RE: Finanzberatung? Nein Danke! | 30.12.2018, 14:15
Zitat @cubanpete
Es geht hier um das Buch "Finanzberatung? Nein Danke! Ohne Ratgeber erfolgreich investieren" von Olaf Borkner Delcarlo.
Das Buch ist hier zu haben: http://www.amazon.de/Finanzberatung-Ratg...B00EDN90Y2
Zitat Ende
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RE: Finanzberatung? Nein Danke! | 30.12.2018, 14:17
also bitte jetzt, zurück zum thema, nicht themenrelevantes wird ab sofort gelöscht. diskussionen über dialyse und ähnliches könnt ihr gerne in der plauderecke führen...
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RE: Finanzberatung? Nein Danke! | 31.12.2018, 09:55
(29.12.2018, 00:45)Lancelot schrieb: (28.12.2018, 21:58)bloom schrieb: (28.12.2018, 21:27)saphir schrieb: (28.12.2018, 20:56)bloom schrieb: Gut, dann würde ich jetzt aber doch mal gerne wissen wollen, in welchem Teil des Netzes sie denn den Strom speichern möchte.
Ich habe nämlich auch ein Netz zu hause, also einen Produzenten, Leitungen und Verbraucher, wenn ich jetzt noch wüsste, wo der Strom da gespeichert wird, dann würde mir das wirklich weiterhelfen.
Du bist aber kein regionales oder überregionales Stromsystem. Genauso wenig wie du, dein DSL-Anschluss und dein PC nicht das Internet bist, sondern nur ein Element davon. Sie sagt ja zum einen, dass es nicht von heute auf morgen geht. Und zum anderen, dass zu viele Kohlekraftwerke laufen, so dass nahezu immer ein Überangebot an Strom besteht und dies führt dazu, dass Anbieter von Speichern oder Regelenergie nicht in den Markt kommen.
Übertragen auf ein Bildnis, angenommen es gibt einen Händler und der wird von einem großen Lieferanten mit Knebelvetrag beliefert. Der gibt nun vor wie die Sache zu laufen hat und behauptet nun, dass etwas nicht ginge und macht Angst mit Lieferengpässen.
Hier in D, kannst du als Einzelverbraucher schon das Netz als Speicher benutzen. Also du speist z.B. tags Solarstrom ein und nachts entnimmst du wieder Strom.
Die Energiewende war der größte und folgenschwerste Fehler, den die so genannte Regierung Merkel veranstaltet hat. Sie wird Deutschland auf die Füße fallen. Und alles bloß, um den Grünlingen Stimmen abzuknöpfen. Ich kann bei mir zu hause Strom in einem Accu speichern, aber wer wirklich glaubt, dass das für eine Volkswirtschaft funktioniert, der hat das Problem nicht verstanden.
Ein Aluminiumwerk, das wegen Stromausfall auch nur eine Stunde still steht, kann nie mehr in Betrieb genommen werden.
???
Immer wieder werden von einer bestimmten "Persönlichkleitsgruppe" mit erstaunlicher Überzeugung irgendwelche Behauptungen über "die technische Unmöglichkeit" (oder nächste Stufe "physikalische Unmöglichkeit") oder die "ökonomischen Folgen" von Dingen aufgstellt. Das ist teilweise haarsträubend, was da so zusammenkommt.
Ich nenne diese "Persönlichkeitsgruppe" gerne "pseudo-Realos". Im Selbstbild "Faktenmenschen" und "rational" und mit "gesundem Menschenverstand". Meist scheinen mir diese Betrachtungen aber eher mindestens so ideologisch motiviert und genauso aus der Luft gegriffen zu sein, wie die der new age Ökö-Hippies (Gaia und so).
Ich habe beinahe 4 Jahre im Energiehandel gearbeitet und habe jetzt auch noch Projekte aus dem VPP Bereich und im Energiehandel.
Energiewende und Ausstieg aus der nuklearen Energie: beides mal war der Aufschrei in der Branche groß.....gefolgt von massiver Lobbyarbeit. Die dann ohne jede kritische Prüfung von den "pseudo Realos" widergegeben wird.
