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RE: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten | 08.03.2021, 15:25
Dämpfer für Konjunktur
Produktion überraschend gesunken
Stand: 08.03.2021 10:09 Uhr
Die deutsche Wirtschaft hat im Januar unerwartet weniger produziert - womit eine Serie von acht Anstiegen in Folgen endet. Vor allem zwei Branchen sind betroffen. Doch die Aussichten der Industrie hellen sich auf.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kon...r-101.html
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RE: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten | 09.03.2021, 14:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.03.2021, 14:37 von boersenkater.)
Wachsendes Exportgeschäft
Made in Germany boomt
Stand: 09.03.2021 12:36 Uhr
Für die deutsche Exportwirtschaft ist der Jahresstart überraschend gut gelungen. Die Ausfuhren wuchsen zum neunten Mal in Folge. Vor allem die Nachfrage aus China hilft den Unternehmen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kon...t-101.html
Deutsche Wirtschaft überrascht Experten
1,4 Prozent plus
Deutsche Exporte starten unerwartet stark ins Jahr 2021
09.03.2021, 09:24 Uhr | dpa, rtr
Trotz der zweiten Corona-Welle haben die Ausfuhren im Januar überraschend zugelegt. Allerdings hatten Ökonomen auch bei den Importen mit anderen Zahlen gerechnet.
https://www.t-online.de/finanzen/news/un...iegen.html
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RE: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten | 17.03.2021, 18:09
Angst vor der dritten Welle
Wirtschaftsweise senken Konjunkturprognose
Stand: 17.03.2021 12:12 Uhr
Angesichts der anhaltenden Corona-Krise haben die "Wirtschaftsweisen" ihre Konjunkturprognose für 2021 nach unten korrigiert. Eine dritte Infektionswelle könnte die wirtschaftliche Erholung verzögern.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kon...t-101.html
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RE: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten | 21.03.2021, 13:04
Um es kurz zu machen: US-Notenbank, EZB, Bank of England und die Bank of Japan fluten die Märkte mit billigem Geld. Wer nach der großen Finanzkrise auf eine Inflation setzte, wurde eines besseren belehrt. Könnte es auch dieses Mal so kommen?
In unserem "Salz & Pfeffer zum Mittag" haben Wais und ich im Gespräch mit Carsten Mumm, Chefvolkswirt von Donner & Reuschel, ausgelotet, wie es dieses Mal laufen könnte. Carsten Mumm deutete darauf hin, dass nach der großen Finanzkrise sämtliche Liquidität der Notenbanken von den schwarzen Löchern in den Bankbilanzen aufgesogen wurde und somit nicht in Umlauf kam. Dadurch gab es gar keine inflationären Tendenzen, obwohl die Bilanz der Notenbanken aufgebläht wurden.
Dieses Mal sind viele Notenbanken bereits weitgehend am Limit ihrer Möglichkeiten - auch wenn sie anderes behaupten. Die Staaten sind diesmal die wirklichen Akteure, indem sie gigantische Konjunkturprogramme über die Ausgabe von Anleihen finanzieren. Die Anleihen landen am Ende wieder in der Notenbankbilanz. Die Ausgaben versickern dieses Mal jedoch nicht in den schwarzen Löchern von Banken, sondern werden direkt in die Wirtschaft gegeben: Infrastrukturprojekte bis hin zu Helikoptergeld, das direkt auf das Konto der US-Bürger gebucht wird.
Die Gefahren für einen Inflationsdruck stehen dieses Mal als höher als vor 10 Jahren.
Im Anschluss an unser Gespräch habe ich noch ein wenig über die Modern Monetär Theory (MMT) nachgelesen: Ein Lieblingskind der Politik, denn mit ihr werden politische Ziele finanzierbar, die aus Sicht der traditionellen Volkswirtschaft nicht realisierbar wären. Das Kalkül ist recht einfach: Die Politik definiert, was wünschenswert ist und setzt ihre Ziele um, ohne Rücksichtnahme auf Finanzierbarkeit, Schuldenbremse oder 3% Neuverschuldungsgrenze. Dank der Corona-Pandemie können alle diesbezüglichen Vorschriften missachtet werden.
