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RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 19.01.2021, 22:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.01.2021, 22:57 von EMEUV.)
(19.01.2021, 20:22)Bauernlümmel schrieb: ....der größte Anteil der Schulden ist auf 2 Immobilien verteilt. ...
Der Ertrag aus den Immobilien, wird doch wohl größer sein als die paar € Zinsen.
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RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 19.01.2021, 23:11
(19.01.2021, 22:56)EMEUV schrieb: Der Ertrag aus den Immobilien, wird doch wohl größer sein als die paar € Zinsen.
Ist es nicht.
Zudem muss darauf hingewiesen werden, das er selbständig ist.
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RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 20.01.2021, 10:28
Schulden sind ja auch Geld. Eigentlich noch besser als Geld, da "others people's money".
Kommt nur darauf an für was man es ausgibt.
RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 20.01.2021, 10:33
(19.01.2021, 20:22)Bauernlümmel schrieb: Ich bin kein Unternehmer sondern "nur" Freiberufler die Schulden für die Firma betragen nur 65K der größte Anteil der Schulden ist auf 2 Immobilien verteilt. Habe mich damals total verschätzt was die Finanzierung angeht Sprichwort Mentale Buchführung.
Naja, wenn man da eine Aktiva-Passiva Bilanz macht dürften sich deine Überschuldung in Grenzen halten.
Ansonsten hättest du keine Immobilien mehr,
sondern die Bank wär der Besitzer!
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RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 20.01.2021, 10:44
(20.01.2021, 10:28)lomo schrieb: Schulden sind ja auch Geld. Eigentlich noch besser als Geld, da "others people's money".
Kommt nur darauf an für was man es ausgibt.
Es ist sogar noch schlimmer: alles Geld ist Schulden. Unser System baut darauf auf.
Keine Schulden zu haben mag löblich sein, aber logisch gesehen ist es besser Schulden zu haben als Guthaben die vielleicht nie zurückgezahlt werden. Ich halte zwar Geld um meine Ausgaben für ein paar Jahre zu decken weil es eben so praktisch ist. Ich achte aber streng darauf dass ich mindestens so viel Schulden wie Geld in den entsprechenden Währungen habe.
Das gepumpte Geld investiere ich in Aktien die Dividenden zahlen und auch als Sicherheit dienen. Damit verdiene ich noch was, den sogenannten Carry Gewinn, also Dividenden abzüglich Steuern und Schuldzinsen, sind per heute 3.36%, etwas weniger geworden weil der Wert der Aktien die Schulden unterdessen extrem übersteigt. Aber trotzdem, hier sieht man wie pervers die Geldpolitik auf Druck der Politiker geworden ist: ich werde bezahlt dafür Schulden zu machen. Mein Broker verschenkt eine Million für 0.5%, das sind 417 pro Monat, lächerlich, das kommt mit einer Million in weniger als einer Woche an Dividenden rein.
Ich habe es schon lange aufgegeben mich gegen das System zu stemmen. Ich schwimme mit dem Strom und versuche einfach zu den Gewinnern zu gehören. Aber ich befürchte diese Zauberlehrlinge die an den Hebeln sitzen fabrizieren bald ein Riesen Schlamassel.
RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 20.01.2021, 13:14
Ich will den Thread von LotusCoco nicht kapern, aber auf die Zahl wollte ich doch eingehen.
(20.01.2021, 10:44)cubanpete schrieb: ... Mein Broker verschenkt eine Million für 0.5%, das sind 417 pro Monat, lächerlich, das kommt mit einer Million in weniger als einer Woche an Dividenden rein... isso, aber leider gibt es ein paar Haken. Ich führe mein Konto in Euro und zahle zwischen 1,8 und 2,2% Kreditzins.
1. Die Kreditkosten sind steuerlich nicht absetzbar*
2. Der Spielraum für längerfristiges Aktien halten ist begrenzt. Es muss ja kein schwarzer Schwan sein, schon eine kurzfristige Branchenkorrektur macht handeln notwendig
3. man muss einen Broker des Vertrauens finden, immerhin geht es um zig-tausende.
