten denn "die meisten" vor ein paar Wochen wie reagieren sollen?
| 09.07.2020, 12:02 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.07.2020, 12:04 von Ste Fan.)
(09.07.2020, 11:45)Mr. Passiv schrieb: Verbilligen - eins der geilen Hirnwäscheworte. Hab ich (auch) nie verstanden. Liegt wohl auch daran, dass mir das noch nie keiner nich erklären konnte.
Wobei hätten denn "die meisten" vor ein paar Wochen wie reagieren sollen?
Nun...haettest du (btw - Geruechten zu Folge taten manche) den Spy ab MA 200 bei jeweils 10% weiterem Verlust in gleichen Tranchen nachgekauft (verbilligt) dann haettest du gekauft bei:
-304.00
-273.60
-246.24
-221.62
Bei gleicher Kaufsumme ist dann Breakeven bei 257.77 gewesen..... jetzt samma uebrigens bei 316.18, wenn man stur gehalten haette also ~23% im plus...
Ich rede ueberigens vom Gesamtmarkt, nicht von irgendwelchen zerschossenen "unterbewerteten"-Schnaeppchenaktien die man angeblich haben muss..und auf SP500 Basis hat das wohl schon einige Male funktioniert.....
| 09.07.2020, 12:20 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.07.2020, 12:21 von bimbes.)
(08.07.2020, 18:42)F.I.A.S.C.O. schrieb: kommt wie immer auf die Betrachtungs-Periode an:
über 10 Jahre hat AAPL fast +100% mehr auf dem Konto als MSFT (per gestern),
über 15 Jahre mehr als 6'800% besser...usw.
Ja, die Zukunft kann keiner voraussehen. Aber steigende Corona-Fälle in den Staaten lassen die Kurse der US-Tech-Werten ja irgendwie immer noch kalt. Kann sich natürlich schnell ändern.
Kaum einer schafft es am Tiefpunkt zu kaufen und bei Höchststand zu verkaufen. Das sollte auch nicht das Ziel sein. Wer langfristig drin ist, ist meist auf der erfolgreichen Seite.
Was mich bei Proffe optimistisch stimmt : das erste Trend-Depot startete 2005 und steuerte auch mitten in eine Krise. Und so eine Anleitung ist manchmal nicht schlecht. Von den 10 Werten in meinem Newcomer-Depot stand nur 1 Optionsschein mit etwa
20% im Minus (die anderen 4 Optionsscheine liegen derzeit zwischen 64 und 92% im Plus). Gestern kam die Nachricht : der Schädling soll verkauft werden. Entspricht nullinger meiner Natur, ich verkaufe nichts im Minus ! Naja, ein anderer folgte gleich und heuer schon 6% im Plus.
(09.07.2020, 12:39)Mr. Passiv schrieb: Nichts im Minus verkaufen - herrlich!
Wir Menschen sind schon komische Tiere - dabei bietet unser Hirn uns so viele Möglichkeiten.
Hast da auch ne Begründung für?
Ich lege an um Gewinne zu realisieren. Ich weiß, ist blöd gedacht.
Wer z.B. im Jahr 2000 Allianz für 440 Euro gekauft hat und wartet bis sie dort wieder sind und sich bis dahin nicht rasiert - das wird ein langer Bart, bzw. sie darf dann keinen Minirock mehr tragen :-)
(09.07.2020, 13:33)Mr. Passiv schrieb: Also realisieren wirst die Gewinne ja erst beim Verkauf.
Aber nu hab ich noch nicht begriffen, warum du nichts verkaufst, was unter Wasser ist?!
Weil dann der Verlust real ist. Halte ich es noch, besteht ja die Chance der Kurssteigerung. Der Optionsschein z.B. lief noch bis 6/2021
Egal, gerade deshalb ist ja vermutlich für mich auch besser, wenn ich mich durch einen Börsenbrief führen lasse.