"Sie wird Deutschland auf die Füße fallen. "
Wird sie? Wann denn?
Sowohl bei der EEG Ankündigung als auch bei der (zumindest öffentlich) "überhasteten" Atomausstige war das Geschrei groß. Und was wurde da alles vorgerrechnet und als "physikalische Tatsache" verkauft? Und Prognosen: Flächendeckende und regelmäßige Netzausfälle, enorme Netzschwankungen, Abwanderung der Industrie...bla bla bla.
Nix davon ist eingetreten. Also gar nix. Die Schwankungen sind natürlich größer geworden. Regelenergie ist so profitabel wie nie....die Margen sinken aber wieder, eben weil es Entwicklungen an beiden Enden gibt => bei Stromanbietern und Abnehmern.
Netto-Energie ist die BRD noch immer Strom Exporteur. Letzte Zahl die ich im Kopf habe waren es fast 50TWh!!!! Ökonomisch (Menge mal Einzelpreis) ist man glaube noch Importeur, weil man eben häufig zu peak hour einkaufen muss, bzw. der Strommarkt ja auch nicht doof ist...anders als bei Aktien haben ja alle Parteien eine gute Idee ob jmd den Strom jetzt brauch. Da wird man halt gerupft. Aber IMHO kein Drama. War man vielleicht sogar schon vorher?
Der Industriepreiss (EPEX;EEX) liegt über die Kontrakte gemittelt bei irgendwas zwischen 0.16 bis 0,18 EUR/kwh. So wie in den Jahren davor??? Staatlich subventioniert? Wurde Kohle und AK auch.
Klar gibts Probleme. Eine Menge On-Shore Wind Anlagen sind nicht zukunftsfähig (aus technischen und ökonomischen Gründen). Die Umwelt- und Energiebilanz von Solarzellen und Leichtbauweisen zur Steigerung der Energieeffizienz sind nicht unumstritten. Aber sind die Probleme größer als mit der bestehenden Technologie?
Eine Mischung aus P2G, Batteriespeichern, Drukluft- und Pumpkraftwerken, NG als peakern und Notstrom Aggregate + eine Flexibilisierung in der Nachfrage haben da durchaus Protential das umzusetzen.
Wenn es nach mir ginge, würde man zusätzlich noch mehr in NP Forschung investieren (Fusion, sichere Kernspaltungsreaktortypen + sowas wie Chirped Pulse Amplification...ich denke wir sind garnicht soweit entfernh von sicherer Kernspaltung...muss man nur machen).
Ich weiss nicht sicher ob uns die Energiewende nachhaltig negativ beinflussen wird, nicht wirklich tangiert oder gar wirtschaftliche Vorteile bringt. Bei aktueller Datenlage kann ich da vielleicht ne Gleichverteilung annehmen.
Wie kommst du darauf, dass das so furchtbar wird?
"Regelenergie ist so profitabel wie nie...enorme Netzschwankungen"
--> die Regelenergiepreise (zb. Primärregelung) sind so unprofitabel wie nie. (zumindest aus der Perspektive der Erzeuger) Für die Steuerzahler fällt das kaum ins Gewicht, da die abgerufenen Mengen um ein vielfaches höher sind als früher...das bedeutet im Umkehrschluss, dass der Netzbetreiber wesentlich häufiger zur Stabilisierung des Netzes eingreifen muss, das Netz folglich um ein vielfaches "unsicherer" geworden ist. Zum Glück sitzen bei den Netzbetreibern Pseudo-Realos oder Faktenmenschen.
(Sekundärregelung, Minutenreserve, Redispatchanforderungen und Netzreserve habe ich dabei noch ausgelassen)
Bei der Kernspaltung bin ich übrigens absolut bei dir
Beste Grüße
Edit: Hatte noch nicht alle Seiten gelesen, als ich das hier abgeschickt habe. Mea Culpa. Bin ab jetzt wieder beim Thema :)
RE: Finanzberatung? Nein Danke! | 31.12.2018, 14:50
Die Krise von 2008 holt uns wieder ein........