* bei allen Bedenken bin ich die letzten Jahre gut mit Dividenden Carry unterwegs gewesen. Meine Zahlen sind etwas vage, die Ergebnisse teils pauschalisiert, aber im großen und ganzen war mein Carry 1%, das reichte für einen deutlichen Mehrertrag an Dividenden.
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RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 20.01.2021, 13:20
(20.01.2021, 13:14)Ahab schrieb: Ich will den Thread von LotusCoco nicht kapern, aber auf die Zahl wollte ich doch eingehen.
isso, aber leider gibt es ein paar Haken. Ich führe mein Konto in Euro und zahle zwischen 1,8 und 2,2% Kreditzins.
1. Die Kreditkosten sind steuerlich nicht absetzbar*
2. Der Spielraum für längerfristiges Aktien halten ist begrenzt. Es muss ja kein schwarzer Schwan sein, schon eine kurzfristige Branchenkorrektur macht handeln notwendig
3. man muss einen Broker des Vertrauens finden, immerhin geht es um zig-tausende.
* bei allen Bedenken bin ich die letzten Jahre gut mit Dividenden Carry unterwegs gewesen. Meine Zahlen sind etwas vage, die Ergebnisse teils pauschalisiert, aber im großen und ganzen war mein Carry 1%, das reichte für einen deutlichen Mehrertrag an Dividenden.
1. In der Schweiz sind sie steuerlich absetzbar.
2. Das Risiko ist gross, aber nicht so gross wie wenn Du Geld hältst.
3. Der Broker muss eher Dir vertrauen, Du hast ja Schulden bei ihm.
Aber grundsätzlich hast Du natürlich Recht, das Risiko ist nicht zu verneinen.
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RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 20.01.2021, 14:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.01.2021, 14:03 von lomo.)
(20.01.2021, 13:14)Ahab schrieb: isso, aber leider gibt es ein paar Haken. Ich führe mein Konto in Euro und zahle zwischen 1,8 und 2,2% Kreditzins.
1. Die Kreditkosten sind steuerlich nicht absetzbar*
Die beiden Punkte könnte man ggf. entschärfen, wenn man den Barbestand im Broker-Konto auf annährend 0 hält und dann wie bimbes einige Stillhalter-Geschäfte (etwa Short Puts) auf Margin laufen lässt. Dann ist die Kredit-Aufnahme nicht so groß und im Falle der Ausübung hat man sagen wir mal seine 10% Schulden-Position im Portfolio, wo dann die beiden Punkte wieder zuschlagen. Aber halt nicht die ganze Zeit!
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RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 22.01.2021, 17:01
(20.01.2021, 13:14)Ahab schrieb: Ich will den Thread von LotusCoco nicht kapern, aber auf die Zahl wollte ich doch eingehen.
isso, aber leider gibt es ein paar Haken. Ich führe mein Konto in Euro und zahle zwischen 1,8 und 2,2% Kreditzins.
1. Die Kreditkosten sind steuerlich nicht absetzbar*
2. Der Spielraum für längerfristiges Aktien halten ist begrenzt. Es muss ja kein schwarzer Schwan sein, schon eine kurzfristige Branchenkorrektur macht handeln notwendig
3. man muss einen Broker des Vertrauens finden, immerhin geht es um zig-tausende.
* bei allen Bedenken bin ich die letzten Jahre gut mit Dividenden Carry unterwegs gewesen. Meine Zahlen sind etwas vage, die Ergebnisse teils pauschalisiert, aber im großen und ganzen war mein Carry 1%, das reichte für einen deutlichen Mehrertrag an Dividenden. Und was wird als Sicherheit für den Kredit hinterlegt?
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Gruß Hans-Jürgen
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RE: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit | 23.01.2021, 10:21
Nein, nein ich finde es klasse wenn ihr euch auf meinem Thread austobt und etwas Leben in die Bude bringt.
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