(03.03.2021, 11:15)cubanpete schrieb: Weniger Schürfer müssten den Bitcoin theoretisch billiger machen...
Gab es nicht in Turkmenistan mal gratis Strom für alle, oder wo war das?
@Fundamentalist: ja, das Rätsel ist unterdessen so schwierig geworden dass es ganze Kraftwerke auslastet, wer hätte das mal gedacht.
Das ist doch wieder nur so ne optische Täuschung weil keiner mit großen Zahlen rechnen will!
Und weil manche zwischen Strom und Leistung nicht unterscheiden können.
60 Terrawattstunden in 2019
= 60.000.000 KWh
das wären in Deutschland rund 15Millionen Euro Stromkosten.
Wieviel Bitcoins dafür geschürft wurden hab ich auf die Schnelle nicht gefunden.
60 Terrawattstunden in 2019
das Teilen wir jetzt mal durch 8760 Jahresstunden um auf die Leistung zu kommen.
Dann komm ich auf 6,8 MW Leistung!
Das ist unter der Peakleistung von 3 Großwindrädern!
Gut das ist die Peakleistung.
Also musst du wahrscheinlich so 9 Großwindräder für den Bitcoin laufen lassen.
Aber in so nem modernen chinesischesischen Atomkraftwerk,
macht den Jahresstromverbrauch für die Bitcoinschürfung die Frühschicht.
Und wenn die um 6:00 Uhr morgens anfangen sind sie zur Frühstüchkspause um 8:30 Uhr fertig und müssen die Kohlestäbe reinfahren!
Anders ausgedrückt:
Für die Weltbitcoinproduktion 2019 reicht es wenn das Atomkraftwerk Fanchenchang
nur im Block 1 die Leistung um 0,68% hochdreht!
Den Block H des Braunkohlekraftwerks Niederaußem, der 1974 erbaut wurde, müsste man natürlich Ganze 1,1 % hochdrehen.
Wär aber auch nicht ganz so schlimm weil der dank Grünen ja sowieso meistens unter 60% der Idealleistung läuft!