Nun warten Carsten Mumm, ich und mit uns so ziemlich alle anderen Volkswirte in Deutschland auf die Inflation, die kommen muss. Doch die Politik als Abbild der Gesellschaft ist mächtiger als die Wissenschaft. Sie kann durch das Erheben von Steuern gezielt Liquidität aus dem Markt ziehen, um inflationäre Tendenzen in bestimmten Marktsektoren frühzeitig zu verhindern.
Die MMT sieht explizit vor, dass die gewünschten politischen Ziele umgesetzt werden, weil der Markt nach Überzeugung der MMT-Vertreter stets zu unerwünschten Verzerrungen führt. Für die Bekämpfung der Inflation ist danach nicht mehr die Notenbank verantwortlich, sondern die Politik über das Erheben von gezielten Steuern.
Mein früherer Professor Bofinger aus Würzburg war über Jahre einer der wenigen Verfechter dieses Ansatzes und als einer der fünf Wirtschaftsweisen in Berlin gern gesehen.
Spannend, denn hier werden seit vielen Jahren fast alle Volkswirte in Deutschland vorgeführt. Ja, lange kann das nicht gut gehen, ist die einhellige Meinung meiner Zunft. Doch was genau ist "lange"? 10 Jahre sind um. Können es auch 20 Jahre sein? Oder 30? Dann sprechen wir schon von einer völlig neuen Generation und Welt. Wenn wir erst einmal 30 Jahre glücklich in diesem gelenkten System gelebt haben, waren dann 30 Jahre lange Kritik gerechtfertigt?
Nicht lamentieren, habe ich mir frühzeitig geschworen. Lieber handeln
https://www.heibel-unplugged.de/salz-pfe...-reuschel/
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RE: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten | 24.03.2021, 20:22
Havarie im Suezkanal
"Pulsader" des Welthandels blockiert
Stand: 24.03.2021 16:41 Uhr
Die Havarie des Containerschiffs "Ever Given" im Suezkanal trifft die Wirtschaft an einem empfindlichen Punkt: Es geht um eine der wichtigsten Seehandelsrouten der Welt. Verschärfte Lieferprobleme drohen.
Von Till Bücker, tagesschau.de
Ein riesiges Containerschiff hat eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten im Welthandel blockiert. Die "MV Ever Given", ein 400 Meter langes und 59 Meter breites Schiff der Reederei Evergreen, war im Zuge eines Sandsturms bei starkem Wind manövrierunfähig geworden, vom Kurs abgekommen und auf Grund gelaufen.
Dadurch bildeten sich am Mittwoch sowohl nördlich als auch südlich des Suezkanals nach Angaben der Schiffsradare vesselfinder.com und marinetraffic Staus von Containerschiffen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete von mehr als 100 Schiffen, die den Kanal passieren wollten - aber nicht konnten. Was bedeutet das für die globale Wirtschaft?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...l-101.html
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RE: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten | 25.03.2021, 01:38
(24.03.2021, 20:22)boersenkater schrieb: Havarie im Suezkanal
"Pulsader" des Welthandels blockiert
Stand: 24.03.2021 16:41 Uhr
Die Havarie des Containerschiffs "Ever Given" im Suezkanal trifft die Wirtschaft an einem empfindlichen Punkt: Es geht um eine der wichtigsten Seehandelsrouten der Welt. Verschärfte Lieferprobleme drohen.
Von Till Bücker, tagesschau.de
Ein riesiges Containerschiff hat eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten im Welthandel blockiert. Die "MV Ever Given", ein 400 Meter langes und 59 Meter breites Schiff der Reederei Evergreen, war im Zuge eines Sandsturms bei starkem Wind manövrierunfähig geworden, vom Kurs abgekommen und auf Grund gelaufen.
Dadurch bildeten sich am Mittwoch sowohl nördlich als auch südlich des Suezkanals nach Angaben der Schiffsradare vesselfinder.com und marinetraffic Staus von Containerschiffen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete von mehr als 100 Schiffen, die den Kanal passieren wollten - aber nicht konnten. Was bedeutet das für die globale Wirtschaft?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...l-101.html
schon eine bedeutende Nachricht, die kaum einen interessiert
hat man aber nicht vor ein paar Jahren den Suezkanal ausgebaut, so das es jetzt 2 Fahrrinnen gibt?