Die Anleger starteten mit ausgeprägtem Optimismus ins Jahr 2018, sind inzwischen aber ziemlich ernüchtert. Obwohl noch im Januar alles nach eitel Sonnenschein ausgesehen hatte, sind einzelne Aktienmärkten wie der argentinische oder der türkische unter die Räder gekommen und haben umgerechnet in Schweizerfranken bis zu 50% ihres Wertes verloren. Selbst Börsenindizes in den Industriestaaten haben inzwischen das «Bärenterritorium» betreten, weil sie seit dem letzten 52-Wochen-Hoch um mehr als 20% nachgegeben haben. Dazu zählt inzwischen das amerikanische Technologiebarometer Nasdaq Composite, der chinesische CSI 300, der irische ISEQ Overall, der österreichische ATX, der belgische Bel 20 und nicht zuletzt auch der deutsche DAX.
Die Mutter aller Kursblasen
Die wichtigsten Indizes der Schweizer Börse sind zwar noch nicht ganz so stark gefallen, betrachtet man jedoch die Einzelwerte, so ergibt sich ein bedenklicheres Bild: Tatsächlich mussten 64% der 205 im Swiss-Performance-Index enthaltenen Aktien seit dem höchsten Stand der vergangenen zwölf Monate Kurseinbussen von mehr als 20% hinnehmen; allen voran die Papiere von Aryzta mit einem Minus von gut 87%. Am Freitag hat es zwar so ausgesehen, als ob sich der Swiss-Market-Index nach der Ausbildung eines neuen Jahrestiefs vor Weihnachten wenigstens kurzfristig stabilisieren würde, doch glaubt man ausgeprägten Skeptikern wie zum Beispiel Peter Schiff, waren die jüngsten Turbulenzen nur der Anfang von etwas Grösserem. Der Chefökonom und Chefstratege des in Westport, Connecticut, ansässigen Anlageberatungs- und Vermittlungsunternehmens Euro Pacific Capital ist dezidiert der Ansicht, die Aktienkurse fielen ausgehend von einem «Zuckerhoch». Es handle sich um eine Kursblase, die nun platze. «Das beginnt mit derselben Dynamik wie im Jahr 2008, nur dass diesmal die Blase viel grösser ist als damals», sagt der Fachmann ziemlich überzeugt. Es frage sich, wie lange es dauern werde, bis die amerikanische Zentralbank (Fed) erkenne, «dass wir vor einer neuen Finanzkrise und vor einer grösseren Rezession wie der letzten stehen».
Auf die Frage, auf welche Indikatoren er achte und wie er überhaupt zu seinen Schlussfolgerungen komme, entgegnet er: «Zu diesem Schluss bin ich schon vor Jahren gekommen. Als das Fed den Leitzins auf null gesenkt und begonnen hat, Wertpapiere in grossem Stil aufzukaufen, war das bittere Ende schon absehbar. Dieses war nur eine Frage der Zeit.» Die Notenbank habe einen Pakt mit dem Teufel geschlossen und die Konsequenzen der letzten Krise in die Zukunft verschoben – allerdings zum Preis, dass die Kosten heute viel höher seien als damals. «So gesehen beenden wir nun die Krise des Jahres 2008, die durch die Massnahmen des Fed nur unterbrochen worden ist.» In den vergangenen zehn Jahren haben die Verbindlichkeiten auf hohem Niveau weiter zugenommen, und die volkswirtschaftlichen Verhältnisse sind durch die monetären Interventionen nur noch stärker verzerrt worden. Nun, da die Mutter aller Kursblasen platze, müsse man sich anschnallen, artikuliert Peter Schiff seine Meinung schlagzeilenträchtig.
Sobald die amerikanische Zentralbank die von ihm beschriebene Lage erkenne, werde sie den Leitzins im Laufe des nächsten Jahres wieder auf null senken und erneut Wertpapiere in grösserem Umfang kaufen – woraufhin der Dollar durch den Fussboden in den Keller falle. «Im Endstadium werden wir eine Dollar- sowie eine Staatsschulden- und Treasury-Krise sehen», denkt er. Schiff fürchtet, alle, die im Gegensatz zu ihm die Krise im Jahr 2008 nicht hätten kommen sehen, liessen sich ein weiteres Mal blenden. Er dagegen wettet darauf und rät Investoren, amerikanische Aktien zu verkaufen. Auf der anderen Seite hat er in die «supergünstigen» Papiere verschiedener Schwellenländer-Unternehmen und in Goldminenwerte investiert. Er geht zudem nicht davon aus, dass der Dollar künftig gegen alle Währungen gleichzeitig fallen wird.
Dollarflut statt Knappheit
Die Sorge über eine Verknappung des Dollars wischt er vom Tisch. Die amerikanische Regierung werde in der nächsten Krise Budgetdefizite von 2000 bis 3000 Mrd. $ in Kauf nehmen, die vom Fed monetarisiert würden, prognostiziert Schiff. Die Amerikaner würden die Welt mit Dollars fluten. Schon jetzt liege das Handelsbilanzdefizit auf einem Rekordniveau, und das Budgetdefizit werde künftig völlig aus dem Ruder laufen. Präsident Donald Trump tue überhaupt nichts dagegen, sondern verschlimmere die Lage nur. Das werde letztlich dazu führen, dass Trump in der nächsten Präsidentschaftswahl nicht mehr gewählt werde. «Wir werden einen sozialistischen Präsidenten bekommen, und die USA werden so ähnlich wie oder noch schlimmer als Frankreich werden», fürchtet der Skeptiker, der für die Zukunft mit verschiedensten sozialistischen Programmen und steigenden Steuern für Wohlhabende rechnet.
Schiff hält es für richtig, dass das Fed die Zinsen erhöht, selbst wenn dessen volkswirtschaftliche Prognosen falsch seien. Fallende Aktien- und Immobilienpreise sowie mehr Pleiten seien der Preis, den man für das monetäre Fehlverhalten in der Vergangenheit bezahlen müsse.
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RE: Finanzberatung? Nein Danke! | 31.12.2018, 15:08
Gefühlte 78 Zeilen Weltuntergangsbeschreibung. Lese ich seit Jahren. Irgendwann muss ja mal einer Recht haben, aber dafür immer solch einen Aufriss zu treiben.
Kinners,das Leben als solches ist doch schöner und wichtiger als sone Miesmacherstimmung.
Allen einen schicken Übergang :-)
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Hat sich erledigt.
RE: Finanzberatung? Nein Danke! | 31.12.2018, 16:16
(31.12.2018, 14:50)Nik schrieb: Die Krise von 2008 holt uns wieder ein........
Schiff hält es für richtig, dass das Fed die Zinsen erhöht, selbst wenn dessen volkswirtschaftliche Prognosen falsch seien. Fallende Aktien- und Immobilienpreise sowie mehr Pleiten seien der Preis, den man für das monetäre Fehlverhalten in der Vergangenheit bezahlen müsse. Wenn man sich die Auf und Ab-Phasen der Börsen einmal anschaut und diese in eine zeitliche Relation zueinander setzt, dann stellt man fest, dass der Anstieg der Börse viel häufiger auftrat, als der Abstieg. Zudem dauerten im Schnitt die Anstiegsphasen wesentlich länger als die gegenteilige Bewegung.
Woran liegt das? Ganz einfach, die Weltbevölkerung nimmt stetig zu, die Armut nimmt stetig ab und die Bildung nimmt ebenfalls weltweit stetig zu und das bedeutet..., mehr Kunden, mehr Konsum.
Das Problem des Menschen ist, das er eher mit dem Schlechten rechnet, als mit einer guten Wendung. Das liegt wohl noch in unseren Steinzeitgenen begründet, denn damals führte allzu großer Optimismus oft ins Unglück.
Aber ich will nur mal eine Frage stellen.
Wer hätte Anfang 2018 vorhergesehen, wie die Indizes heute stehen würden? Niemand!
Warum nur wagen viele Gurus immer einen Ausblick in die Zukunft, wenn doch dieser Ausblick noch nie wirklich gestimmt hat?
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RE: Finanzberatung? Nein Danke! | 31.12.2018, 16:31
... vielleicht weil so Hamster wie wir immer wieder drauf reagieren?!