RE: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten | 25.03.2021, 08:10
(25.03.2021, 01:38)yoda12 schrieb: schon eine bedeutende Nachricht, die kaum einen interessiert
hat man aber nicht vor ein paar Jahren den Suezkanal ausgebaut, so das es jetzt 2 Fahrrinnen gibt?
Du hast Recht, wichtig ist es schon. Schwiegervater ist Kapitän, der sieht das natürlich völlig anders mit der Wichtigkeit und wundert sich auch. Der Ausbau des Kanals damals fand nur teilweise statt.
Alle 9 asiatischen Währungen stehen auf short. Im Gegensatz zum letzten Jahr werden die USA nun zusammen mit China als Anführer der globalen Erholung im Jahr 2021 gesehen. Tech, Konsum und Telekommunikation schwächeln, 40% mMn. Wahrscheinlichkeit zur Korrektur, also noch brennt nichts.
Wachsende Befürchtungen, dass die Behörden der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ihre Politik straffen könnten, haben ebenfalls die Sorgen geschürt.
Denke auch, dass Peking die geldpolitischen Maßnahmen allmählich zurücknehmen wird, aber dass das Risiko besteht, dass die politischen Entscheidungsträger in diesem Jahr versehentlich zu stark anziehen mit ihren Maßnahmen, das hatten wir ja an anderer Stelle neulich schon.
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RE: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten | 25.03.2021, 15:16
Containerriese steckt fest
So schlimm ist die Blockade des Suezkanals für die Weltwirtschaft
25.03.2021, 11:13 Uhr
Es ist ein Unglück an der denkbar schlechtesten Stelle der Welt: Ein gigantisches Containerschiff blockiert den Suezkanal. Die möglichen Folgen für den Welthandel sind verheerend.
Ein verunglücktes Containerschiff blockiert weiter den Suezkanal. Zehn Schlepper bemühten sich vergeblich, das etwa 400 Meter lange Schiff aus seiner Querlage in einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt zu befreien.............
"Wie Vollsperrung einer großen Autobahn"
Ölpreise stiegen zeitweise stark an
Schiffseigner drohen hohe Kosten
Neben der Bedeutung für den Welthandel ist der Suezkanal auch für den ägyptischen Staat eine wichtige Einkommensquelle. Umgerechnet rund 250.000 Euro kostet ein Frachtschiff die Durchfahrt – das spülte vergangenes Jahr rund 4,2 Milliarden US-Dollar in die Staatskasse von Ägypten.
Auf den japanischen Eigner des havarierten Schiffes Shoei Kisen und die Versicherer dürfte nach Angaben von Experten Forderungen in Millionenhöhe zukommen. "Alles fällt auf das Schiff zurück", sagte David Smith, zuständig für die Seefahrt beim Versicherungsbroker McGill and Partners.
Zwei Insidern zufolge ist die "Ever Given" bei japanischen Firmen versichert. In Branchenkreisen war von 100 bis 140 Millionen Dollar an Versicherungssumme allein für Schäden am Rumpf und den Maschinen die Rede. Zudem dürften die Besitzer der gestauten Schiffe einen Ausgleich fordern. Eine Stellungnahme von Shoei Kisen lag bislang nicht vor.
https://www.t-online.de/finanzen/news/un...haft-.html
demnächst wird das Teil einfach weggesprengt...
oder wie wollen die das Problem lösen?
den Suezkanal fluten um das Schiff zu befreien?
abladen um es leichter zu bekommen dürfte auch nicht so einfach sein
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RE: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten | 25.03.2021, 15:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2021, 15:33 von boersenkater.)
(25.03.2021, 01:38)yoda12 schrieb: schon eine bedeutende Nachricht, die kaum einen interessiert
hat man aber nicht vor ein paar Jahren den Suezkanal ausgebaut, so das es jetzt 2 Fahrrinnen gibt?
ja schon aber.....
[attachment=7732]
wobei das was Du wahrscheinlich meinst der Abschnitt weiter im Norden ist (siehe Pfeil)
[attachment=7733]
https://bilder.t-online.de/b/89/71/96/78.../index.jpg
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RE: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten | 25.03.2021, 17:07
schon der Hammer wie das so aussieht...
[attachment=7736]
[attachment=7737]
[attachment=7738]
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