Prost und einen phantastischen Übergang!
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Hat sich erledigt.
RE: Finanzberatung? Nein Danke! | 31.12.2018, 16:32
Kann es sein, dass hier regelmässig irgendwelche Artikel und Kommentare von irgendwelchen Seiten 1 zu 1 kopiert und gepostet werden? So eine Text Wand schreibt doch keiner selbst auf die schnelle in ein Forum?
RE: Finanzberatung? Nein Danke! | 31.12.2018, 16:42
(31.12.2018, 14:50)Nik schrieb: Die Krise von 2008 holt uns wieder ein........
Ich habe in meinem früheren Leben auch auf die Schiffs gehört, habe einem Herrn Prof. Dr. Otte viel Geld bezahlt und bin seinen Ratschlägen gefolgt. Mit dem Ergebnis, dass ich 2008 fast 50% meines Kapitals verloren habe. Wirklich verloren, denn ich musste am Ende Titel verkaufen, um meine neue Strategie umzusetzen.
Aber gehen wir doch einmal davon aus, das Mr. Schiff recht hat.
Was bedeutet das für uns Kleinanleger? Wird die anwachsende Menschheit sich weniger die Zähne putzen? Wird weniger Seife benutzt werden? Werden die Menschen weniger oft McDonalds besuchen? Werden weniger Kinder auf die Welt kommen und in Konsequenz werden dann weniger Windeln gekauft werden? Wird weniger Brot gegessen? Wird weniger Medizin verwendet? Werden die Häuser nicht mehr gereinigt werden? Wird keine Energie mehr verbraucht? Wir weniger Wasser getrunken werden? Werden dann weniger Autos gefahren werden?
Was würde es bedeuten, wenn der Dollar zu allen anderen Währungen stark verlieren würde? Das wäre doch so etwas wie eine Geldinflation? Die Aktien, deren Produkte ich gerade genannt habe, würden ihren absoluten Wert behalten jedoch die Preise für die Waren würden steigen und dadurch auch die bedruckte Zahl auf den Dollarscheinen.
Würde Deutschland sich diesem Sog entziehen können? Ja, würde sich irgendein Land diesem Sog entziehen können? Ich glaube nein. Der einzige exemplarische Verlierer wird der Mensch sein, der für sein Geld arbeiten muss.
Das ist zynisch, ich weiß, aber man kann sich doch dieser Erkenntnis nicht versagen, bloß weil sie zynisch ist. Jede, ausnahmslos jede wirtschaftliche Krise hatte Verlierer und Gewinner und es kommt darauf an, bei den Gewinnern zu sein. Und das werden stets die Produzenten sein und niemals die Konsumenten. Man sollte nicht nach Gold schürfen, wenn man reich werden will, sondern man sollte immer nur die Schaufeln verkaufen. Das war so, ist so, und wird immer so sein, weil so funktioniert menschliches Zusammenleben.
Und um Herrn Otte nicht Unrecht zu tun, als Wirtschaftswissenschaftler schätze ich sein Urteil sehr, aber auch er konnte und kann nicht in die Zukunft sehen, genauso wenig wie Mr. Schiff.
RE: Finanzberatung? Nein Danke! | 31.12.2018, 17:03
Zu all dem Gesagten kommt noch hinzu: Was sollten wir Kleinanleger in einer solchen Krise eigentlich tun? Unser Geld in Schwellenländer anlegen? Nach Europa tragen? Unters Kopfkissen legen, oder gar Bargeld halten.
Ach ja, Gold..., man könnte ja Goldbarren kaufen. In Krisenzeiten hat Gold jedoch einen entscheidenden Nachteil und das ist die Stückelung. Ein Bauer wird niemandem auch nur ein Ei hergeben, bloß weil er mal das Goldstück anschauen darf, das der Bittende ihm vorzeigt, er wird das Goldstück haben wollen...., für ein Ei!
Meine Großmutter seligen Angedenkens, erzählte mir, sie hätte ihren goldenen Ehering hergeben müssen, bloß um etwas Brot für die Familie zu bekommen.
Was also schlagen die Doomsday Apologeten vor?
Ich warte auf Vorschläge.
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